Holly Jackson – Good Girl, Bad Blood

Manche Geheimnisse bleiben besser verborgen…

Seit sie den Mordfall an Andie Bell aufgeklärt hat, ist Pip geradezu berühmt. Vom Ermitteln hat sie genug – lieber erzählt sie in einem True-Crime-Podcast davon, Ravi Singh und sie den wahren Mörder Andies gefunden haben. Doch dann bittet ihr guter Freund Connor sie verzweifelt um Hilfe: Sein Bruder Jamie wird vermisst.
Und weil die Polizei nichts unternimmt, fängt Pip doch wieder an, Fragen zu stellen. Im Podcast können ihre Fans verfolgen, wie sie dem Verschwinden von Jamie auf den Grund geht. Dabei wird schnell klar: Connors Bruder steckt in ernsten Schwierigkeiten, und die Zeit drängt …Kann Pip ihn finden, bevor ihm etwas Schlimmes zustößt? (Klappentext)

A Good Girl’s Guide to Murder” – Teil 1 der Reihe – gehörte in 2022 zu meinen Lesehighlights. Ich konnte es kaum erwarten, dass die Story um die schlaue und hartnäckige Pip endlich weitergeht. Darum habe ich mich umso mehr gefreut, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe.

Dieses Mal ist ihr der Fall sogar noch ein ganzes Stück näher, denn der Bruder eines ihrer besten Freunde ist verschwunden. Pip muss all ihre Vorsätze über Board werfen und sich doch wieder in Ermittlungen stürzen. Dabei ist immer die Angst, dass sie wieder ihre Liebsten in Gefahr bringt und sich selbst total verliert.

Pip ist ein spezieller Charakter, nicht unbedingt die große Sympathieträgerin. Sie ist nett und liebevoll, aber eben auch hartnäckig, ernst und stur. Und trotzdem oder gerade deswegen habe ich mich sehr gefreut, mich wieder an ihre Seite zu begeben, um herauszufinden, wo Jamie ist und was mit ihm passiert ist.
Dabei kommen wir der Wahrheit wieder näher, indem wir Interviews lesen und Fotos und Grundrisse untersuchen.

Der Fall war in allen Punkten ganz anders als der erste. Begonnen dabei, dass er parallel geschieht und nicht Jahre zurück liegt. Und auch alle Entwicklungen sind ganz anders. Ich fand es wieder so spannend und raste durch die Seiten.
Schade fand ich nur, dass eine Sache für mich von Anfang an so auffällig war, dass eine gewisse Vorhersehbarkeit dabei war.

Das war für mich aber der einzige kleine Wermutstropfen. Ansonsten fand ich es wieder so cool und spannend, dass ich Teil 3, der im April auf Deutsch herauskommt, kaum erwarten kann.

Holly Jackson – Good Girl, Bad Blood
Originaltitel: Good Girl, Bad Blood (April 2020)
ONE, 27. Januar 2023
ISBN 3846601608
445 Seiten
Broschiert; 14,00 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. A Good Girl’s Guide to Murder – Originaltitel: A Good Girl’s Guide to Murder
2. Good Girl, Bad Blood – Originaltitel: Good Girl, Bad Blood
3. As Good as Dead – Originaltitel: As Good as Dead

Kostenloses Rezensionsexemplar

Arno Strobel – Fake [Hörbuch]

»Du warst es nicht. Aber sie haben dich auf Video. Wer soll dir jetzt noch glauben?«

Patrick Dostert freut sich auf einen freien Tag mit seiner Frau Julia, als noch vor dem Frühstück zwei Beamte der Kripo Weimar vor der Tür stehen. Patrick bittet sie herein, und von einer Minute zur anderen ändert sich alles für ihn.
Er wird verdächtigt, drei Tage zuvor eine Frau misshandelt und entführt zu haben. Patrick hat ein Alibi für die Tatnacht, doch der einzige Zeuge, der ihn entlasten könnte, bleibt unauffindbar. Und die beste Freundin des Opfers belastet ihn schwer.
Patrick beteuert seine Unschuld, bis das Video auftaucht. Das Video, in dem er zu sehen ist. Das ihn überführt. Obwohl er das Opfer noch nie gesehen hat. Aber das glaubt ihm keiner. Er kommt in Haft, soll verurteilt werden. Und kann absolut nichts tun, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Oder? (Klappentext)

„Fake“ (beziehungsweise die andere Version „Fakt“) hatte ich direkt im Auge, als das Buch herauskam. Ich rechnete eigentlich damit, es zum Geburtstag oder zu Weihnachten zu bekommen, aber nachdem es nicht passiert war, wollte ich es bei einer nächsten Buchbestellung mitnehmen. Nun habe ich es gehört.

Patrick wird vorgeworfen, eine Frau misshandelt und entführt zu haben, ihre beste Freundin hat ihn beschuldigt. Wie passend ist es da, dass zeitgleich auch ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie eine weitere Frau Patrick als Stalker beschimpft?!
Patrick fällt aus allen Wolken. Er kennt keine dieser Frauen, seine Ehefrau Julia bestätigt, dass er der netteste und liebevollste Mann ist, den sie kennt. Ein Teil von Patricks Freunden und Kollegen wendet sich ab, ein Teil steht hinter ihm. Immer weiter entgleitet dem Mann sein Leben und er kann nur hilflos danebenstehen und zuschauen.

Ich war ab Sekunde eins vollkommen drin. Immer tiefer geriet ich in den Strudel aus Fake und Fakt – was stimmt hier und was nicht? Vor allem aber: Wer ist der Täter und warum will er Patrick das Ganze in die Schuhe schieben?
Ich kam wahnsinnig schnell voran, ich wollte es immerhin dringend wissen und verzweifelte fast, als Patrick anfing, auf eigene Faust Untersuchungen anzustellen. Vielleicht half hier zusätzlich, dass das Hörbuch gekürzt ist und man sich voll und ganz auf den Kern der Geschichte konzentrieren kann.

Ich hatte zwei Theorien, was passiert ist, die sich jedoch gegenseitig ausschlossen. Und dann haben doch beide gestimmt und ich fand es genial gemacht, aber eben auch etwas vorhersehbar.
Nichtsdestotrotz konnte ich super miträtseln, enttäuscht von manchen Figuren sein, mit Patrick mitleiden und hoffen, dass sich alles klärt. Ich fand das Buch psychologisch gut gemacht und wirklich spannend. Durch die Vorhersehbarkeit und wegen Dingen, die einfach so klar waren, aber von niemandem angesprochen wurden, vergebe ich .

Arno Strobel – Fake
Fischer, 31. August 2022
ISBN 3596706661
368 Seiten / 7 Stunden 7 Minuten (gekürzte Version)

Andere Bücher des Autoren (Klicke für die Rezension):

Margje Woodrow – Truth – Bist du bereit für die Wahrheit? [Hörbuch]

Wie weit würdest du für die Wahrheit gehen?

Als Juul das Grab ihres großen Bruders Milan besucht, kann sie nicht fassen, was sie dort sieht: Jemand hat in die frische Erde „Truth + Dare = Wahrheit“ geschrieben. Milan liebte dieses Spiel und war bei YouTube für seine waghalsigen Videos bekannt. Dann erhält Juul auch noch eine Trauerkarte mit einer erschütternden Botschaft: Wenn sie wissen möchte, wie ihr Bruder wirklich gestorben ist, muss auch sie sich auf eine Mutprobe einlassen. Juul willigt ein, doch es bleibt nicht nur bei einer Aufgabe – und schon bald werden die Herausforderungen immer makabrer. Wer steckt bloß dahinter? Juul hat keine Wahl, sie muss mitspielen. Sonst gerät nicht nur sie, sondern ihre ganze Familie in tödliche Gefahr … (Klappentext)

Dieses Buch hatte ich hier und dort mal gesehen, aber es hatte sich nicht sehr tief eingeprägt. Als ich es bei Bookbeat sah, wanderte es sofort dort auf meine Wunschliste und wurde auch direkt als nächstes gehört.

Der Tod von ihrem Bruder Milan wird von Juuls Eltern nicht thematisiert. Doch dabei würde sie so gern über ihn reden. Vor allem sind da noch so viele offene Fragen zu den Umständen seines Todes. Als sie plötzlich auf seinem Grab eine Nachricht sieht und auf einer Trauerkarte steht, sie erhält die Wahrheit, was wirklich zu Milans Tod führte, wenn Juul eine Mutprobe besteht, willigt sie ein. Damit lässt sie sich auf ein gefährliches Spiel ein.

Die Dares werden immer skurriler und immer schlimmer. Unter anderem spielen Drogen eine Rolle oder ein Leichensack. Juul wird in jedem Brief eindringlich gewarnt, die Polizei zu verständigen.
Das Buch ist ab 14 Jahren empfohlen. Muss man wohl individuell entscheiden, ob es für das jeweilige Kind schon passt.

Ich mochte Juul. Sie war sich erst so sicher, dass sie sich nicht auf das Spiel einlässt und möchte dann doch mehr erfahren, wenn sie ihre Eltern schon nicht nach Milan fragen kann. Dafür hat sie ihre beste Freundin Fleur eingeweiht, die ich leider extrem zickig und unsympathisch fand. Ich habe nicht verstanden, warum die beiden befreundet sind und aus reiner Abneigung hatte ich auch Fleur auf der Liste der Verdächtigen.
Ich habe zwar nicht intensiv mitgerätselt, wer hinter den Dares steckt, aber das Hörbuch gab hier leider einen Spoiler. Der Inhalt gibt nämlich nie einen Hinweis auf das Geschlecht der Person, es gab jedoch eine/n entsprechende/n Sprecher/in.

Ich fand die Idee, wenn auch nicht ganz neu, cool und hörte gern zu. Andererseits gab es auch grobe Schwachstellen.
Das Buch spielt innerhalb von drei, vier Tagen und in dieser Zeit kommt eine Dare nach der anderen. Wenn man bedenkt, dass Milan schon ein paar Monate tot ist, war das zu extrem. Auch, dass der/die Täter/in zu jeder Zeit überall war. Juul hatte Schwierigkeiten und brauchte Zeit, um hierhin und dorthin zu kommen. Aber die Person war dort. Dafür wurde sie aber nie gesehen, niemand bekam etwas mit. Dabei wurden echte Straftaten von der Person begangen. An öffentlichen Plätzen…
Auch beim Ende fragte ich mich, wie die Person ein paar Dinge bewerkstelligt haben will.

Ich mochte die Idee. Durch die rasante Handlung und die immer extremer werdenden Dares war es auch recht spannend. Dafür gab es für meinen Geschmack jedoch zu viele Logikschwächen und Fragen danach, wie das bitte funktioniert haben soll.

Margje Woodrow – Truth – Bist du bereit für die Wahrheit?
Originaltitel: ‎ Verwoest (Februar 2017)
ONE, 29. April 2022
ISBN 3846601462
256 Seiten / 6 Stunden 39 Minuten (gekürzte Version)
Broschiert; 12,00 Euro

Colleen Hoover – Verity – Der Epilog [Hörbuch]

Ich habe das Buch “Verity” damals echt geliebt. Es war das erste Buch, mit dem Colleen Hoover sich in die Thriller-Richtung bewegte. Ich wurde überrascht, gefesselt und begeistert zurückgelassen.
Als der Epilog angekündigt wurde, war ich zwar interessiert, aber nicht so neugierig, dass ich ihn mir als E-Book gekauft hätte. Doch mit dem neuen Bookbeat-Abo habe ich mich wieder eine Stunde und zehn Minuten in die Welt des Buches begeben.

6 Monate später … Jeremy und Lowen wollten die Vergangenheit hinter sich lassen und sind fortgezogen, weit weg von dem Haus, in dem sie mit Verity lebten. Doch dann kommt es zu einer schicksalhaften Begegnung … (Inhaltsangabe)

Ich habe „Verity“ vor zweieinhalb Jahren gelesen und keinen Bezug mehr zu den Figuren. Ich war aber überrascht, wie unfassbar unsympathisch mir alle waren. Vor allem Lowen nervte mich. Gefühlt ging es die Hälfte der Zeit nur um ihre Komplexe gegenüber Verity. Lowen möchte sie in allen Bereichen übertreffen, vor allem in Bezug auf Jeremy und ihr Liebesleben. Diese reingesteigerte Übertreibung nervte mich.

Die Story gab nicht viel her, es waren ja auch nur ein paar Seiten. Ein bisschen seltsames Familienleben, ein bisschen Verity-Vergleiche, ein bisschen Picknick mit „schicksalhafter Begegnung“. Das, was war, hatte nichts mehr mit den Psychospielen des Hauptbuches zu tun. Es war Holzhammer, unnötig, ekelhaft und plump.
Kurz und bündig: Ich finde den Epilog richtig beschissen und denke, man kann ihn sich total klemmen. Ich tue einfach so, als wäre das Ganze nie geschehen und behalte „Verity“ ohne Epilog im Gedächtnis.

Colleen Hoover – Verity – Der Epilog [Hörbuch]
dtv, 1. Oktober 2022
58 Seiten / 1 Stunde 10 Minuten
E-Book; 1,99 Euro

Reihenfolge der Bücher:
Verity
Verity – Epilog

Weitere Bücher der Autorin (klicke für die Rezension):

Holly Jackson – A Good Girl’s Guide to Murder

»Es geht um das, was vor fünf Jahren passiert ist.«
»Warum?«, fragte er.
»Weil ich nicht glaube, dass es dein Bruder war – und ich will versuchen, es zu beweisen.«

Vor fünf Jahren wurde die siebzehnjährige Andie Bell ermordet. Doch der Fall ist längst abgeschlossen, denn alle sind sich sicher, dass ihr Freund Sal Singh die Tat begangen hat. Nur Pippa glaubt nicht daran und will den Fall für ein Schulprojekt noch einmal aufrollen. Sie beginnt nachzuforschen und Fragen zu stellen. Aber was ist, wenn der Mörder noch frei herumläuft? Wie weit wird er gehen, um Pippa davon abzuhalten, die Wahrheit ans Licht zu bringen? (Klappentext)

Seit Jahren höre ich so viel Gutes über das Buch. Als ich es dann letztens spontan kaufte, wurde es direkt begonnen.

Pippa auf ihrem Weg zu begleiten, war ab Seite 1 spannend. Ich war vollkommen gefesselt von ihrem Schulprojekt und konnte jedes neue Interview, jeden neuen Gedanken und jede neue Entwicklung kaum erwarten. Denn bei einem war ich mir sicher: Wenn die kluge, zielstrebige und standhafte Pip nicht daran glaubt, dass Andie Bell von ihrem Freund Sal Singh vor fünf Jahren umgebracht wurde, dann war es sicher auch nicht so.

Das Buch wechselt zwischem einem neutralen Erzähler in den „normalen“ Teilen und Pip als Ich-Erzählerin in ihren Protokoll-Einträgen. Ich war vor allem Fan von zweitem, da man hier in allen Details den Fall aufrollte, während es in der ersten Variante um Pips Leben ging. Nichtsdestotrotz habe ich auch diesen Teil extrem gern gelesen.

Pip war mir sehr nah mit all ihren Eigenschaften und Eigenheiten. Ich mochte sie und ihre Art zu denken sehr. Für mich war sie genau die Richtige, die sich diesem Fall annehmen konnte, auch wenn sie zum einen erst siebzehn ist und zum anderen erst zwölf Jahre alt war, als Sal Andie umgebracht haben soll. Ein Fall, der die Kleinstadt Little Kilton extrem aufgewühlt und vielleicht für immer verändert hat.

Ich fand es besonders schön, dass Pippa nie naiv war und Widersprüche und Unmöglichkeiten sofort bemerkte und sich notierte. Pippa hatte oft einen Verdacht und dem folgte ich dann erstmal blind. Natürlich wurde ich immer wieder überrascht. Die verschiedenen Fährten waren super gemacht.

Es gab insgesamt aber wahnsinnig viele Personen, die auch alle in verschiedenen Beziehungen zueinander standen. Pippas Clique besteht aus sechs Personen, Andie hatte zwei beste Freundinnen, Sal hatte vier beste Freunde. Dazu spielten noch die Eltern und Geschwister einiger Leute eine Rolle, zusätzliche Lehrer und Schüler, Polizisten, Journalisten, Kiltons Bewohner… Eine wirklich lange Liste – und zwei Dinge faszinieren mich: 1. Holly Jackson hat es geschafft, dass ich sie alle jederzeit sowohl zuordnen als auch auseinanderhalten konnte und 2. der Großteil hat ziemlich viel mit dem ganzen Fall zu tun, was aber nie übertrieben oder unglaubwürdig wirkte.

Kurz fragte ich mich, ob es in der Mitte eine kleine Länge gab und das Buch etwas stillstand, aber durch das hohe Lesetempo war man eh schnell hinweg.

Spannend, berührend, überraschend. Das Buch hat mich vollkommen begeistert. Ich hatte sehr viel Spaß und freue mich wahnsinnig auf den zweiten Teil, der im Januar erscheint.

Holly Jackson – A Good Girl’s Guide to Murder
Originaltitel: A Good Girl’s Guide to Murder (2018)
ONE, 20. Dezember 2019
ISBN 3846600873
480 Seiten
Gebunden; 15,00 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. A Good Girl’s Guide to Murder – Originaltitel: A Good Girl’s Guide to Murder
2. Good Girl, Bad Blood – Originaltitel: Good Girl, Bad Blood
3. As Good as Dead – Originaltitel: As Good as Dead

Arthur Conan Doyle – Sherlock Holmes – Das gefleckte Band

Eine junge Frau besucht den Meisterdetektiv Sherlock Holmes. Sie ist völlig verzweifelt und scheint unter Todesängsten zu leiden. Als sie dann dem Detektiv und seinem Freund Doktor Watson schildert, was sich auf dem Anwesen ihres Vaters zugetragen hat, ahnen die beiden, dass sie sofort eingreifen müssen, um Schlimmeres zu verhindern. Sherlock Holmes bittet die junge Frau noch am selben Tag, alles für seinen Besuch vorzubereiten. Doch kaum ist die junge Frau gegangen, stürmt ein gewaltiger Riese von Mann in die Wohnung des Detektivs. Er behauptet, der Vater der Frau zu sein. Der Mann scheint nicht ungefährlich zu sein: Wutentbrannt über das Schweigen Sherlock Holmes‘ verbiegt er mit bloßen Händen einen Schürhaken und droht den beiden Männern Vergeltung an, wenn sie sich in seine Angelegenheiten mischen sollten. Nur wenig später treffen Sherlock Holmes und Doktor Watson auf dem Anwesen der jungen Dame ein und beginnen mit ihrer Untersuchung… (Klappentext)

Mein Freund hat im Studium ein Seminar über Krimifilme. Als die Dozentin „Die Abenteuer des Sherlock Holmes – Das gefleckte Band“ empfahl, weil es alle Elemente eines Krimis beinhaltet, kaufte er sich es prompt. Ich las es jedoch nun zuerst, denn – und so ehrlich muss ich mit mir selbst sein – ich brauchte ein weiteres Buch auf der „Gelesen“-Seite und das hier war schön dünn. It is what it is.

Ich habe bisher weder Filme noch Serien über den Meisterdetektiv gesehen und auch buchtechnisch gab es bisher nur drei verschiedene Rätselbücher: „Sherlock Holmes Escape-Room-Universum„, „Sherlock Holmes’ Rätseluniversum“ und „Crime Mysteries – Sherlock Holmes„.
Vielleicht fühlte es sich deswegen direkt beim Start an, als würde ich nun Nummer vier lesen. Ich war sofort in der Rätselatmosphäre und erwartete fast nach jedem Umblättern die Frage: „Woher konnte Sherlock das wissen?“

Die Geschichte ist einfach und klar. Eine junge Frau kommt zum Detektiv, um einen Tod auf dem Anwesen ihres Vaters aufklären zu lassen. Vor allem, weil sie dort immer noch wohnt, möchte sie nun Gewissheit haben.
Mehr als den Fall gibt es links und rechts nicht. Alles, was Watson in diesem Buch beschreibt, hängt quasi ummittelbar mit dem Fall zusammen.
Ich mochte das. Sehr sogar. Es war kein herausragender, spezieller Fall, sondern schlicht ein unaufgeklärter Todesfall. Ich war aber total drin und versuchte, die einzelnen Spuren zusammenzufügen. An mir ist jedoch leider kein zweiter Sherlock Holmes verloren gegangen. Ich kam nicht drauf. Aber: Unlösbar war der Fall gar nicht. Wenn man gut kombiniert, konnte man definitiv drauf kommen.

Dieses Buch stammt aus einem Kinderbuchverlag und das merkt man an verschiedenen Stellen: Die Sprache ist modern und einfach, es gibt viele ganzseitige Illustrationen und an verschiedenen Stellen sind Wörtern mit Sternchen markiert, damit man sie hinten im Lexikon nachlesen kann.

Die Story war einfach, kurz, gradlinig, aber ich fand es extrem gut. Sherlock fand ich sympathisch und Watson ganz niedlich. Der Fall war gut gemacht und das Miträtseln machte mir extrem viel Spaß.
Ich war begeistert, gebe aber keine fünf Sterne, weil mir erstens dafür dann doch Emotionen fehlten, mich zweitens die Sternchen beim Lesen zum Teil störten und weil es drittens einfach kein Fünf-Sterne-Buch ist. Das Buch wird nichts, was ich mein Leben lang im Herzen trage, aber für die eine Stunde, die das Lesen brauchte, hatte ich eine sehr gute Zeit.

Arthur Conan Doyle – Sherlock Holmes – Das gefleckte Band
Originaltitel: The Adventure of the Speckled Band (Februar 1892)
Kinderbuchverlag Wolff, 15. Februar 2010
ISBN 3938766352
67 Seiten
Gebunden; 4,99 Euro

Chris Meyer – Der Zoom-Killer

Er tötet dich.
Und alle schauen zu.

Video an, Mikrofon aus. Eine weitere Videokonferenz. Doch dann huscht ein Schatten über den Bildschirm. Du zoomst ran. Überall ist Blut. Ein Teilnehmer wird mit einem Messer angegriffen. Du hörst seine Schreie, siehst. wie er langsam und präzise vor laufender Kamera zu Tode gequält wird. Und das Schlimmste ist: Du darfst nicht wegschauen…
Profiler Tom Bachmann und sein Team vom BKA vernehmen mehrere traumatisierte Zeugen, die das Martyrium mitansehen mussten. Wieso braucht der Killer ein Publikum? Tom Bachmann muss sich mit seinen tiefsten Abgründen konfrontieren, um das perfide Spiel des Zoom-Killers zu durchschauen. (Klappentext)

Bei diesem coolen Cover ist mein Blick bei den letzten Besuchen in Buchhandlungen immer hängengeblieben. Doch auch der Klappentext klang super. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch im Zuge einer heute startenden Bloggeraktion als Rezensionsexemplar erhalten habe. Um schon mehr zu erfahren, schaut doch mal bei Stephi vorbei. Bei mir gibt es dann am Freitag mehr zu sehen (und gewinnen).

Das Buch geht direkt in die Vollen, denn es startet mit dem ersten Mord des Zoom-Killers. Es geht blutig und grausam zur Sache – und so wird es bleiben. Denn Chris Meyer beschreibt alles sehr genau. Zart besaitet darf man bei diesem Thriller nicht sein.
Doch mich hatte das Buch damit nicht abgeschreckt. Ich wollte wissen, warum jemand diese genau koordinierten Morde begeht und vor allem unter diesen Umständen. Kein Blutrausch, keine Forderungen – dafür Publikum.

Das Buch bleibt immer nah am Geschehen. So folgt man mal dem Mörder, mal Menschen aus Tom Bachmanns Umfeld, aber vor allem Tom. Er ist einer der fähigsten Profiler beim BKA und wird sofort auf diesen Fall angesetzt. Besonders, da er sich vor kurzem erst beim Blutkünstler bewiesen hatte.

„Der Blutkünstler“ ist der erste Band der Tom-Bachmann-Reihe. Ich hatte ihn nicht gelesen und habe auch so alles in dem Buch gut verstanden. Vor allem Toms Kindheit spielt in seinem Leben, aber auch in dem Buch eine große Rolle. Kennt man Teil 1, ist das definitiv von Vorteil. Aber auch so hat Chris Meyer es geschickt gemacht, dass sich auch Unwissende abgeholt fühlen können.

Tom an sich ist ein schwieriger Hauptcharakter. Geprägt durch seine grausame Kindheit ist er kühl, distanziert, unnahbar, empathielos und sehr direkt. Mich persönlich hat sein Charakter nicht angesprochen. Ich fand viele seiner Verhaltensweisen unangebracht und extrem unsympathisch. Da ich das Buch in einer Leserunde gelesen habe, weiß ich aber, dass andere das besonders und genial finden.

Doch trotzdem hatte ich Spaß, dem Verlauf des Buches zu folgen. Ich wollte immer tiefer einsteigen in den Fall, habe den Gedanken von Toms Team gespannt zugehört und versucht, Verbindungen zwischen den Morden zu ziehen. Vor allem waren auch die Erzählungen über andere Fälle und Serienmörder spannend. Das Team versuchte, das Verhalten des Zoom-Killers damit vergleichbar zu machen, scheiterte und näherte sich doch.
So interessant und spannend ich das Voranschreiten der Geschichte fand, so sehr ist hier für mich auch der größte Kritikpunkt, denn es lief alles sehr glatt. Immer ging es einen Schritt weiter, wurde ein neuer Zeuge gefunden, eine neue Spur tauchte auf. Sackgassen oder falsche Fährten suchte man vergeblich. Dafür, dass der Killer so sehr vorbereitet war und so präzise arbeitete, konnte sich ihm das Team verdammt schnell nähern.
Das Ende war dann logisch und gut, ich bin aber nicht der größte Fan der Auflösung.

Alles in allem mochte ich das Buch gern. Es war tatsächlich an manchen Stellen etwas störend, dass ich Teil 1 nicht kannte, aber dafür kann das Buch ja nichts.
Ich hatte Spaß, aber es gab definitiv auch Schwächen.


Chris Meyer – Der Zoom-Killer

‎Ullstein Taschenbuch, 30. Mai 2022
ISBN 3548063772
381 Seiten
Taschenbuch; 10,99 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. Der Blutkünstler
2. Der Zoom-Killer

Kostenloses Rezensionsexemplar

Jennifer Lynn Barnes – The Inheritance Games – Das Spiel geht weiter

Avery steht weiterhin vor einem Rätsel
Warum nur hat der milliardenschwere Tobias Hawthorne ausgerechnet ihr sein gesamtes Vermögen vermacht? Ihr, einer völlig Unbekannten, anstatt seinen Töchtern oder seinen vier Enkelsöhnen.
Eine Blutsverwandte ist sie jedenfalls nicht, so viel hat die junge Erbin inzwischen herausgefunden. Aber auf ihrer Spurensuche mehren sich die Hinweise, dass sie eine weit tiefere Verbindung zu dieser außergewöhnlichen Familie hat, als sie je ahnte. Die schillernden und charmanten Enkelsöhne des Patriarchen spielen derweil hinter den Kulissen ihr ganz eigenes Spiel. Und damit nicht genug, treten weitere Gegenspieler auf den Plan, die Avery loswerden wollen – um jeden Preis … (Klappentext)

Schon im Januar wusste ich: Hier lese ich gerade ein Jahreshighligt. Teil 1 der Inheritance-Reihe hat mich vollkommen umgehauen. Ich konnte es kaum erwarten, den Nachfolger zu lesen. Mittelteile einer Trilogie schwächeln ja oft, da sie eher das große Finale schon mal vorbereiten. Aber der Cliffhanger aus Teil 1 versprach was Gutes.

Ein neues Rätsel, ein neues Spiel. Jemand muss gefunden werden. Doch wie sollen die Enkelsöhne es schaffen, wenn sogar der einflussreiche Tobias Hawthorne scheiterte? Doch sie haben etwas, was er nicht hatte: Avery. Dieses plötzlich reiche, kluge, nette Mädchen, das ihre ganz eigenen Gründe hat, diese Person zu finden. Zusammen machen sie sich alle auf, die Rätsel und Hinweise des alten Herrn zu entschlüsseln.

Im Prinzip ist der Grundaufbau des Buches der Gleiche wie beim ersten Teil, nur ohne das große Einführen in die Erbschaft. Doch nicht nur der Rätselpart wiederholt sich, sondern auch relevante Teile der Story.
Einerseits habe ich ein bisschen das Gefühl, man wäre kaum vorangekommen, andererseits fand ich alles manchmal etwas viel. Es gab viele Enthüllungen, die dann zum Teil wieder umgedreht wurden. Man musste gedanklich schon am Ball bleiben. Wenn nicht, baut die Autorin aber auch immer wieder geschickt kleine Zusammenfassungen der bisherigen Geschehnisse ein – ohne so zu wirken, als würde sie dem Leser nichts zutrauen.

Die Figuren mochte ich weiterhin gern. Es gab kleine Entwicklungen, nichts Großes, das Buch schloss aber auch nahtlos an den Vorgänger an, der auch nur einen Zeitrahmen von drei, vier Wochen einnahm.

Ich habe zwei Wochen an dem Buch gelesen. Das hatte weniger mit dem Buch zu tun als viel mehr mit wenig Zeit, aber ein bisschen kam auch der Gedanke: „Wenn es dich hundertprozentig catchen würde, dann würdest du die Zeit finden.“
Ich hatte viel Spaß, keine Frage. Aber es fehlte auch das Neuartige des Auftakts der Reihe. Vor allem die inhaltlichen Wiederholungen störten mich etwas.
Aber ja, ich fand das Buch spannend und interessant und freute mich, wieder bei Avery und den Hawthornes sein zu können, um ein bisschen mehr der Wahrheit näher zu kommen, warum dieses unbekannte Mädchen all die Milliarden erbte. Ich freue mich auf das Finale im November.

Jennifer Lynn Barnes – The Inheritance Games – Das Spiel geht weiter
Originaltitel: The Hawthorne Legacy (September 2021)
‎cbt, 11. Juli 2022
ISBN 3570314332
381 Seiten
Broschiert; 13,00 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. The Inheritance Games – Originaltitel: The Inheritance Games
2. The Inheritance Games – Das Spiel geht weiter – Originaltitel: The Hawthorne Legacy
3. The Inheritance Games – Band 3 – Originaltitel: The Final Gambit

Arno Strobel – Sharing

Teilen ist das neue Haben.
Das ist deine Philosophie.
So hast du dir eine Existenz
aufgebaut und lebst sehr gut damit.

Aber was, wenn jemand kommt, der
eine ganz andere Idee vom Teilen hat?
Der keine Grenze kennt.
Dir keine Wahl lässt.
Der dich zwingt.
Den Menschen zu »teilen«,
der dir am nächsten steht.
Auf eine Weise, die alle deine
Vorstellungen übersteigt. (Klappentext)

Markus und Bettina Kern haben mit dem Sharing von Autos und Wohnungen ein Vermögen gemacht. Markus hat alles, was er sich erträumt hat, doch dann werden erst seine Frau und dann seine Tochter von Unbekannten entführt und er wird für die Rettung auf eine Irre Schnitzeljagd geschickt.

Nachdem mir „Die App“ damals wirklich gut gefallen hat, hatte ich mir Sharing zum letzten Geburtstag gewünscht und nun gelesen. Ich hatte richtig Lust auf das Thema dieses Thrillers. Strobel hat sich auch nicht lange mit Vorgeplänkel aufgehalten, es ging gleich richtig rein in die Entführungen.
Markus war dabei trotz aller Umstände eine Person, mit der ich gern unterwegs war. Er war mir sympathisch und meine Verzweiflung wuchs zusammen mit seiner. Spannend wurde es vor allem dann, als Markus aufhörte, sich selbst zu vertrauen und auch die Lesenden nicht mehr wissen, was eigentlich der Realität entspricht.

Insgesamt fand ich das Buch spannend. Es gab wenig Unnötiges Hin und Her oder tote Enden auf der Suche – wie auch, wenn der Entführer Markus immer wieder neue Brocken zur Unterstützung hinwirft. Trotzdem konnte mich der Verlauf total überzeugen.

Was mich weniger überzeugen konnte, war das Ende. Auch wenn ich die Moral dahinter verstanden habe und sie auch wichtig ist, hat mich es mich ein bisschen frustriert. Da hier ein richtiger Knall fehlte und ich nicht vollkommen erstaunt und überrascht zurückblieb, dämpft das minimal die Bewertung. Ich habe irgendwo gelesen, das Buch sei ein Pageturner, der keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Das kann ich für mich so unterschreiben. Ich hatte wirklich Spaß mit dem Buch, hab es nach dem Zuschlagen aber komplett hinter mir gelassen.

Arno Strobel – Sharing
FISCHER Taschenbuch, 29. September 2021
ISBN 3596700531
361 Seiten
Broschiert; 15,99 Euro

Bücher des Autoren
Die App
Sharing

Paula Hawkins – Wer das Feuer entfacht

Drei Frauen. Drei Schicksale.
Ein schreckliches Verbrechen,
das ihre Welt erschüttert.

Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden. Besonders drei Frauen geraten danach ins Visier der Ermittlungen.
Laura, die aufgewühlt wirkende junge Frau, die nach einem One-Night-Stand mit dem Opfer zuletzt am Tatort gesehen wurde. Carla, die Tante des Opfers, bereits in tiefer Trauer, weil sie nur Wochen zuvor eine Angehörige verlor. Und Miriam, die neugierige Nachbarin, die als Erste auf die Leiche stieß und etwas vor der Polizei zu verbergen scheint.
Drei Frauen, die einander kaum kennen, mit ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Opfer. Drei Frauen, die aus verschiedenen Gründen zutiefst verbittert sind. Die auf unterschiedliche Weise Vergeltung suchen für das ihnen angetane Unrecht. Wie weit würde jede einzelne von ihnen gehen, um Frieden zu finden? (Klappentext)

Als ich „Wer das Feuer entfacht“ als Rezensionsexemplar bekommen habe, habe ich mich so sehr gefreut. „Girl on the Train“ liegt seit April 2015 auf meinem SuB, aber ständig habe ich so viel Gutes gehört. Da kann das neue Buch von Paula Hawkins doch nicht schlecht sein. Aber dann stolperte ich immer wieder über extrem negative Rezensionen, bekam Angst und stellte das Buch zurück in der Prio-Liste. Doch nun war es soweit und ich habe es gelesen.

Vorweg: Auch ich kann leider keine positive Rezension schreiben. Ich glaube, das Buch hat zwei große Probleme: 1. der Vergleich mit „Girl on the Train“ (was ich, wie gesagt, nur von anderen gehört habe bisher) und 2. den Klappentext. Er schürt Hoffnungen, Thriller oder wenigstens Krimi zu sein. Dramatik, Zerstörung, Wut. Düster auf jeden Fall.

Im zweiten Kapitel wurde die Leiche bereits gefunden. Ab da gab es ein schieres Hin und Her. Es wurde zwischen fünf Perspektiven und Zeiten wild gewechselt. Es sind fünf extrem problembeladene Personen, die zum größten Teil auch noch unsympathisch und unangenehm sind. Jeder Person gibt Paula Hawkins unfassbar viel Zeit, die eigene Geschichte immer und immer wieder zu wälzen. Es geschehen ermüdend viele Wiederholungen. Die immergleichen Storys werden nicht nur von unterschiedlichen Figuren erzählt, sondern auch mehrfach von derselben. Erst grob, beim nächsten Mal mit mehr Details, beim nächsten Mal komplett – mit Glück.
Sie alle haben schwere Schicksalsschläge erleiden müssen, keine Frage. Manche hängen unmittelbar mit dem Opfer, Daniel, zusammen andere kein bisschen. Aber beim Lesen kam es mir kaum so vor, als würden wir uns der Auflösung des Falls nähern. Der Mord wurde nie aus den Augen verloren, aber sehr lange auch nicht so richtig behandelt.

In all den Geschichten abseits des Mords geht es zentral noch um einen dramatischen Vorfall aus Miriams Jugend, über den sie einen Roman geschrieben hat, der scheinbar von einem erfolgreichen Autoren abgekupfert wurde. Aus dem Buch des Autoren werden immer wieder seitenweise Auszüge geteilt. Auch das nimmt sehr viel Raum im Buch ein, bringt den Fall um Dan aber nicht weiter.

Am Ende wird der Mord natürlich noch aufgeklärt, aber groß überraschend war es einfach nicht mehr. Hatte man sich dann auch irgendwann schon gedacht.

„Wer das Feuer entfacht“ lässt sich super leicht lesen. Aber mich hat eigentlich nie interessiert, was da noch kommt. Es war nicht spannend, die Figuren waren unsympathisch und uninteressant, der Mord irrelevant, nicht aufregend, nicht neuartig, durch das Sprunghafte zum Teil verwirrend.

Paula Hawkins – Wer das Feuer entfacht
Originaltitel: A Slow Fire Burning (August 2021)
‎Blanvalet Verlag, 6. September 2021
ISBN 3764507829
413 Seiten
Gebunden; 20,00 Euro

Kostenloses Rezensionsexemplar

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