Blogtour: Der Zoom-Killer (mit Gewinnspiel)


[Gewinnspiel beendet]
Vor ein paar Tagen habe ich „Der Zoom-Killer“ von Chris Meyer bereits rezensiert, zeitgleich startete die Blogtour:
Montag gab es bei Stephie eine Rezension
Dienstag stellte Petra die Figuren vor
Mittwoch rezensierte Melanie das Buch
Donnerstag beschäftigte sich Teresa mit dem Verhalten der Opfer und des Täters
Samstag beschäftigt sich Yvonne mit dem Buch
Sonntag gibt es bei Manuela als krönenden Abschluss noch die Orte

Bei mir gibt es heute ein Kreuzworträtsel. Jeder gesuchte Begriff hat direkt mit dem Buch und seinen Figuren zu tun. Gespoilert wird dabei nichts.
Alle, die bis nächste Woche Samstag (3.September 2022) das richtige Lösungswort in die Kommentare schreibt, nehmen automatisch an dem Gewinspiel teil, denn ich darf ein Exemplar verlosen.
Im Zuge dessen werden eingegangene Kommentare so lange nicht automatisch veröffentlicht.

(Mit einem Klick vergrößert ihr das Bild.)

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wenn ihr unter 18 Jahren seid, brauche ich die Einverständniserklärung eurer Eltern. Keine Barauszahlung, keine Gewähr. Rein zum Zweck des Gewinnversands wird eure Adresse an Dritte weitergegeben.

131 Menschen haben bei dem Gewinnspiel mitgemacht. Vielen lieben Dank dafür! Spät sein lohnte sich dieses Mal, denn der Zufallsgenerator loste den vorletzten Kommentar aus. Herzlichen Glückwunsch, Lukas!

Ich lese jetzt „Layla“ von Colleen Hoover

Colleen Hoover ist meine Lieblingsautorin, doch vor dem Start dieses Buches habe ich Angst. So viele Leser waren enttäuscht. Es gibt so viele schlechte Rezensionen. Doch nun wage ich mich heran. Ich will wissen, ob auch meine Hoover-Erwartungen nicht erfüllt werden.

Und um mich besser überraschen zu lassen, lese ich wieder nicht den Klappentext. Ich weiß nur, dass es diesmal anders wird. Übersinnlicher…

Erster Satz:
„Bevor ich runtergegangen bin, habe ich Layla mit zwei Schichten Gaffa-Tape den Mund verklebt; trotzdem sind ihre gedämpften Schreie immer noch zu hören, als ich mich mit dem Mann an den Küchentisch setze.“

Marissa Meyer – Wie Monde so silbern

Cinder lebt mit ihren Stiefschwestern bei ihrer schrecklichen Stiefmutter und versucht verzweifelt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch als eines Tages niemand anderes als Prinz Kai in ihrer Werkstatt auftaucht, steht Cinders Welt Kopf: Warum braucht der Prinz ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie auf dem großen Schlossball ihren Höhepunkt finden. Cinder schmuggelt sich dort ein und verliert mehr als nur ihren Schuh… (Klappentext)

Tja, das ist jetzt blöd, dass ich dieses Buch gelesen habe. Nun muss ich nämlich sehen, wie ich schnell an die anderen Bände herankomme. Denn ich kann es vorweg schon sagen: Ich habe das Buch geliebt.

Märchenadaptionen gibt es viele, doch Marissa Meyer hat Cinderella einige hundert Jahre in die Zukunft geschickt. Der vierte Weltkrieg ist vorbei, seit 126 Jahren leben die sechs großen Staatenbünde der Welt in Frieden. Die einzigen beiden Bedrohungen sind die Blaue Pest, die ihre Opfer in wenigen Tagen tötet und das Volk von Luna. Denn die Bevölkerung des Mondes hält nicht viel von Menschen.
Mittendrin ist Cinder, die als Mechanikerin den Lebensunterhalt der Familie verdienen muss. Doch als Cyborg und ungeliebtes Adoptivkind hat sie es nicht leicht. Ihre beste Freundin ist die Diener-Androidin der Familie: Iko.

Doch so schwierig das Leben von Cinder im Asiatischen Staatenbund auch ist, so ein tolles Mädchen ist sie geworden. Sie ist taff, stark und gleichzeitig so verletzlich. Ständig hadert sie mit ihrem Schicksal. Da erscheint es umso unglaublicher, dass Prinz Kaito ausgerechnet zu ihr an den Marktstand kommt, um seine Androidin reparieren zu lassen.
Der Prinz ist dabei so süß und charmant und cool. Toller Typ!

Auch wenn man die Cinderella-Geschichte in verschiedensten Varianten schon kennt, hat Marissa Meyer noch einmal etwas ganz Neues geschaffen, bei dem nur die Grund-Elemente an das Altbekannte erinnern. Und mich konnte sie mit ihrer Version die Zukunft total abholen. Ich liebe einfach Storys mit künstlichen Intelligenzen, Cyborgs, Robotern, ID-Chips…

Ich konnte jede neue Seite kaum erwarten. Wollte wissen, wann Cinder Kai wohl wiedersieht, ob ein Gegenmittel gegen die Blaue Pest gefunden wird, wie ihre Stiefmutter verhindert, dass Cinder auf den Ball geht und wie Cinder es dann wohl doch schaffen wird – ganz ohne sprechende Mäuse oder Zauberhaselnüsse.

Und dann war das Buch auch schon zu Ende. Doch beendet ist die Geschichte – leider oder zum Glück – noch lange nicht. Auch wenn die Luna-Chroniken in jedem Buch ein neues Märchen aufgreifen, gehören sie doch auch zusammen und führen Erzählstränge weiter.

Ich fand das Buch genial. Es war witzig, spannend, modern. Es hat so Spaß gemacht. Ich liebe alles daran.

Marissa Meyer – Wie Monde so silbern
Originaltitel: Cinder (2012)
‎Carlsen, 28. Juli 2016
ISBN 3551315280
381 Seiten
Taschenbuch; 9,99 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. Wie Monde so silbern – Originaltitel: Cinder
2. Wie Blut so rot– Originaltitel: Scarlet
3. Wie Sterne so golden – Originaltitel: Cress
4. Wie Schnee so weiß – Originaltitel: Winter

Ich lese jetzt „Wie Monde so silbern“ von Marissa Meyer

Alle scheinen so begeistert von dem Buch, dem wollte ich mal auf den Grund gehen. Also habe ich es mitgenommen, als ich es als Mängelexemplar gefunden habe. Als es dann auf Instagram eine Leserunde zu dem Buch gab, habe ich die Gunst der Stunde genutzt, bevor das Buch auf dem SuB versauert.

Marissa Meyer hat die bekannte Cinderella-Geschichte in die Zukunft verfrachtet. Unsere zukünftige Prinzessin heißt nun Cinder, lebt im Asiatische Staatenbund und ist ein Cyborg. Angst geht um, denn die blaue Pest tötet innerhalb von Tagen. Cinders Lebensumstände sind also alles andere als gut, doch dann taucht Prinz Kai an ihrem Marktstand auf und ihr Leben wird auf den Kopf gestellt…

Erster Satz:
„Die Schraube in Cinders Fußgelenk war verrostet, der Schlitz zur Mulde zermalmt.“

Chris Meyer – Der Zoom-Killer

Er tötet dich.
Und alle schauen zu.

Video an, Mikrofon aus. Eine weitere Videokonferenz. Doch dann huscht ein Schatten über den Bildschirm. Du zoomst ran. Überall ist Blut. Ein Teilnehmer wird mit einem Messer angegriffen. Du hörst seine Schreie, siehst. wie er langsam und präzise vor laufender Kamera zu Tode gequält wird. Und das Schlimmste ist: Du darfst nicht wegschauen…
Profiler Tom Bachmann und sein Team vom BKA vernehmen mehrere traumatisierte Zeugen, die das Martyrium mitansehen mussten. Wieso braucht der Killer ein Publikum? Tom Bachmann muss sich mit seinen tiefsten Abgründen konfrontieren, um das perfide Spiel des Zoom-Killers zu durchschauen. (Klappentext)

Bei diesem coolen Cover ist mein Blick bei den letzten Besuchen in Buchhandlungen immer hängengeblieben. Doch auch der Klappentext klang super. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch im Zuge einer heute startenden Bloggeraktion als Rezensionsexemplar erhalten habe. Um schon mehr zu erfahren, schaut doch mal bei Stephi vorbei. Bei mir gibt es dann am Freitag mehr zu sehen (und gewinnen).

Das Buch geht direkt in die Vollen, denn es startet mit dem ersten Mord des Zoom-Killers. Es geht blutig und grausam zur Sache – und so wird es bleiben. Denn Chris Meyer beschreibt alles sehr genau. Zart besaitet darf man bei diesem Thriller nicht sein.
Doch mich hatte das Buch damit nicht abgeschreckt. Ich wollte wissen, warum jemand diese genau koordinierten Morde begeht und vor allem unter diesen Umständen. Kein Blutrausch, keine Forderungen – dafür Publikum.

Das Buch bleibt immer nah am Geschehen. So folgt man mal dem Mörder, mal Menschen aus Tom Bachmanns Umfeld, aber vor allem Tom. Er ist einer der fähigsten Profiler beim BKA und wird sofort auf diesen Fall angesetzt. Besonders, da er sich vor kurzem erst beim Blutkünstler bewiesen hatte.

„Der Blutkünstler“ ist der erste Band der Tom-Bachmann-Reihe. Ich hatte ihn nicht gelesen und habe auch so alles in dem Buch gut verstanden. Vor allem Toms Kindheit spielt in seinem Leben, aber auch in dem Buch eine große Rolle. Kennt man Teil 1, ist das definitiv von Vorteil. Aber auch so hat Chris Meyer es geschickt gemacht, dass sich auch Unwissende abgeholt fühlen können.

Tom an sich ist ein schwieriger Hauptcharakter. Geprägt durch seine grausame Kindheit ist er kühl, distanziert, unnahbar, empathielos und sehr direkt. Mich persönlich hat sein Charakter nicht angesprochen. Ich fand viele seiner Verhaltensweisen unangebracht und extrem unsympathisch. Da ich das Buch in einer Leserunde gelesen habe, weiß ich aber, dass andere das besonders und genial finden.

Doch trotzdem hatte ich Spaß, dem Verlauf des Buches zu folgen. Ich wollte immer tiefer einsteigen in den Fall, habe den Gedanken von Toms Team gespannt zugehört und versucht, Verbindungen zwischen den Morden zu ziehen. Vor allem waren auch die Erzählungen über andere Fälle und Serienmörder spannend. Das Team versuchte, das Verhalten des Zoom-Killers damit vergleichbar zu machen, scheiterte und näherte sich doch.
So interessant und spannend ich das Voranschreiten der Geschichte fand, so sehr ist hier für mich auch der größte Kritikpunkt, denn es lief alles sehr glatt. Immer ging es einen Schritt weiter, wurde ein neuer Zeuge gefunden, eine neue Spur tauchte auf. Sackgassen oder falsche Fährten suchte man vergeblich. Dafür, dass der Killer so sehr vorbereitet war und so präzise arbeitete, konnte sich ihm das Team verdammt schnell nähern.
Das Ende war dann logisch und gut, ich bin aber nicht der größte Fan der Auflösung.

Alles in allem mochte ich das Buch gern. Es war tatsächlich an manchen Stellen etwas störend, dass ich Teil 1 nicht kannte, aber dafür kann das Buch ja nichts.
Ich hatte Spaß, aber es gab definitiv auch Schwächen.


Chris Meyer – Der Zoom-Killer

‎Ullstein Taschenbuch, 30. Mai 2022
ISBN 3548063772
381 Seiten
Taschenbuch; 10,99 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. Der Blutkünstler
2. Der Zoom-Killer

Kostenloses Rezensionsexemplar

Ich lese jetzt „Der Zoom-Killer“ von Chris Meyer

Demnächst startet eine ziemlich coole Aktion zu dem Buch und dafür habe ich es als Rezensionsexemplar erhalten. Ich freue mich schon sehr, endlich mal wieder einen Thriller zu lesen.

Es passiert mitten in Zoom-Meetings. Der Täter schleicht sich an und quält seine Opfer zu Tode. Tom Bachmann und sein Team müssen sich beeilen, den Täter zu finden, denn er scheint nach dem ersten Mord noch lange nicht fertig zu sein…

Erster Satz:
„Mindestens zwei Stunden Zoom-Call standen ihr jetzt noch bevor.“

Jennifer Donnelly – Belle und das endlose Buch

Die kluge, bücherbegeisterte Belle, eine Gefangene im Schloss des Biests, hat sich an ihr neues Zuhause gewöhnt und sich mit dessen Bewohnern angefreundet. Als sie auf Nevermore stößt, ein verzaubertes Buch, das mit nichts anderem im Schloss vergleichbar ist, wird Belle in seine Seiten hineingezogen und in eine Welt voller Glamour und Intrigen entführt. Die Abenteuer, von denen Belle immer geträumt hat, die Träume, die sie aufgeben musste, als sie zu einer Gefangenen wurde, scheinen wieder in Reichweite zu sein.

Die charmanten und geheimnisvollen Figuren, denen Belle auf den Seiten von Nevermore begegnet, bieten ihr glamouröse Unterhaltung und sogar ein Wiedersehen, das sie nie für möglich gehalten hätte. Aber kann Belle ihren neuen Gefährten auf den Seiten von Nevermore vertrauen und ist die Welt dort überhaupt real? Belle muss die Wahrheit über das Buch herausfinden, bevor sie sich für immer in ihm verliert. (Klappentext)

Liebe und Tod spielen ihr altes Spiel: Sie wetten um das Glück anderer. Liebe glaubt, dass das Biest seinen Fluch brechen kann, Tod möchte das mit aller Macht verhindern. Und dafür schafft sie ein Buch, in dessen Welt für Belle alle Wünsche in Erfüllung gehen und in dem es ihr so viel besser geht als im Schloss des Biestes. Doch wird sie für all das ihr echtes Leben aufgeben?

Carlsen meinte es in den letzten Jahren ja gut mit den Disney-Reihen. Nach den Villains und den Twisted Tales gibt es nun Dangerous Secrets. Das sind Nebengeschichten und zusätzliche Szenen, die das Grundgerüst des bekannten Disney-Films jedoch nicht ändern.
So war von vornherein klar, wie dieses Buch ausgehen wird und das dämpfte die Spannung enorm.

Doch auch ansonsten schaffte das Buch es nicht, mich abzuholen. Die glamouröse Welt im Buch hatte man so schon mehrere Male gesehen oder gelesen. Alle Klischees werden bedient.

Belle und die Schlossbewohner sind wie im Film, man kennt sie und hat ja im Bestfall auch schon seit Jahren emotionale Beziehungen zu ihnen. Die Figuren aus Nevermore waren neu, aber da die Lesenden immer einen enormen Wissensvorsprung haben, waren sie alle unsympathisch, wenn sie zum Teil auch ganz interessant waren.

Natürlich, es gibt eine große Moral hinter der Geschichte. Und die ist vielleicht auch richtig und wichtig. Aber der Weg dahin war vorhersehbar, unspannend und belanglos.

Ich habe für dieses Buch mit riesiger Schrift und mäßig vielen Seiten zwei Wochen gebraucht. Ich habe teilweise das Lesen prokrastiniert, weil ich keine Lust hatte, wieder in diese Geschichte einzutauchen.
Es war okay, Idee ist nett, kann man so lesen, aber ich brauchte das Buch echt nicht.

Jennifer Donnelly – Dangerous Secrets – Belle und das endlose Buch
Originaltitel: Lost in a Book (Februar 2017)
‎Carlsen, 11. Januar 2022
ISBN 3551280649
351 Seiten
Broschiert; 14,00 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. Iduna und Agnarr – Die wahre Geschichte – Originaltitel: The Story of Iduna and Agnarr
2. Belle und das endlose Buch – Originaltitel: Lost in a Book
3. Aurora und der dunkle Schlaf – Originaltitel: Heart of the Moors
4. Elsa und Anna – Der Wald der Schatten – Originaltitel: Forest of Shadows

Juli-Liste

Meine letzten drei Juli-Wochen bestanden aus Urlaubsvertretung und somit erhöhte sich meine Arbeitszeit immens. Abends schlief ich entweder direkt mit meiner Tochter ein oder ich musste noch weiterarbeiten. Daher kam ich kaum zum Lesen.
Ein paar Buchbestellungen, die ich noch im Juni gemacht hatte, kamen an, aber vor allen habe ich endlich mal wieder den SuB aussortiert. Manche Bücher lagen seit April 2010 auf dem SuB. Und wenn es hier über 12 Jahre unangefasst liegt, dann bleibt das sicher auch so. Andere sind „jünger“, interessieren mich dafür aber auch nicht mehr.
So sehen die Details aus:

Gelesen:
Adriana Popescu – Mein Sommer auf dem Mond
Jennifer Lynn Barnes – The Inheritance Games – Das Spiel geht weiter

Gekauft:
Stéphane Anquetil – Escape Book – Sherlock Holmes
Greta Milan – Beyond Eternity
Greta Milan – Before Destiny
Alexandra Flint – Two Sides of the Dark
Lena Kiefer – Ophelia Scale – Die Stene werden fallen

Geschenkt:
Aimeé Carter – Blackcoat Rebellion – Das Los der Drei
Alexandra Flint – One Side of the Light

Rezensionsexemplare:
Chris Meyer – Der Zoom-Killer

Aussortiert:
Blazon, Nina – Schattenauge
Roth, Veronica – Die Bestimmung
Wendeberg, Annalie – Teufelsgrinsen
Sendker, Jan-Philipp – Das Herzenhören
Glattauer, Daniel – Theo
Wright, Jason F. – Die Mittwochsbriefe
Flake – Heute hat die Welt Geburtstag
Sachau, Matthias – Schief gewickelt
Sachau, Matthias – Andere tun es doch auch
Swann, Leonie – Glennkill
Swann, Leonie – Garou
Vermes, Timur – Er ist wieder da
Barker, J. D. – The Fourth Monkey
Walker, Adrian J. – Am Ende aller Zeiten
Hobbs, Roger – Ghostman
Carson, Rae – Der Feuerstein
Fowler, Therese – Der Engel auf meiner Schulter
Lasky, Kathryn – Die Legende der Wächter 01: Die Entführung
Schwarz, Stefan – Hüftkreisen mit Nancy
Genova, Lisa – Mein Leben ohne Gestern
Giordano, Paolo – Die Einsamkeit der Primzahlen
Little, Elizabeth – Mördermädchen
Lokko, Lesley – Mein ist die Welt
Montefiore, Santa – Das Schmetterlingskästchen
Kenner, Julie – Dämonen zum Frühstück (Kate-Connor-Buchserie)
Kenner, Julie – Vom Dämon verweht (Kate-Connor-Buchserie)
Philipp, Bernd & Renate Wiechmann – Der letzte Zug
Downham, Jenny – Die Ungehörigkeit des Glücks

Ich lese jetzt „Belle und das endlose Buch“ von Jennifer Donnelly

Carlsen haut in den letzten Jahren ja eine Disney-Reihe nach der anderen raus. Nach den Villains kamen die Twisted Tales und mittlerweile gibt es auch Dangerous Secrets. Dieses Buch gehört zu letzterer Reihe. Und ich komme einfach nicht um die Bücher drum herum. Ich muss sie kaufen.

Belle ist eingeschlossen im Schloss des Biestes und kann sich ganz langsam an den Gedanken gewöhnen, als es ihr seine Bibliothek schenkt. Dort findet Belle ein seltsames Buch. Eines, in das sie hineingehen kann…

Erster Satz:
„Vor ewigen Zeiten in einem alten, verfallenen Palast spielten die zwei Schwestern Liebe und Tod ihr ewiges Spiel.“

Jennifer Lynn Barnes – The Inheritance Games – Das Spiel geht weiter

Avery steht weiterhin vor einem Rätsel
Warum nur hat der milliardenschwere Tobias Hawthorne ausgerechnet ihr sein gesamtes Vermögen vermacht? Ihr, einer völlig Unbekannten, anstatt seinen Töchtern oder seinen vier Enkelsöhnen.
Eine Blutsverwandte ist sie jedenfalls nicht, so viel hat die junge Erbin inzwischen herausgefunden. Aber auf ihrer Spurensuche mehren sich die Hinweise, dass sie eine weit tiefere Verbindung zu dieser außergewöhnlichen Familie hat, als sie je ahnte. Die schillernden und charmanten Enkelsöhne des Patriarchen spielen derweil hinter den Kulissen ihr ganz eigenes Spiel. Und damit nicht genug, treten weitere Gegenspieler auf den Plan, die Avery loswerden wollen – um jeden Preis … (Klappentext)

Schon im Januar wusste ich: Hier lese ich gerade ein Jahreshighligt. Teil 1 der Inheritance-Reihe hat mich vollkommen umgehauen. Ich konnte es kaum erwarten, den Nachfolger zu lesen. Mittelteile einer Trilogie schwächeln ja oft, da sie eher das große Finale schon mal vorbereiten. Aber der Cliffhanger aus Teil 1 versprach was Gutes.

Ein neues Rätsel, ein neues Spiel. Jemand muss gefunden werden. Doch wie sollen die Enkelsöhne es schaffen, wenn sogar der einflussreiche Tobias Hawthorne scheiterte? Doch sie haben etwas, was er nicht hatte: Avery. Dieses plötzlich reiche, kluge, nette Mädchen, das ihre ganz eigenen Gründe hat, diese Person zu finden. Zusammen machen sie sich alle auf, die Rätsel und Hinweise des alten Herrn zu entschlüsseln.

Im Prinzip ist der Grundaufbau des Buches der Gleiche wie beim ersten Teil, nur ohne das große Einführen in die Erbschaft. Doch nicht nur der Rätselpart wiederholt sich, sondern auch relevante Teile der Story.
Einerseits habe ich ein bisschen das Gefühl, man wäre kaum vorangekommen, andererseits fand ich alles manchmal etwas viel. Es gab viele Enthüllungen, die dann zum Teil wieder umgedreht wurden. Man musste gedanklich schon am Ball bleiben. Wenn nicht, baut die Autorin aber auch immer wieder geschickt kleine Zusammenfassungen der bisherigen Geschehnisse ein – ohne so zu wirken, als würde sie dem Leser nichts zutrauen.

Die Figuren mochte ich weiterhin gern. Es gab kleine Entwicklungen, nichts Großes, das Buch schloss aber auch nahtlos an den Vorgänger an, der auch nur einen Zeitrahmen von drei, vier Wochen einnahm.

Ich habe zwei Wochen an dem Buch gelesen. Das hatte weniger mit dem Buch zu tun als viel mehr mit wenig Zeit, aber ein bisschen kam auch der Gedanke: „Wenn es dich hundertprozentig catchen würde, dann würdest du die Zeit finden.“
Ich hatte viel Spaß, keine Frage. Aber es fehlte auch das Neuartige des Auftakts der Reihe. Vor allem die inhaltlichen Wiederholungen störten mich etwas.
Aber ja, ich fand das Buch spannend und interessant und freute mich, wieder bei Avery und den Hawthornes sein zu können, um ein bisschen mehr der Wahrheit näher zu kommen, warum dieses unbekannte Mädchen all die Milliarden erbte. Ich freue mich auf das Finale im November.

Jennifer Lynn Barnes – The Inheritance Games – Das Spiel geht weiter
Originaltitel: The Hawthorne Legacy (September 2021)
‎cbt, 11. Juli 2022
ISBN 3570314332
381 Seiten
Broschiert; 13,00 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. The Inheritance Games – Originaltitel: The Inheritance Games
2. The Inheritance Games – Das Spiel geht weiter – Originaltitel: The Hawthorne Legacy
3. The Inheritance Games – Band 3 – Originaltitel: The Final Gambit