Walter Moers – Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär

[Werbung]

Die halben Lebenserinnerungen eines Seebärem – ein niversum für sich! Käpt’n Blaubär entführt die Leser in eine Welt der Phantasie: auf den Kontinent Zamonien, wo Intelligenz eine übertragbare Krankheit ist und all jene Wesen hausen, die aus unserem täglichen Leben verbannt sind. Eine aufregende Reise durch ein märchenhaftes Reich, in dem alles möglich ist – nur nicht die Langeweile! (Klappentext)

2008 oder 2009 habe ich als erstes Buch von Walter Moers „Die Stadt der Träumenden Bücher“ gelesen und sofort geliebt. So etwas hatte ich noch nie gelesen. Da überlegte ich nicht lange und kaufte den Start seiner Zamonienbücher gleich hinterher. Immerhin handelt er auch von dem blauen Bären, dessen kurze Geschichten am Ende von der Sendung mit der Maus zu meiner Kindheit gehören wie zu anderen das Sandmännchen. Doch es mussten erst 12 Jahre vergehen, bis ich „Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär“ las.

Der alte Seebär beginnt ganz klein. In einer Nussschale trieb er auf dem offenen Meer, als ihn die Zwergpiraten fanden und aufnahmen. Doch dieses kleine Bärchen wurde bald ein stattlicher Bär. Und da er die Zwergpiraten dann deutlich überragte, musste er ans Land und so begann sein zweites Leben. Das bei den Klabautergeistern. Von hier sollten noch allerhand Leben, Abenteuer und Gefahren auf ihn warten. Er trifft Freunde und Feinde, hat Erfolg und Misserfolg, erlebt Niederlagen und Siege.

Blaubär ist, wie gesagt, aus meiner Kindheit nicht wegzudenken. Umso dankbarer bin ich, dass auch die literarische Vorlage freundlich, liebenswürdig und sympathisch ist. Ich war gern an seiner Seite, als er von einem Leben in das andere tapst und dabei Zamonien kennenlernt.
Der fantastische Kontinent Zamonien findet in diesem Buch seinen Anfang und sollte danach in so vielen weiteren Moers-Büchern eine Rolle spielen. Ich selber habe ja mit dem vierten Zamonien-Buch begonnen, doch mit diesem hier zu beginnen wäre deutlich schlauer gewesen. Dank eines Lexikons in Blaubärs Kopf erfährt auch der Leser immer mehr über den Kontinent, seine Bewohner und Wunder. Es ist unglaublich, wie viel Fantasie in diesem Buch steckt. Wie viele Details sich Walter Moers erdacht hat. Wie viel Liebe in diesem Kontinent steckt.

Doch genau diese Fantasie ermüdete mich manchmal.
Es gibt recht häufig auch Aufzählungen über der verschiedensten Gegenstände, Jobs, Wesen oder andere Dinge. Diese Aufzählungen sind lang, mit jedem neuen Wort scheint sich Moers noch einmal selber übertrumpfen zu wollen. Das macht die ersten Male Spaß, doch irgendwann überflog ich diese Stellen. Durch so etwas wird das Buch künstlich aufgebläht. Manchmal gab es nicht nur bloße Begriffe, sondern längere Erklärungen zu den einzelnen Dingen: Doch die waren eigentlich vollkommen irrelevant für die Story.

Apropos Story: Ich finde die Idee total toll und es ist, als würde man 13 (einhalb) abgeschlossene Kurzgeschichten lesen. Sie bedingen sich gegenseitig und eine führt zur anderen, Figuren kehren wieder, aber an sich ist so ein Leben doch auserzählt. Vor allem anfangs musste ich häufig lachen.
Problematisch: So richtig spannend fand ich das meistens nicht. Innerhalb eines Lebens passierte manchmal recht wenig, manchmal ziemlich viel. Gerade die ersten paar Leben waren einfach lustig, niedlich, fantasievoll – aber auch ein bisschen flach. Erst so ab der Hälfte zog die Spannung deutlich an.

Alles in allem bin ich zwiegespalten:
Es gibt so viel, was ich genial fand. Ich liebe den Bären und Walter Moers hat so besondere (Neben-)Charaktere geschaffen. Das Buch strotzt nur so vor Fantasie und legt einen tollen Grundstein für alle weiteren Zamonien-Bücher. Wie auch in anderen Büchern hat Moers eigenständig wahnsinnig viel illustriert und seiner Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes ein Gesicht gegeben. Dieses Buch ist und bleibt etwas ganz Besonderes.
Im Gegensatz dazu ermüdete mich die schiere Übermacht der fantastischen Elemente manchmal. Moers zog die Schraube immer noch eine Drehung weiter an, setzte noch einen drauf. Dazu fand ich manche Leben manchmal zu ausschweifend erzählt, dafür dass doch recht wenig passierte.

Ich wollte das Buch so gern lieben. So richtig doll, wie „Die Stadt der Träumenden Bücher“. Doch am Ende habe ich fast einen Monat für die 700 Seiten gebraucht. Das bloße „Aneinanderreihen“ all dieser fantastischen Elemente hat mir dann doch nicht gereicht.

Walter Moers – Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär
Goldmann, 01. Dezember 2002
ISBN 344245381X
703 Seiten
Taschenbuch; 10,00 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär
2. Ensel & Krete
3. Rumo & die Wunder im Dunkeln
4. Die Stadt der Träumenden Bücher
5. Der Schrecksenmeister
6. Das Labyrinth der Träumenden Bücher
7. Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
8. Der Bücherdrache
9. Das Schloss der träumenden Bücher

Viel mehr Infos zu Walter Moers, seinen weiteren Büchern und vor allem zu der richtigen Reihenfolge findet ihr auf Webseite Reihenfolge.org. Mittlerweile sind dort Bücherserien von mehr als 1.500 Autoren zu finden..

Michaela Küpper – Crime Mysteries – Berlin 1922

Werden Sie zum Ermittler!

Berlin 1922 – eine Stadt zwisschen Vergnügen und Verbrechen. Der knorrige Kommissar Gunther Hartmann und seine aufstrebende Assistentin Rosalie Menzel sind beauftragt, eine Reihe geheimnisvoller Kriminalfälle aufzuklären.

Folgen Sie Hartmann und Menzel in die mondäne Welt des Stummfilms, in elegante Stadtvillen und ins verrufene Scheunenviertel. Tauchen Sie ein in 11 spannende, reich illustrierte Geschichten mit viel Zeitkolorit und werden Sie selbst zum Ermittler: Finden Sie Antworten auf eine Reihe tatrelevanter Fragen und kommen Sie dem Täter auf die Schliche! Unabdingbar sind eine gute Kombinationsgabe, logisches Denken und akribische Detektivarbeit. (Klappentext)

Aus der Reihe der Crime Mysteries habe ich schon die Fälle um Jack the Ripper und von Sherlock Holmes gelesen. Als ich die Anfrage zu dem neuen Buch der Reihe bekam, sagte ich sofort zu und fieberte richtig darauf hin, das Buch endlich im Briefkasten zu finden. Ich bin wirklich ein Fan dieser Bücher!

Dieses Mal geht es um Kriminalfälle in Berlin, kurz nach dem ersten Weltkrieg. Kommissar Hartmann macht seinem Namen alle Ehre. Doch nun hat er Rosalie Menzel an der Seite und muss lernen, dass Frauen nicht nur Auto fahren können, sondern auch äußerst klug sein und ihm in seiner Arbeit durchaus das Wasser reichen können.

Zusammen sollen die beiden 11 Kriminalfälle lösen. Von Diebstahl über Drogenschmuggel bis hin zu Mord. Und immer an ihrer Seite: der Leser oder die Leserin.
Jede Geschichte ist mehrfach unterbrochen. An diesen Stellen wird eine Frage gestellt, wie Hartmann oder Menzel zu ihrer jeweiligen Einschätzung bezüglich des Falles kommen. Die Hinweise finden sich mal recht offensichtlich im Text, manchmal muss man etwas kombinieren. Da es für mich das dritte Buch dieser Art war, war meine Trefferquote extrem hoch. Ich persönlich fand die Fragen ziemlich einfach und klar.
Ich konnte also fast immer direkt weiterblättern. Doch auch wenn ich nicht wusste, wie die Lösung ist, machte es kaum einen Unterschied. Lange darauf herumdenken wird man tendenziell eher nicht, wenn das Umblättern so einfach ist.
Ein Tipp von mir an der Stelle: Macht daraus ein Spiel. Teilt euch die Geschichten auf (lest sie euch vorher durch oder blättert nach der Frage immer schon weiter und lest still den nächsten Absatz, hier wird die Frage meist schon beantwortet) und lest sie euch dann gegenseitig vor. Dann muss der/die andere/n immer die Frage beantworten. Wenn man beim Alleinlesen falsch liegt, weiß man es ja nicht und kann sich nicht, blättert also schon weiter und hat keinen nächsten Versuch nochmal nachzudenken.

Die einzelnen Fälle machten mir Spaß. Sie waren alle vielseitig, spielten in verschiedenen Milieus und Orten Berlins. Doch an sich ging es halt hauptsächlich um Mord oder Diebstahl. Hier wären sicher noch zwei, drei andere Kriminalfälle möglich gewesen. Entführungen, Explosionen, Brandstiftung… es gibt ja vielfältige Straftaten.
Ein klein wenig fehlte mir manchmal auch die Spannung innerhalb der Fälle bzw. eine Überraschung oder ein Kick.

Dafür wurde das Flair der Zeit und der Stadt super eingefangen. Man befindet sich in den verschiedensten Wohn- und Lebensumfeldern.
Darüber hinaus war auch die Gestaltung wieder ein absoluter Hingucker. Alles wird untermalt von Fotos, Grafiken und auf alt getrimmtes Papier. Allein durchzublättern macht schon gute Laune.

Für mich ist die Reihe um die Crime Mysteries ein echtes Highlight im Rätselbuch-Sektor. Durch die Art der Rätsel – eben dass man auch ohne jegliche Lösung weiterkommt und man sich vorab ja auch nicht prüfen kann – hat es natürlich auch seine Schwächen. Aber ich bin und bleibe großer Fan.

Michaela Küpper – Crime Mysteries – Berlin 1922
Ullmann Medien GmbH, 26. April 2021
ISBN 3741525758
224 Seiten
Broschiert; 9,99 Euro

Kostenloses Rezensionsexemplar

Bücher aus der Reihe:

Crime Mysteries – Sherlock Holmes
Crime Mysteries – Jack the Ripper
Crime Mysteries – Berlin 1922

Juliane Pickel – Krummer Hund

Daniel ist vor allem eins: wütend. Immer wieder hat er diese »Anfälle«, bei denen er die Kontrolle verliert und zuschlägt. Seit sein Vater weg ist, schleppt seine Mutter einen Typen nach dem anderen an. Ihr neuester Freund ist ausgerechnet der Doc. Der Mann, der seinen Hund eingeschläfert hat. Trotzdem beginnt er ihn zu mögen. Als nach einer Party ein tödlicher Unfall geschieht, hat er einen schrecklichen Verdacht. (Klappentext)

Nachdem ich das Buch bei Beltz als Überraschungsbuch zum Welttag des Buches gewonnen habe, blieb es nicht lange auf dem SuB liegen. Dabei hätte es mich im Normalfall, so ehrlich will ich sein, nicht wirklich interessiert. Gekauft hätte ich es mir eher nicht.

Aber schon im ersten Kapitel war ich voll drin, was vor allem an Daniel liegt. Mit ihm ist Juliane Pickel eine witzige, authentische und nahbare Figur gelungen, die trotz alledem viel Bitterkeit in sich trägt. Seine Anfälle sind gut beschrieben und ich habe ein Gefühl dafür bekommen, was mit Daniel passiert, wenn er so ausklinkt, dass er keine Kontrolle mehr über sich hat.
Es macht total Spaß, ihn mit den Personen in seinem Umfeld interagieren zu sehen. Egal ob im Schlagabtausch mit seinem besten Freund Edgar, in den Diskussionen mit seiner Mutter oder den immer wieder überraschenden Gesprächen mit dem Doc.

Das Buch ist recht dünn und trotzdem glänzt es auf vielen Ebenen. Da wären zum einen die Anfälle, dann das Zusammenleben mit dem neuen Freund der Mutter und die Auseinandersetzung mit der unfassbar fiesen Mitschülerin Alina, die vom Kumpel-Duo Daniel und Edgar immer nur Princess Evil genannt wird und natürlich der Unfall und die anschließende Spurensuche nach dem Täter. Alle diese Bereiche werden geschickt verknüpft und bekommen ausreichend Platz in dem Buch. Es gibt keine Längen oder langweiligen Strecken. Alles schreitet zügig, aber nicht zu schnell, voran.

Auch wenn ich alle Spielfelder gern mochte und wissen wollte, wie es überall weitergeht, fehlte ein richtiges Highlight. Alles war recht gleichwertig. Meine große Hoffnung lag auf dem Unfall und dem Versuch, dem Täter auf die Spur zu kommen. Doch in der Gesamtheit der Erzählstränge ging das zum Teil sogar etwas unter.
Damit fehlte dann auch so ein wenig die Spannung. Auch wenn ich trotzdem Spaß hatte mit dem Buch.

Man kann „Krummer Hund“ gut und zügig lesen und es war interessant, sich in Daniels Leben mal ein wenig umzusehen. Ein kleines Klischee hier und dort, an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar, aber nie allzu sehr. Man konnte immer noch überrascht werden. Nichtsdestotrotz fehlte mir, wie gesagt, ein Highlight und das Ende überzeugte mich nicht.

Juliane Pickel – Krummer Hund
Beltz & Gelberg, 10. März 2021
ISBN 3407758758
261 Seiten
Broschiert; 14,95 Euro

Ich lese jetzt „Krummer Hund“ von Juliane Pickel

Zum Welttag des Buches habe ich auf der Instagram-Seite vom Beltz-Verlag ein Überraschungsbuch gewonnen. Kurz darauf war „Krummer Hund“ in meinem Briefkasten. Damit es dann nicht doch nur auf dem SuB landet, habe ich direkt angefangen, es zu lesen.

Es geht um Daniel, der ständig wütend ist und in seinen „Anfällen“ diese Wut ungezügelt herauslässt. Die angespannte Situation mit seiner Mutter trägt nicht zu einer positiveren Stimmung bei. Als nach einer Party ein tödlicher geschieht, wird Daniels Leben noch mehr durcheinandergewirbelt.

Erster Satz:
„Nachdem er meinen Hund umgebracht hat, fragt der Typ meine Mutter, ob sie am Abend mit ihm Sushi essen geht.“

R. L. Stine – Fear Street – Mord im Mai

Warst du’s wirklich, Sandy?

Niemand kann Al Freed ausstehen. Er ist das größte Ekel von Shadyside und macht Julie und ihrer Clique mit seinen miesen kleinen Tricks das Leben schwer. Aber als Al eines Tages tot vor der Rollschuhbahn liegt, sind alle schwer schockiert. Und ausgerechnet der nette Sandy will Al ermordet haben… (Klappentext)

Julie, Vincent, Hillary, Sandy und Al waren mal eine Clique. Doch Al gehört seiner Weile schon nicht mehr dazu, dafür macht er seinen ehemaligen Freunden und der neu dazugekommenen Taylor das Leben schwer. Jeden einzelnen bedrängt, demütigt und erpresst er – doch plötzlich liegt er erdrosselt hinter der Rollschuhbahn. So viele Menschen hatten ein Motiv, doch ausgerechnet der nette Sandy gesteht seinen Freunden den Mord.

Am Anfang machte mich Al unfassbar wütend. Er war so ein unangenehmer, bedrohlicher Charakter. Da war es quasi eine Erleichterung, als er endlich tot war. Damit war dann aber auch fast schon die Luft raus. Es ist nicht so, dass das Buch danach nur noch dahinplätscherte, tatsächlich gab es sogar die ein oder andere spannende Szene. Zumindest theoretisch. Praktisch war alles so vorhersehbar, dass die Spannung direkt im Keim erstickt wurde.
Das Ende überraschte mich dann auch kein Stück.

Mit den Personen konnte ich durch die Bank nichts anfangen. Die Clique blieb total blass und austauschbar. An diesem Punkt hapert es ja meistens sehr in den Büchern. Aber wenn der Fall schon nicht sehr aufregend ist, fallen Personen, die einem egal sind, umso mehr ins Gewicht.

Viel mehr gibt es dann auch schon nicht mehr zu sagen über „Mord im Mai“. Der Fall ist recht simpel und erzeugt wenig Spannung. Die Personen bleiben flach und unnahbar. Es gibt keine wirkliche Atmosphäre, die das Buch ansatzweise gruselig oder aufregend gemacht hätte. Das Buch war ok, kann man wie immer gut und schnell weglesen, aber mehr auch nicht.

R. L. Stine – Fear Street – Mord im Mai
Originaltitel: The confession (1996)
Loewe, 1997
ISBN 378553101X
156 Seiten
Gebunden

Andere Bücher der Reihe:

Fear Street – Das Skalpell – Originaltitel: The Knife
Fear Street – Die Falle – Originaltitel: Wrong Number 2
Fear Street – Die Mutprobe – Originaltitel: The Thrill Club
Fear Street – Eingeschlossen – Originaltitel: Ski Weekend
Fear Street – Falsch verbunden – Originaltitel: Wrong Number
Fear Street – Prüfungsangst – Originaltitel: The Cheater
Fear Street – Rachsüchtig (Neuauflage von „Halloween“) – Originaltitel: Halloween Party
Fear Street – Jagdfieber – Originaltitel: Partysummer
Fear Street – Im Visier – Originaltitel: College Weekend
Fear Street – Schulschluss – Originaltitel: Final Grade
Fear Street – Mondsüchtig – Originaltitel: Bad Moonlight

Ich lese jetzt „Fear Street – Mord im Mai“ von R. L. Stine

In letzter Zeit habe ich den Monat immer mit Fear Street beendet, doch dieses Mal starte ich ihn damit. Es steht schon lange fest, dass ich in diesem Monat das Buch lesen werde, denn wann passt es bitte besser als im Mai?

Al terrorisiert seine ehemaligen Freunde, bedroht und erpresst sie. Doch plötzlich ist Al tot und der nette Sandy behauptet, er wäre es gewesen…

Erster Satz:
„Was würdest du tun, wenn einer deiner besten Freunde dich beiseite nähme und dir sagte, dass er dir ein Geständnis machen muss?“

Ich lese jetzt „Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär“ von Walter Moers

Für die Lesechallenge von Anna und René auf Instagram soll ich im Mai ein Buch zum Thema „Im Rauschen der Meere“ und ich habe mir ein ganz besonderes ausgesucht.
Nachdem „Die Stadt der träumenden Bücher“ im Jahr 2009 ein absolutes Highlight von mir war, kaufte ich kurz danach „Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär“. Ich las es aber nicht sofort und damit startete tatsächlich mein SuB. Nach und nach kam noch eine Handvoll Bücher hinzu, dann legte ich sie in mein „SuB-Körbchen“. Tja, kurz darauf entdeckte ich Mängelexemplare und aus dem Körbchen wurde ein Regal. Dieses Moers-Buch rutschte dabei immer weiter nach hinten. Und dann war der Punkt erreicht, an dem ich so viele Bücher hatte, dass ich lieber schnell mit Büchern fertig wurde und mich kaum noch an dicke traute.
Die Challenge holt mich nun aber aus meiner Komfort-Zone.
Mal sehen, welche Lügengeschichten der alte Seebär mir auftischen wird.

Erster Satz:

„Ein Blaubär hat siebenundzwanzig Leben.“

April-Liste

Hoppala, im April bin ich kauftechnisch etwas ausgerastet. Das ist für mich aber aus zwei Gründen vollkommen ok: erstens habe ich damals, als ich den Job gewechselt habe und nicht mehr auf die Tagung gefahren bin, wo es immer so viele Bücher gab (2012, 2013, 2014), gesagt: „Und wenn du es vermisst, dann nimm doch immer im April richtig Geld in die Hand und kaufe viele Bücher“ und zweitens sind fast alle Bücher bei Arvelle oder Cheaboo bestellt, also haben sie alle 50 %, 70 % oder noch mehr Rabatt gehabt.
Als Ausgleich wollte ich aber auch Bücher aussortieren. Ich kann ja nicht so eine große Menge kaufen und nichts aussortieren. Das verzeiht mir mein Platz nicht. Am Ende habe ich 23 Bücher gekauft (plus eins geschenkt bekommen und ein Rezensionsexemplar, das schon gelesen ist) und 42 aussortiert.

Lesetechnisch war der Monat mau. Ich habe zwar meinen Schnitt von fünf Büchern geschafft, aber dreimal zwei Sterne ist schon nicht so schön.

Gelesen:
Jen Calonita – Spieglein, Spieglein
S. A. Hunt – Die Hexenjägerin – Der Zirkel der Nacht
Markus Thiele – Die Wahrheit der Dinge
David Safier – 28 Tage lang
R. L. Stine – Fear Street – Mondsüchtig

Gekauft:
Vincent Kliesch – Todesrauschen
Caroline Brinkmann – Die Perfekten
Stefanie Hasse – Matching Night 1
Katharine McGee – Beautiful Liars – Verbotene Gefühle
Katharine McGee – Beautiful Liars – Geliebte Feindin
Katharine McGee – Beautiful Liars – Gefährliche Sehnsucht
Jennifer Alice Jager – Moonlight Touch
Rose Snow – 17 – Das vierte Bch der Erinnerung
Kira Licht – Lovely Curse
Sara Oliver – Zerrissen zwischen den Welten
Holly Black & Cassandra Clare – Magisterium – Der goldene Turm
Ann-Kristin Gelder – ON:OFF
Rose Snow – 12 – Das erste Buch der Mitternacht
Rose Snow – 12 – Das zweite Buch der Mitternacht
Kate Ling – Wir zwei in fremden Galaxien
Kate Ling – Wir zwei in neuen Welten
Kristen Ciccarelli – Iskari – Die gefangene Königin
S. J. Kincaid – Diabolic – Durch Wut entflammt
Jason Segel & Kirsten Miller – Nightmares! Die Stunde der Ungeheuer
Neal Shusterman – Scythe – Die Hüter des Todes
Cornelia Funke & Guillermo del Toro – Das Labyrinth des Fauns
Ursula Poznanski – Schatten
Caroline Brinkmann – Die Vereinten

Geschenkt:
Isabel Abedi – Lucian

Rezensionsexemplar:
S. A. Hunt – Die Hexenjägerin – Der Zirkel der Nacht

Aussortiert:
Naomi Wood – Als Hemingway mich liebte
Beatrice Fabregas – Karibikfeuer
Eva Menasse – Quasikristalle
Tanja Heitmann – Das Geheimnis des Walfischknochens
Samuel Bjørk – Engelskalt
Jean Pendziwol – Das Licht der Insel
Gaby Hauptmann – Ich liebe dich, aber nicht heute
Kristin Higgins – Fast perfekt ist gut genug
Marie Force – Sommernächte auf Gansett Island
Lisa Jackson – Pain
Lotte Römer – Dünenliebe
Stefan Müller – Tibor und ich
Martha Tod Dudman – Schwarze Oliven
Richard Laymon – Nacht
Larry Doyle – Ich liebe dich, Beth Cooper
Jesse Bullington – Die traurige Geschichte der Brüder Großbart
V. M. Giambanco – 13 Tage
Kate Morton – Die verlorenen Spuren
Stefan Mühldorfer – Tagsüber dieses strahlende Blau
Stephan Ludwig – Zorn – Tod und Regen
Sara Gran – Das Ende der Welt
James Meek – Liebe und andere Parasiten
Martin Wehrle – Ich arbeite in einem Irrenhaus – Vom ganz normalen Büroalltag
Martin Wehrle – Der Feind in meinem Büro – Die großen und kleinen Irrtümer zwischen Chef und Mitarbeiter
Thomas Thiemeyer – Valhalla
Kate Morton – Das geheime Spiel
Kate Morton – Der verborgene Garten
Jennifer Donnelly – Die Wildrose
Britta Sabbag – Pinguinwetter
Britta Sabbag – Pandablues
Evelyb Holst & Uschi von Grudzinski – Gipfelglück
Corina Bomann – Die Sturmrose
Corina Bomann – Sturmherz
Corina Bomann – Die Schmetterlingsinsel
Corina Bomann – Der Mondscheingarten
Krystyna Kuhn – Totenkind
Anna Karolina Larsson – Der Pavian
Minette Walters – Dunkler Kammern
Anita Shreve – Die Frau des Piloten
Anita Shreve – Alles, was er wollte
Anita Shreve – Eine Hochzeit im Dezember
Marcus Werner – Ein Joghurt namens Annika