Gewinnspiel: 1×2 Freikarten zu „Dem Horizont so nah“

[Gewinnspiel beendet]

Eine wahre Geschichte über Liebe, Mut, Vertrauen und die Kraft, loszulassen…
Am 10. Oktober ist es soweit und „Dem Horizont so nah“ kommt in die Kinos.

In dem gleichnamigen Buch hat Jessica Koch die Geschichte einer großen Liebe niedergeschrieben. Ihre Geschichte.

Jessica (18) ist jung, liebt das Leben und hat Aussichten auf eine vielversprechende Zukunft, als sie sich eines Tages Hals über Kopf in Danny (20) verliebt. Er ist gutaussehend, charmant und selbstbewusst, doch hinter der perfekten Fassade liegt ein dunkles Geheimnis. Jessica muss einsehen, dass es die gemeinsame Zukunft, von der sie geträumt hat, so nicht geben wird, aber eins ist für sie klar: Sie glaubt an diese Liebe und an Danny und sie wird für ihn und diese Liebe kämpfen, denn es kommt nicht darauf an, wie lange man geliebt hat, sondern wie tief. (Kurzinhalt laut Presseheft)

Diesen emotionalen Stoff hat Tim Trachte („Abschussfahrt“) auf die große Leinwand gebracht. Die Liebesgeschichte konnte schon über 500.000 Leser begeistern. Sie ließen sich von dem Liebespaar Jessica und Danny in den Bann ziehen, das nun von Luna Wedler („Das schönste Mädchen der Welt“) und Jannik Schümann (Die Mitte der Welt, High Society) verkörpert wird.
„Es gibt wenige Filmstoffe, die den Mut haben, eine große, romantische Liebe mit einer wirklich tragischen Geschichte zu verknüpfen. Doch genau diese Kombination macht für mich Kino aus: das Außergewöhnliche im Alltäglichen.“, sagt die Studiocanal-Co-Produzentin Isabel Hund. Genau diese Mischung soll nun nicht nur Leser, sondern auch Kino-Besucher überzeugen.

Ein paar mehr Infos findest du zusätzlich auf der Instagram-Seite des Films: Dem Horizont so nah.

Kinofilm

Um die Veröffentlichung des Films zu feiern, darf ich an einen von euch zwei Freikarten verlosen.
Wenn du gewinnen möchtest, hinterlasse einfach einen Kommentar und sag mir doch, ob du das Buch „Dem Horizont so nah“ gelesen hast und wenn ja, wie es dir gefallen hat.

Ausgelost wird am Tag des Kinostarts: Donnerstag, den 10. Oktober 2019, 12 Uhr per Zufallsgenerator.
Der Gewinner oder die Gewinnerin wird per E-Mail und in diesem Beitrag benachrichtigt.

Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wenn ihr unter 18 Jahren seid, brauche ich die Einverständniserklärung eurer Eltern. Keine Barauszahlung, keine Gewähr. Rein zum Zweck des Gewinnversands wird eure Adresse an Dritte weitergegeben.

Gewonnen hat der sechste Kommentar von Sarah Buehler. Herzlichen Glückwunsch.

Ich lese jetzt „Dem Horizont so nah“ von Jessica Koch

Am 10. Oktober startet „Dem Horizont so nah“ in den deutschen Kinos.
Dafür habe ich das Buch dazu als Rezensionsexemplar erhalten.

Jessica trifft ihre große Liebe und ahnt nicht, dass dadurch ihr gesamtes Weltbild auf den Kopf gestellt wird und sie Entscheidungen treffen muss, von denen sie es nie gedacht hätte.

Erster Satz:
„Das Telefon riss ihn aus dem Schlaf.“

Hanna Schott – Fritzi war dabei

Ein Land ohne Mauer – da ist keiner sauer!
Diesen Spruch malt Fritzi auf ein Plakat, das ihre Mutter zur Demo mitnehmen soll. Fritzi darf leider nicht mit. Für Kinder ist es zu gefährlich bei den Leipziger Montagsdemonstrationen, finden die Erwachsenen. Aber Fritzi lässt nicht locker… (Klappentext)

Als Fritzi nach den Sommerferien in die vierte Klasse kommt, hat sich nicht nur die Farbe ihres Pioniertuches geändert, sondern es fehlt auch ihre Mitschülerin Sophie. Doch bei ihr bleibt es nicht: weitere Schüler, Ärzte, Lehrer – nach und nach verschwinden immer mehr Leute. Nach Ungarn, wie gesagt wird. In der Hoffnung, dass die Grenze zu Österreich geöffnet wird und man so nach Westdeutschland fliehen kann. Denn Fritzi wohnt in der DDR.

Dieses Kinderbuch stellt auf 87 Seiten die letzten Tage vor – und die ersten nach – dem Mauerfall dar. Dabei erlebt man alles aus der Sicht von Fritzi, deren Leben sich langsam aber sicher auf den Kopf stellt.

Fritzi ist noch sehr jung und man merkt, dass sie wenig über ihr Heimatland weiß. So bekommt der Leser die Geschehnisse hauptsächlich durch ihre Beobachtungen und weniger durch ihre Gedanken mit. Man ist bei den Diskussionen ihrer Eltern dabei, bei den Versammlungen in der Nikolaikirche und bei den Demonstrationen durch Leipzig.
Fritzi ist demnach super dafür geeignet, dass sich Kinder mit ihr identifizieren können, die mehr oder weniger in den Erstkontakt mit dem Mauerfall treten. Auch sie wissen wenig und können mit Fritzi zusammen beobachten.

Das Buch beleuchtet also einen ganz kleinen Aspekt und geht nicht sehr in die Tiefe. Leicht verständlich und für Kinder geeignet. Ich persönlich hätte es aber schöner gefunden, wenn anfangs das Leben in der DDR mehr beleuchtet worden wäre. Außer des Fakts, dass kein West-Fernsehen geschaut werden darf, nur wenige Personen ein Telefon haben und zum Beginn des neuen Schuljahres Fahnenappelle abgehalten werden, erfährt man nichts. Für mich fehlt das Aufzeigen der Gründe, warum so viele Leute auf die Straße gehen und sogar riskieren, festgenommen zu werden.

Zu der kindgerechten Sprache kommen tolle Zeichnungen hinzu, die das Gelesene noch einmal verdeutlichen. Optisch passten sie zudem zu einer Geschichte, die vor 30 Jahren spielt.

Insgesamt fehlte mir ein wenig die Spannung und der Blick nach rechts und links zum Leben in der DDR, vor allem auch, um die Bedeutung des Mauerfalls zu verstehen. Durch die Kürze des Buches und den engen Fokus auf die Wende fehlte auch der persönliche Bezug zu Fritzi, die ein wenig farblos blieb.
Für Kinder ist es aber eine gute Gelegenheit, in dieses historische Ereignis eingeführt zu werden.

Hanna Schott – Fritzi war dabei
Klett Kinderbuch, 29. April 2016
ISBN 3954700158
87 Seiten
Gebunden; 9,95 Euro

Kostenloses Rezensionsexemplar