Zeit, die Hosen runterzulassen.
Also zumindest so virtuell.
Ich war nie dürr und hatte immer Arsch und Hüfte, aber ansonsten war ich durchaus immer relativ zufrieden. Klar, mal mehr, mal weniger, aber insgesamt am Ende des Tages mochte ich meine Figur.
Mit Kleidergröße 36 bis 38, also je nach Schnitt S oder M, obenrum (am Arsch dann doch ein wenig mehr) muss man nicht unzufrieden sein.
Dann lernte ich vor zweieinhalb Jahren meinen Freund kennen und ich nahm zu. Und wenn ich zunehmen meine, dann meine ich ZUNEHMEN. In anderthalb Jahren waren es 40 kg mehr. 40 kg – quasi eine dünne Frau dazu.
Damit war ich dann doch unzufrieden. Und zwar sehr, sehr, sehr.
Also fing ich vor ziemlich genau einem Jahr mit „10 Weeks Body Change“ an. In der Hoffnung „10 Wochen, 10 Kilo“ klappt bei mir. Klappte nicht. Ich brauchte 30 Wochen für 10 Kilo weniger.
Dann kam die erste Prüfungsphase, ich brauchte Kekse für die Psyche und von der langen Dauer für die 10 Kilo war ich zusätzlich frustriert.
Ich habe aufgehört Sport zu machen und beim Essensprogramm immer öfter geschummelt.
Und plötzlich kam jetzt die Zeit, in der ich endlich weitermachen wollte. 30 Kilogramm fehlen ja noch zu meinem alten Gewicht (und all den tollen Kleidern und Röcken in meinem Schrank).
Mir fiel „Fettlogik überwinden“ wieder ein. Darauf war ich gestoßen, bevor ich „10 Weeks Body Change“ angefangen hatte. Ich war unglaublich begeistert von der Leseprobe und wollte das Buch eigentlich sofort kaufen. Tat es dann aber doch nicht. Nadja Hermann weiß immerhin, wovon sie redet. Sie hat von 150kg auf 62kg abgenommen.
Auch wenn ich glücklicherweise sehr, sehr weit von 150kg entfernt bin, habe ich mir das Buch gekauft und mache es so wie sie. Nach 5 Tagen habe ich jetzt schon 4kg abgenommen. Ich weiß, dass das meiste davon Wasser ist, aber die Tendenz stimmt.
Aber ich will jetzt unbedingt wissen, welche Fettlogiken sie im Buch alle widerlegen kann.
Fettlogiken sind Weisheiten, die wir alle über das Zu- oder Abnehmen kennen: „Ich esse nur 1000 Kalorien am Tag und nehme nicht ab!“, „Langsames Abnehmen ist viel besser!“ oder „Ich bin dick, weil es in meinen Genen liegt!“ und die zum größten Teil nicht stimmen.
Erster Satz:
„Seit ich mich erinnere, war ich übergewichtig.“
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