Sonntägl(Ich) #47 – Die Letzter-Tag-im-Jahr-Ausgabe

Im Mai gab es das letzte Mal ein Sonntägl(Ich), aber ich wollte es nicht ganz hintenüber fallen lassen.
Darum gibt es heute, am letzten Tag des Jahres 2015, einen kleinen Rückblick über die bedeutsamsten und schönsten Dinge des letzten halben Jahres.

Ende Mai waren wir bei „Das Wunder von Bern“. Obwohl das Hingehen mein Vorschlag war, hatte ich nicht viel erwartet. Fußball halt. Am Ende war ich aber tatsächlich schwer ergriffen und begeistert.
Wunder von Bern Mehr

Ich lese jetzt „Nightmares! – Die Schrecken der Nacht“ von Jason Segel und Kirsten Miller

Segel_Miller_Nightmares_ Die Schrecken der NachtIrgendwann in diesem Jahr (oder war es doch schon letztes?) las ich, dass Jason Segel eine Lesereise macht zu seinem ersten Buch. Ich war verwundert: „Jason Segel? DER Jason Segel? Seit wann kann Marshall denn schreiben?“. Ich informierte mich über das Buch, aus dem mittlerweile eine Reihe hervorgegangen ist, und es klang spannend. Ich wollte es lesen. Sehr gern! Es landete also ziemlich weit oben auf meiner Wunschliste.
Weil mein Freund von Haus aus aufmerksam ist, schenkte er mir nun die beiden bisher veröffentlichten Teile zu Weihnachten und ich freue mich unglaublich darüber.

Ich bin gespannt auf den von Albträumen gebeutelten Charlie und hoffe, dass ich mich mit ihm zusammen gruseln kann.

Erster Satz:
„Es war fünf Minuten nach Mittenacht.“

Adam Sternbergh – Feindesland

Sternbergh_Feindesland

Vertrau mir.
Er ist tot.
Ich weiß es.

Terroristen haben New York zweimal in die Luft gesprengt. Das World Trade Center und den Times Square. Beides hat einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Eine Weile lang ist es ruhig gewesen. Kein Wunder, wenn alle nur träumen. Aber jetzt scheinen die Terroristen tatsächlich einen Weg gefunden zu haben, in die Träume einzudringen… Spademan stellt sich ihnen entgegen. (Klappentext)

Bevor ich dieses Buch anfing zu lesen, war mir gar nicht klar, wie sehr ich Spademan vermisst hatte.
Der erste Teil um den Auftragskiller mit dem Teppichmesser – „Spademan“ – gefiel mir wirklich gut.
Schon mit dem ersten Satz habe ich es wieder genossen, bei ihm in diesem zerstörten New York einer unbestimmten Zukunft zu sein.

Dieses Mal soll das Ex-Computerwunderkind Lesser beseitigt werden.
Doch kurz bevor das Teppichmesser an seinem Hals sitzt, schreckt er aus seinem Limnosphären-Besuch auf und schreit wie am Spieß. Mit stockenden Worten berichtet er dem Auftragskiller, was er gesehen hat: Eine Frau in einer Burka klammerte sich an einen Mann, sprengte sich mit ihm zusammen in die Luft. Der Mann ist tot. Ganz sicher. Auch in der realen Welt. Dabei kann man eigentlich in der Sphäre niemanden töten. Eigentlich.
Nachdem erst das World Trade Center und dann der Times Square von Terroristen zerstört wurden, scheinen sie nun in die Limnosphäre eingedrungen zu sein. Der letzte sichere Zufluchtsort der New Yorker wird angegriffen. Plötzlich hat Spademan andere Probleme als Lesser. Und die reichen bis in die höchste Politik von New York.

Dieses Mal hatte ich nicht dieses allgegenwärtige „Film Noir“-Gefühl, das ich noch im ersten Teil hatte, aber das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Die Atmosphäre war trotzdem düster und trocken und damit vollkommen stimmig.
Adam Sternbergh hat an der Art zu erzählen nicht viel geändert. Immer noch gibt es keine Anführungszeichen bei Dialogen, immer noch ist Spademan der Erzähler, der auch mal den Leser anspricht und seinen sarkastischen Humor nicht verloren hat.

„Also ziehe ich meine kleinen feinen Werkzeuge zum Schlösserknacken aus ihrem Versteck in meinen Haaren –
Scherz.
Ich hieve den Zwölf-Pfund-Vorschlaghammer aus meinem Seesack. “ (S. 12)

Ich hatte Spaß dabei, all die Personen, die ich im ersten Teil kennengelernt habe, wiederzusehen. Auch hier war mir nicht bewusst, dass ich den einen oder anderen beim ersten Buch tatsächlich so lieb gewonnen hatte, dass ich mich wahnsinnig freute, wieder von ihnen zu lesen und ihre Geschichte weiterverfolgen zu können. Auch die der Kleinsten.

„Hannah ist jetzt etwas über ein Jahr alt, daher redet sie noch nicht allzu viel. Ein Kind weniger Worte. Was ich absolut respektiere.“ (S. 47)

Die Geschichte ist in diesem Buch ausgefeilter, tiefgründiger und verworrener als noch im ersten. Es ist, als hätte Sternbergh nach seinem Debüt viel dazu gelernt. Es gab Wendungen und allerlei Abzweigungen, sodass man sich manchmal auch ein wenig verloren in der Geschichte vorkommen konnte. Doch das schien dem Autoren bewusst zu sein, denn immer dann gab es eine – wirklich passende und nie plump eingestreut wirkende – Zusammenfassung der Dinge durch Spademan.

Obwohl es keine atemlose Spannung gab, war sie doch in hohem Maße vorhanden.
Ich las weiter, um zu erfahren, ob es stimmt, was Lesser gesehen hat und ob der Terror nun die Limnosphäre erreicht hat.
Ich las weiter, um die Cliffhanger auflösen zu können.
Ich las weiter, um zu sehen, wem Spademan trauen kann und wem nicht.
Trotzdem wurde ich oft überrascht von den Wendungen und Auflösungen, was mir auch Spaß machte.

Insgesamt finde ich die beiden Teile um Spademan sehr ausgeglichen. Manches fand ich im ersten Teil besser und manches nun im zweiten, aber es gab keinen gravierenden Qualitätsunterschied.
Meine Kritikpunkte sind wirklich klein. Ich fühlte mich manchmal nur etwas überschwemmt von der weitreichenden Geschichte mit den verschiedenen Problemen, gegen die Spademan ankämpfen muss. Und ich wäre gern noch ein bisschen mehr bewegt worden. Egal, an welcher Gefühlsfront.
Aber alles in allem hatte ich wieder sehr viel Spaß bei Spademan und hoffe inständig, dass dies nicht der letzte Teil um den Auftragskiller mit dem Teppichmesser bleiben wird.
Ich vergebe sehr gute 4 Sterne.

Adam Sternbergh – Feindesland
Originaltitel: Near Enemy (Januar 2015)
Heyne Hardcore, 31. August 2015
ISBN 3453269047
367 Seiten
Broschiert; 14,99 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. Spademan – Originaltitel: Shovel Ready
2. Feindesland – Originaltitel: Near Enemy

Sternbergh_Spademan Sternbergh_Feindesland

Kostenloses Rezensionsexemplar

Ich lese jetzt „Feindesland“ von Adam Sternbergh

Sternbergh_FeindeslandVor anderthalb Jahren las ich „Spademan“ und war ziemlich begeistert. Hauptsächlich von der Erzähltart und weniger vom Inhalt.
Dank Heyne darf ich nun den zweiten Teil um den Auftragskiller in einem zerstörten New York der Zukunft als Rezensionsexemplar lesen.

Erster Satz:

„Die Stimme am Telefon nannte nur einen Namen.“

Emily St. John Mandel – Das Licht der letzten Tage

Mandel_Das Licht der letzten Tage

Hoffnungsvoll düster, schrecklich zart und tragisch schön

Niemand konnte ahnen, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Ein Wimpernschlag, und sie ging unter. Doch selbst jetzt, während das Licht der letzten Tage langsam schwindet, geben die Überlebenden nicht auf. Sie haben nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass alles für immer verloren sein soll. Denn selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit. Immer. (Klappentext)

Nachdem man in den letzten Jahren mit Dystopien fast ein wenig übersättigt wurde, treibt Emily St. John Mandel das Ganze auf die Spitze. In ihrem Roman „Das Licht der letzten Tage“ hat sich die Gesellschaft nicht nur zum Negativen entwickelt, es gibt sie auch fast gar nicht mehr.

Die Georgische Grippe, die sich rasend schnell über den Erdball ausgebreitet und die betroffenen Menschen binnen 48 Stunden getötet hat, hat innerhalb weniger Tagen über 99% der Menschen getötet.
Es gibt keinen Strom mehr, kein fließendes Wasser, kein Benzin. Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr.

Doch noch ist es nicht soweit. Noch steht Arthur Leander auf der Bühne und spielt gerade König Lear, als er plötzlich mit einem Herzinfarkt zusammenbricht und stirbt.
Der Rettungssanitäter Jeevan versucht noch zu helfen, Kirsten steht als Kind mit auf der Bühne und muss das alles ansehen, Arthurs Ex-Frauen müssen kurz darauf von seinem besten Freund Clark informiert werden.

Hauptsächlich durchwandert man einen Zeitraum von 20 Jahren, beginnend ein paar Tage, bevor die Welt zusammenbricht bis ins Jahr 20. Die Zeitrechnung musste nach der Georgischen Grippe wieder auf Null gestellt werden. Manche Rückblenden liegen aber auch gut 35 Jahre davor.
In dieser Zeitspanne springt man wild hin und her.
Man ist mit der Fahrenden Symphonie in der neuen Welt unterwegs und zieht durch die neuen Städte – kleine Ortschaften in denen sich die Überlebenden zusammengeschlossen haben. Vor allem ist man aber bei Arthur. Arthurs Anfänge in der Schauspielerei, Arthurs Erfolg in Hollywood, Arthurs erste Ehe, Arthurs zweite Ehe, Arthurs dritte Ehe, Arthurs Sorgen, Probleme, Freuden.
Dieses Springen zwischen den Zeiten und vor allem auch zwischen den Personen muss man mögen. Ich persönlich hätte das alles lieber chronologisch gelesen. Kleinere Rückblicke in die Vergangenheit wären ja immer noch möglich gewesen.
Mit den verschiedenen Erzählperspektiven bin ich klar gekommen – aber muss wirklich bei allen Personen, die es gibt, ein Zeit-Wirrwarr veranstaltet werden?

Die Personen an sich fand ich alle ziemlich sympathisch, aber eben auch nur „ziemlich“. So richtig binden konnte ich mich an niemanden. Durch das viele Springen hatte ich das Gefühl, ich konnte zu wenig von jedem sehen.
Den größten Teil verbringt man in Arthurs Vergangenheit. Er ist das Bindeglied für all die Personen des Buches und ist doch die meiste Zeit bereits tot. Aber muss ich all die Krisen seiner drei Ehen durchgehen, um zu verstehen, wie die apokalyptische Welt aussieht? Definitiv nicht.

Und damit bin ich fast schon dort angelangt, was mich an dem Buch am meisten irritiert hat. Der Klappentext versprach mir Überlebende, die nicht aufgeben, Menschen, die die Schönheit der alten Welt wiedererlangen wollen, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben.
Davon fand ich so gut wie nichts in dem Buch.
Erstens befand man sich relativ selten in der Zeit nach der Grippe und zweitens haben die Menschen dort jegliche Hoffnung aufgegeben. Es ist eine Welt ohne Medizin, ohne Energie, ohne Kraft. Täglich muss man ums Überleben kämpfen, jeder Schritt kann einen alles kosten.
Diejenigen, mit denen man durch die Lande als Fahrende Symphonie zieht, erinnern sich kaum an die alte Welt. Sie waren größtenteils noch Kinder. Und die Erwachsenen lege sich nicht gerade ins Zeug, alte Annehmlichkeiten zurück zu erlangen.

Dazu versprach der Klappentext noch etwas, was „hoffnungsvoll düster“, „schrecklich zart“ und „tragisch schön“ ist. Nein. Einfach nur nein. Wenn man mich fragt, ist der Roman nichts von alledem.
Er langweilte mich zwar nicht, spannte mich aber auch so überhaupt nicht auf die Folter.
Es war ein durchweg durchschnittliches Buch, das mich weder besonders negativ, noch besonders positiv aufregte. Ich las etwas von hier und etwas von dort, lernte den und die kennen und dachte insgesamt nur: „Aha.“.
Ab und zu fragte ich mich: „Was wäre, wenn das wirklich passieren würde?“ und meine Gedanken waren dann fast spannender als das Buch.

Also:
Muss ich als Dystopie-Fan dieses Buch lesen? Nein.
Muss ich als Apokalypse-Fan das Buch lesen? Nein.
Muss ich als Liebesbuch-Fan das Buch lesen? Nein.
Muss ich als Spannungsfan das Buch lesen? Nein.
Muss ich das Buch überhaupt lesen? Nein.

Es ist ganz ok, keine Frage. Für Zwischendurch. Aber es ist nicht spannend, geht nicht ans Herz und bewegt das Gemüt insgesamt nicht. 3 Sterne

Emily St. John Mandel – Das Licht der letzten Tage
Originaltitel: Station Eleven (September 2014)
Piper Verlag, 14. September 2015
ISBN 3492060226
409 Seiten
Broschiert; 14,99 Euro

Kostenloses Rezensionsexemplar

Ich lese jetzt „Das Licht der letzten Tage“ von Emily St. John Mandel

Mandel_Das Licht der letzten TageEine Freundin von mir machte mich auf dieses Buch aufmerksam (wer mag, kann sich ihren tollen Outfit-Reise-Rezepte-Bücher-Blog ansehen: dressesandplaces) und ich wurde neugierig. Der Piper Verlag war so lieb und hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Ich bin gespannt, wie ich diesen post-apokalyptischen Roman finden werde.

Erster Satz:
„Der König stand schwankend in einer Lache aus blauem Licht.“

Colleen Hoover – Love and Confess

Hoover_Love and Confess

Auburn & Owen:
Sind sie bereit, für ihre Liebe alles zu riskieren?

Fünf Jahre nach dem Verlust ihrer ersten großen Liebe zieht Auburn nach Dallas – und trifft dort auf Owen, in den sie sich Knall auf Fall verliebt. Und ihm geht es genauso. Doch Owen ist der Letzte, auf den Auburn sich einlassen sollte, wenn sie nicht alles, was ihr wichtig ist, verspielen will. (Klappentext)

Durch die Reihe um Layken und Will hat sich Colleen Hoover sehr schnell in mein Herz geschrieben, auch wenn ich vom dritten Teil sehr enttäuscht war.
Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich bei einem dtv-Blogger-Gewinnspiel ein Rezensionsexemplar von ihrem neuesten Buch gewonnen habe.
Ich hatte es kaum aus der Packstation befreit, da habe ich schon begonnen, es zu lesen.

Der zwanzigjährigen Auburn ist auf ihrem täglichen Heimweg von der Arbeit noch nie die Galerie aufgefallen, an deren Tür plötzlich ein Schild hängt. Es wird eine neue Assistentin benötigt und da Auburn eine Gelegenheit sucht, Geld zu ihrem Friseurgehalt dazu zu verdienen, scheint dies fast wie ein Wink des Schicksals.
Als der Künstler Owen plötzlich die Tür öffnet und Auburn hineinbittet, bekommt sie plötzlich nicht nur einen Job, sondern auch sehr bald Gefühle, die sie seit vielen Jahren nicht mehr gespürt hat. Das letzte Mal, konnte ihre erste große Liebe Adam so etwas auslösen. Doch Adam hat sie vor fünf Jahren verloren.
Doch schnell wird den beiden klar, dass sie sich besser voneinander fernhalten sollten.

Mit Auburn und Owen hat Colleen Hoover wieder zwei Charaktere geschaffen, die in ihrem jungen Alter schon viel durchmachen und erleiden mussten.
Die beiden erzählen das Buch abwechselnd und so bekommt man in beider Leben einen tiefgreifenden Einblick. Doch sie haben Geheimnisse. Geheimnisse, die sie nicht einmal mit dem Leser teilen. Erst nach und nach werden sie aufgedeckt und ziehen den Leser noch tiefer in die Geschichte.
Trotz all der Probleme und der Trauer, die die beiden wie ein unsichtbarer Schleier umgibt, mochte ich sie auf Anhieb. Die beiden sind tolle Persönlichkeiten, denen ich gern nah war.

Obwohl der große Kern eine Liebesgeschichte war, fühlte es sich nicht immer so an. Dazu gab es noch so viel Spannendes außen herum zu entdecken. Ich wollte dringend die Geheimnisse und fehlenden Teile der Vergangenheit entdecken, es gab Lügen, Angst, Glück, Liebe, ein bisschen Action, etwas zum Lachen und noch so viel mehr. Es war kein klischeehafter Kitschroman und das fand ich grandios.

Ich war schon von den Figuren und der spannenden Geschichte eingenommen, da setzte die Autorin noch einen drauf. Es wird nicht nur von Owens Bildern geschrieben, man kann sie sich auch direkt ansehen. Dazu gibt es all die Geständnisse – Confesses – , die er erhält und die ihn zu seinen Gemälden inspirieren.
Love and ConfessDie Geständnisse wurden der Autorin tatsächlich so zugeschickt und konnten mich aufgrund dieser Echtheit noch mehr bewegen. Owens Gemälde stammen eigentlich von dem Künstler Danny O’Connor, der mich sehr begeistert hat. Wem die kleinen Schwarzweiß-Drucke im Buch nicht reichen, der sollte einmal die Coverklappen öffnen und sich die farbigen Versionen ansehen. Ich finde sie wunderschön.

Wie schon bei Layken und Will war ich ein bisschen überrascht wie schnell die Gefühle intensiv wurden. Doch hier fühlte sich es ein bisschen stimmiger an. Hier wurde sich ein kleines bisschen mehr Zeit gelassen, wenn auch nicht viel.

Ich finde „Love and Confess“ von vorn bis hinten wundervoll. Ich habe gelacht, geweint, mich mitgeärgert, mich über Figuren aufgeregt, kurzum: Ich wurde sehr bewegt von dem Buch.
Ich fand die Story toll, die Figuren mit all ihren Ecken, Kanten, Geheimnissen und Problemen, ich habe die Gemälde geliebt und die Sprache machte es mir zusätzlich einfach, durch die Seiten zu fliegen. Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich an irgendeiner Stelle genervt war, ob mich irgendetwas störte. Doch ich fand einfach nichts. Die schnellen, intensive Gefühle waren zwar etwas überraschend für mich, aber wurden dann auch nicht übertrieben dargestellt, sondern doch ziemlich überzeugend und nachvollziehbar.

Nein, ich habe einfach nichts gefunden, was es erlauben würde „Love und Confess“ Punkte abzuziehen. Es bekommt von mir volle 5 Sterne.

Colleen Hoover – Love and Confess
Originaltitel: Confess (März 2015)
dtv, 20. November 2015
ISBN 3423740124
380 Seiten
Broschiert; 12,95 Euro

Kostenloses Rezensionsexemplar

Weitere Bücher der Autorin (klicke für die Rezension):

November-Liste

Der November ging so verdammt schnell um und nun ist da schon der Dezember, auf den ich mich aus sehr vielen Gründen so gar nicht freue. Nicht mal Weihnachten kann diesen Monat retten. Ich mag Weihnachten nämlich so überhaupt nicht.
Obwohl ich im November Geburtstag hatte, gab es keine geschenkten Bücher, sondern „nur“ Rezensionsexemplare. Über die freue ich mich aber wahnsinnig.
Die gelesenen Bücher waren aber auch sehr gut im letzten Monat. Und endlich konnte ich wieder Bücher von Sebastian Fitzek lesen. Es ist immer wieder ein Fest mit ihm.

gelesen:
Max Rhode – Die Blutschule 4 Sterne
Sebastian Fitzek – Das Joshua-Profil 4,5 Sterne
Sascha Mamczak & Martina Vogl – Es ist dein Planet 4 Sterne
Jessica Swiecik – Schattentour 4 Sterne

gekauft:

geschenkt:

Rezensionsexemplare:
Emily St. John Mandel – Das Licht der letzten Tage
Sascha Mamczak & Martina Vogl – Es ist dein Planet
Colleen Hoover – Love and Confess
Adam Sternbergh – Feindesland
Nickolas Butler – Shotgun Lovesongs