Ich lese jetzt „Passagier 23“ von Sebastian Fitzek

IMG_0133Der neue Fitzek!!! Da war klar: Ich bin sofort dabei.
Ich bin jetzt schon in heilloser Vorfreude auf dieses Buch, das auf einem Kreuzfahrt-Schiff spielt. Damit stellt es für mich (Achtung Wortspiel) Neuland dar.

Erster Satz:
„Menschliches Blut: 44 Prozent Hämatokrit.“

Daniel Glattauer – Ewig Dein

Glattauer - Ewig DeinIch habe drei Wochen für dieses 220-Seiten-Buch gebraucht und das kam nicht von ungefähr.
Ich hatte „Ewig Dein“ schon auf meiner Wunschliste stehen, seit es erschienen ist und als ich es dann in einer Mängelexemplar-Auslage fand, griff ich sofort zu.
Ich hatte mir so viel davon versprochen, denn der Inhalt gefiel mir:

Wenn der Traumprinz zum Alptraum wird…
Im Supermarkt lernt Judith, Mitte dreißig und Single, Hannes kennen: Architekt, ledig und in den besten Jahren. Hannes ist nicht nur der Traum aller Schwiegermütter – auch Judiths Freundeskreis ist restlos begeistert. Und anfangs ist sie das ja auch… (Klappentext)

Thematisch hat mir die Wandlung von dem Traummann zum Stalker gefallen und stellenweise war das Buch wirklich spannend.
Ich gruselte mich bei den psychologisch geschickten Schachzügen von Hannes und es fiel mir an der einen oder anderen Stelle schwer weiterzulesen, weil die Thematik so aus dem Leben gegriffen ist und einen definitiv ängstigen kann.
Trotzdem ertappte ich mich selber dabei, dass ich Judiths Angst in Frage stellte und nicht mehr ganz durchschauen konnte, ob sie sich das alles eher zusammenphantasiert oder ob von Hannes wirklich Gefahr ausgeht.

Unterteilt ist das Buch in 15 Phasen, die dann jeweils kurze Unterkapitel haben, die immer eine länge von ein bis vier Seiten haben.

Leider waren das die einzigen positiven Punkte.

Schon in der ersten Phase verschreckte mich das Buch mit einer Sprache, die ich so noch nicht gelesen habe. Sie war hektisch, abgehackt, wirr. Ich hatte furchtbare Angst, dass das ganze Buch so geschrieben ist.
Ab Phase zwei wurde es dann zum Glück besser. Es las sich dann flüssiger und zusammenhängender, aber begeistert war ich auch da nicht. Eine gewisse Anstrengung blieb beim Lesen.

Was mir im Zusammenhang mit der Sprache aber noch Schwierigkeiten bereitete, war die österreichische Art zu sprechen. Es war prinzipiell alles in Hochdeutsch geschrieben, auch die Dialoge, aber die Präpositionen waren oft so ganz anders, als ich es sage und auch einige Worte waren für meine Ohren ungewöhnlich. So etwas reißt mich dann immer aus dem Lesefluss.
Und dass das „Lehrmädchen“ immer „Mädel“ genannt wurde und alles „volle arg“ fand, nervte mich auch.

Mit den Figuren wurde ich auch schlecht warm. Es gab wenig Dialoge in dem Buch und somit blieben gerade die Nebenfiguren farblos.
Von Judith erfuhr man viel, vor allem von ihrem Innenleben. Trotzdem fand ich keine Verbindung zu ihr. Sie war mir zu kühl und durchdacht, als dass ich mein Herz an sie hätte binden können. Vor allem auch die anfängliche Begeisterung wegen Hannes konnte nicht so recht vermittelt werden.
Hannes, seine Gefühle und Taten standen neben denen von Judith im Fokus. Den mochte ich aus gegeben Umständen aber noch weniger.

Heikel fand ich bei den Figuren auch, wie die besten Freunde und Familie von Judith sich von ihr immer mehr abwandten, ihr nicht glaubten, ihre Sorgen nicht ernst nahmen und Hannes blindlings vertrauten.
Es regte mich förmlich auf, wie man der Intuition einer klugen und psychisch bisher unauffälligen Freundin misstrauen kann und ihr jeglichen Verdacht abspricht.

Das Ende wartete tatsächlich noch mit einer Überraschung auf, die bei mir ziemlich viele Fragen aufwarf.

Alles in allem bin ich bei Weitem nicht so zufrieden mit dem Buch, wie ich es gehofft hatte.
Die Thematik hat mich fasziniert, aber die Sprache, die Figuren und die eigentümliche Logik vieler Personen hat mich abgeschreckt.
Durch den anstrengenden Schreibstil musste ich das Buch auch nach wenigen Seiten immer wieder weglegen, weil es keinen Spaß brachte.
Allein für die Geschichte und das unterbewusste Grauen gibt es: 2 Sterne.

Daniel Glattauer – Ewig Dein
Goldmann Verlag, Januar 2014
ISBN 3442478812
220 Seiten
Taschenbuch; 8,99 Euro

Sonntägl(Ich) #38

In letzter Zeit ist so dramatisch wenig Spannendes passiert, man merkt, es wird Herbst.
Obwohl dieses Sonntägl(Ich) nun für den letzten beiden Wochen ist, gibt es kaum etwas zu zeigen. Aber das Wenige folgt nun.

Nachdem mein Freund mir zwölf Orchideen schenkte, musste auch irgendetwas her, wo sie stehen können. Ich habe mir also eine Blumentreppe und Orchideentöpfe gekauft. Mir macht das mein Wohnzimmer jetzt aber zu eng. Ich will die Blumen da erst einmal eine Weile so stehen haben, aber irgendwann werden sicher welche verschenkt und der Rest darf meine Schränke erobern. Mit der Treppe bin ich da so nicht glücklich.
Alle zusammen dürfen jetzt auch immer ein Bad nehmen.

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Sonntägl(Ich) #37

Der Sonntag ist eigentlich schon vorbei, aber trotzdem folgt nun in aller Kürze ein Sonntägl(Ich).

Am Dienstag war ich mit einem guten Freund im Kino. Nachdem mir das Buch „Gone Girl“ gut gefallen hatte, wollte ich den Film nun auch sehen.
Die Besetzung fand ich durchweg klasse. Alle Schauspieler haben sehr gut in die Rollen gepasst. Mit der Schauspielerin der Amy, Rosamund Pike, bin ich aber nicht warm geworden. Sie hatte immer so einen irren Blick (den sie auch auf normalen Fotos hat, finde ich) und wirkte immer extrem kalt auf mich, auch wenn sie herzlich wirken sollte. Überraschungen gab es im Film nun nicht für mich, aber meine Begleitung war schwer begeistert.
Ich glaube aber auch, dass es kein Film ist, den man im Kino gesehen muss. Es gibt nichts, wo ich sage: „Ja! Das wirkt nur auf der großen Leinwand!“. Man kann getrost darauf warten, dass der Film im Fernsehen kommt.

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Lissa Price – Starters

Price_StartersDas erste Mal begann ist Starters im Mai 2013 zu lesen. Ich schaffte genau die Hälfte des Buches und dann kam ich einfach nicht weiter. Ich konnte mich nicht mehr aufraffen, das Buch zur Hand zu nehmen. Das lag aber weder an den Figuren, noch an der Sprache, noch an der Geschichte an sich. Und gerade weil mir letztere ja gut gefiel, gab ich dem Buch nun eine zweite Chance. Und als ich da so am Strand lag, war am zweiten Lesetag wieder das halbe Buch geschafft. Und dieses Mal las ich weiter.

Deine Zukunft gehört dir…

1. Vorsicht! Sie haben den Körper eines anderen Menschen gemietet.

2. Es ist nicht gestattet, den gemieteten Körper zu verändern oder zu verletzen.

3. Wir haften nicht für illegale oder gefährliche Aktivitäten, die Sie mit dem gemieten Körper ausüben.

… doch dein Körper gehört uns!
(Klappentext)

Nach dem Sporenkrieg gibt es nur noch alte Menschen, die Dank neuester Medizin locker 200 Jahre alt werden können – die Enders – und die jungen Menschen – die Starters. Die Erwachsenen wurden durch die Sporen getötet. Die Starters, die keine Großeltern mehr hatten, mussten sich plötzlich allein auf der Straße zurechtfinden oder wurden in Heime gesteckt.
Eines dieser Straßenkinder ist die 16-jährige Callie Woodland. Sie lebt mit ihrem kleinen Bruder Tyler und ihrem guten Freund Michael immer in irgendwelchen Häusern, ständig auf der Suche nach Essen und darauf bedacht, nicht von den Marshals gefasst zu werden.
Da den Minderjährigen verboten ist, einer Arbeit nachzugehen – außer den Heimkindern, die Zwangsarbeiten ausüben müssen – bleibt Callie nur noch eine Möglichkeit: Sie vermietet ihren Körper bei der geheimen Body Bank.
Dort können Enders die jungen Körper mieten und endlich wieder agil und sportlich sein.
Doch plötzlich geht bei Callie etwas schief und sie wacht in einer Villa auf und jeder hält sie für die Mieterin Helena Winterhill.
Bald findet Callie heraus, dass Helena sie zu einem geheimen Zweck gemietet hat und einen gefährlichen Plan verfolgt. Dieser muss unbedingt verhindert werden.

Mit diesem Plot hat Lissa Price etwas Neues geschaffen, das mich sehr interessierte. Auch – aber nicht vor allem – weil mich der Grundgedanke, dass alle Erwachsenen gestorben sind, an eine meiner Lieblingsserien in der Kindheit erinnert: The Tribe.

Die Geschichte konnte mich also grundsätzlich begeistern.
Mit Callie, die auch die Ich-Erzählerin ist, folgte man dann auch noch einer klugen, starken, jungen Frau, die sich tapfer ihrem schweren Schicksal stellte. Sie wuchs mir nie gänzlich ans Herz, aber sie war mir sehr sympathisch.
Damit war sie mir dann aber näher, als die anderen Personen.
Nichtsdestotrotz waren alle Figuren gut durchdacht und keinesfalls eindimensional oder langweilig.

Mir waren es an der ein oder anderen Stelle aber zu viele Personen. Eigentlich habe ich keine Probleme mit einem großen Pool an Figuren. Hier gab es dabei jedoch zwei entscheidende Unterschiede. Gerade die Enders in den Teeniekörpern haben sich für mich zu wenig voneinander abgehoben. Das lag vielleicht auch daran, dass man insgesamt relativ wenig von ihnen erfuhr. Und dazu musste man sich von einigen auch noch zwei Namen merken. Zum einen den „echten“ Endernamen und zum anderen den Namen des gemieteten Teens, den sie nun benutzen.

Die Sprache war angenehm, um schnell in die Geschichte eintauchen zu können. Ich fand sie gut und angemessen, sie ist mir aber nicht überaus positiv aufgefallen.

Was mir jedoch negativ aufgefallen ist, war der ein oder andere Logiksprung, den ich nicht nachvollziehen konnte. Ich hatte manches Mal das Gefühl, dass sich Sätze, Ideen oder Antworten auf etwas beziehen sollen, was (noch) nicht zur Sprache kam.
Manche Dinge aus der „neuen“ Welt, in der Callie nun lebt, wurden auch in das Geschehen eingeworfen, ohne dass der Leser davon schon gehört hatte.

Für mich ist „Starters“ ein durchaus passabler Jugendroman, der in die Kategorie „Dystopie“ zuhause ist und der mit der Idee an sich besticht.
Ich konnte trotzdem leider zu wenig mit Callie mitfiebern und auch wenn ich wissen wollte, was mit Helenas Plan passiert und wie Prime Destinations – die Firma hinter der Body Bank – mit der Situation umgeht, dass Callie aufgewacht ist. Trotzdem riss mich alles nicht zu einhundert Prozent mit. Selbst als das Buch mit einer ziemlich großen Überraschung aufwartete, hob das meinen Puls nicht spürbar an.

Ich mochte das Buch also und es hat viel Potenzial, das es zumindest meiner Meinung nach nicht ganz ausgeschöpft hat. Trotzdem habe ich den zweiten Teil schon hier und werde mich noch einmal in Callies Welt begeben. Bis dahin erhält Starters von mir 3,5 Sterne.

Lissa Price – Starters
Originaltitel: Starters (März 2012)
ivi, 12. März 2012
ISBN 3492702635
399 Seiten
Gebunden; 15,99 Euro
(Gibt es auch als Taschenbuch)

Reihenfolge der Bücher:
1. Starters
2. Enders
Price_StartersPrice_Enders

Sonntägl(Ich) #36

Nun ist leider auch das Wochenende der kurzen Arbeitswoche vorbei.
Es wird also wieder Zeit für Sonntäglich.

Als ich Montag nach dem Urlaub wieder kam, hatte ich ein kleines Willkommenspaket auf meinem Schreibtisch. Es ist fantastisch, wenn Kolleginnnen mittlerweile auch Freundinnen sind.

Wiederkehr Mehr

Ich lese jetzt „Ewig Dein“ von Daniel Glattauer

Glattauer - Ewig DeinIch habe bisher zwei Bücher von Daniel Glattauer gelesen: „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“. Gerade ersteres ist wohl vielen Menschen bekannt und wird von vielen geliebt. Ich fand es gar nicht mal so gut. Eher mittelmäßig.
Als ich dann von „Ewig Dein“ hörte, wollte ich es unbedingt haben. Es geht um Judith und Hannes, die eine glückliche Beziehung führen. Doch Hannes ist nicht so lieb, wie es scheint.

Erster Satz:
„Als er in ihr Leeben trat, verspürte Judith einen stechenden Schmerz, der gleich wieder nachließ.“

September-Liste

Es geht langsam bergauf und ich habe mal wieder vier Bücher gelesen. Da half vor allem der Urlaub, denn am Strand habe ich 3,5 Bücher gelesen. Ich hoffe, dass ich das jetzt in der kalten Jahreszeit weiterhin schaffe.

gelesen:
Christine Drews – Phönixkinder 4 Sterne
Ildikó von Kürthy – Karl Zwerglein 4 Sterne
Mathias Malzieu – Metamorphose am Rande des Himmels 4,5 Sterne
Susanne Faust & Carolin Lockstein – Das Ende vom Lied ist kein schlechter Anfang 4 Sterne

gekauft:
Sophie Kinsella – Kein Kuss unter dieser Nummer
Joy Fielding – Das Verhängnis
Virginia Ironside – Nein! Ich geh nicht zum Senierentreff!
Daniel Glattauer – Der Weihnachtshund
Daniel Glattauer – Ewig Dein
Jackson Pearce – Drei Wünsche hast du frei
Frauke Scheunemann – Dackelblick
Frauke Scheunemann – Katzenjammer
Frau Freitag – Echt easy, Frau Freitag
Daniel Glattauer – Theo
Mhairi McFarlane – Wir in drei Worten
Florian Beckerhoff – Das Landei
Carlos Ruiz Zafón – Marina
Ildikó von Kürthy – Karl Zwerglein
Wiebke Lorenz – Alles muss versteckt sein
Mitch Albom – Der Stundenzähler
Frl. Krise – Ghetto Oma
Lissa Price – Enders
Colleen Hoover – Hope Forever
Kai Meyer – Die Seiten der Welt

geschenkt:

Susanne Faust & Carolin Lockstein – Das Ende vom Lied ist kein schlechter Anfang

Faust_Lockstein_Das Ende vom Lied ist kein schlechter AnfangAls der Verlag „mainbook“ bei mir anfragte, ob ich ein Buch von ihnen rezensieren möchte, entschied ich mich für dieses Buch. Freundinnen, Liebe, Männer, Lifestyle… mein Schema.
Dazu kam, dass der Titel mich einfach ansprach.

Das Leben von Anne und Ellen ist mehr Rock’n’Roll als Klassik. Eine lebt in einer festen Beziehung, die andere ist Single. Für die größten Rhythmus-Schwankungen sorgen – natürlich – Männer. Beide können ein Lied davon singen. Ein aufregendes Jahr später ist nichts mehr, wie es war. Zwei Frauen, einige schräge Vögel und nicht das Übliche. Sing Halleluja! (Klappentext)

Dieser sehr musikalische Klappentext fasst die Grundidee des Buches sehr gut zusammen, wird dem ihm aber trotzdem irgendwie nicht gerecht. Er klingt so allgemein und ich hätte mich im Nachhinein über ein paar mehr Details gefreut.

Anne lebt seit 10 Jahren mit Peter zusammen. Damit es aber nicht allzu langweilig in ihrem Leben ist, hat sie immer irgendeinen anderen Mann noch im Kopf.
Ellen ist von ihrem Ehemann Georg frisch getrennt und er legt ihr auf dem Weg zur Scheidung allerhand Steine in den Weg. Doch trotzdem gibt Ellen nicht auf und sucht weiter nach der großen Liebe.

Ich fühlte mich sowohl Anne als auch Ellen gleich verbunden. Sie sind zwar gut 10 Jahre älter als ich, aber wir leben in der gleichen Stadt und haben berufstechnisch etwas mit Verlagen zu tun. Die beiden haben sich ein eigenes kleines Redaktionsbüro aufgebaut und schreiben für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften Artikel. Allein schon die Beschreibungen ihres Jobs interessierten mich.
Außerdem kann ich mich sowohl in Annes lange Beziehung, als auch mit Ellens Singleleben hineinversetzen.
So wie die beiden waren, wäre ich auch gern mit ihnen befreundet: herzlich, ehrlich, lustig und langweilig wird es mit ihnen nie.

Vielleicht liegt es an der Nähe der Autorinnen zu den Figuren (auch Susanne Faust und Carolin Lockstein arbeiten als Journalistenteam in Hamburg), vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich viele Situationen, wie sie hier beschrieben werden, bei Freundinnen oder mir selber schon erlebt habe: Das Buch fühlt sich echt an. Es hätte alles exakt so passieren können.

Kapitel gibt es in dem Buch gar nicht so wirklich. Es gibt drei große Teile und in denen wechseln sich Anne und Ellen mit dem Erzählen. Alles ist in der Ich-Perspektive geschrieben und deswegen ist es noch mal ein ganzes Stück authentischer. Man ist näher dran an den beiden und ihren Gedanken und Gefühlen.
Mal braucht eine der beiden Freundinnen eine halbe Seite, mal sechs Seiten. Viel länger dauern die einzelnen Abschnitte nicht.
Damit ist das Buch ein prima Kandidat für „Ok… Anne’s Teil lese ich noch… Gut, der nächste von Ellen ist auch kurz…“.
Da die Schrift aber ziemlich klein ist, hatte ich gerade anfangs das Gefühl, nicht voran zu kommen, auch wenn ich ständig lese.

Es war aber auch kein Problem permanent zu lesen, weil die Sprache so angenehm war.
Der Sprachstil ist locker und entspannt. Ich konnte mich von ihr schön durch die Seiten tragen lassen und mich ganz auf die Geschichte konzentrieren.

Wenn man schon mehrere Bücher im Bereich Frauenliteratur gelesen hat, dann stieß man sicher über welche, die lustiger sind, emotionaler, überraschender, mit mehr Höhen und Tiefen, die man auch selber mitfühlt.
Trotzdem ist „Das Ende vom Lied ist kein schlechter Anfang“ ein solides Buch und hat zumindest mich dazu angeregt, immer weiter zu lesen. Ich wollte so gern wissen, ob die beiden das große Glück finden und welcher Mann noch so ihre Wege kreuzen wird.
Anne und Ellen waren überaus sympathische Hauptfiguren und ich mochte die Sprache sehr gern. Ich vergebe 4 Sterne.

Susanne Faust & Carolin Lockstein – Das Ende vom Lied ist kein schlechter Anfang
mainbook, 26. Mai 2014
ISBN 3944124715
258 Seiten
Taschenbuch; 10,90 Euro

Ich lese jetzt „Das Ende vom Lied ist kein schlechter Anfang“ von Susanne Faust und Carolin Lockstein

Faust_Lockstein_Das Ende vom Lied ist kein schlechter AnfangVor einiger Zeit wurde ich vom Verlag mainbook gefragt, ob ich ein Buch von ihnen rezensieren wollen würde. Ich entschied mich für dieses hier. Auch an dieser Stelle vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Es geht um zwei Freundinnen und die Irrungen und Wirrungen mit Männern. Das ist ja genau mein Thema!
Ich nahm das Buch mit in den Urlaub und hatte es innerhalb von zwei Tagen ausgelesen.

Erster Satz:
„Er steht still da und berührt mich mit Blicken, die ich nicht deuten kann.“