Bücher-Blind-Dates

Ich glaube, ich habe ziemlich viel richtig gemacht, wenn man mir freudestrahlend entgegenkommt und ich höre: „Ich habe eine kleine Überraschung für dich. Ich habe es gesehen und ich fand die Idee soooo süß! Ich hoffe, du hast das noch nicht!“. Und dann halte ich mein erstes Blind Date mit einem Buch in der Hand.
Das Buch ist in undurchsichtiges Packpapier eingewickelt und die Buchhändler schreiben nur ein paar Schlagworte darauf. Man kennt also weder Cover, noch Titel oder Autor. So greift man sicher zu Büchern, die man sonst links liegen gelassen hätte.
Ich finde die Idee auch unglaublich süß und habe mich so sehr gefreut. Es ist ja immer sehr gewagt, mir Bücher zu schenken, weil die Chance, dass ich es schon habe, nicht zu verachten ist. Zum Glück hatte ich „Sommer in New York“ von Carolyn Mackler aber nicht.
Als Schenker kann man sich übrigens auch überraschen lassen. Man wird explizit gefragt, ob man den Kassenbon haben möchte, weil dort der Titel draufsteht.

Und wo ich schon mal dabei war, habe ich direkt danach in der Innenstadt noch vier Bücher gekauft, ohne dass ich das vorher geplant hatte.
Catherine Jinks – Teuflisches Genie
Alexandra Potter – Der Wunschtraummann
Britta Sabbag – Pandablues
Sophie Kinsella – Kein Kuss unter dieser Nummer

Blind Date mit einem Buch