Suchanfragen Teil 8

Mensch, momentan läuft das eher schleppend mit dem Lesen.
„Schwiegermutter inklusive“ von Anne Harenberg ist wirklich, wirklich gut! Jetzt muss ich es nur endlich noch beenden. Über das zweite Buch möchte ich an dieser Stelle lieber kein Wort verlieren. Das regt mich nur wieder auf.

Bis dahin zeige ich mal wieder die Suchbegriffe der letzten 90 Tage. Es gab 1129 Suchanfragen (verdammt, vielleicht veröffentliche ich das in einem zu großen Abstand. Die zu durchsuchen wird auch immer anstrengender).
Meine Favoriten sind diese hier:

jutebeutel elch
Wenn ich denn Jutebeutel benutzen würde, fände ich einen Elchaufdruck auch sehr niedlich.

fructis wunder öl
Nie wieder ohne!!!

netenjakob lustige bücher rath
Sucht du jetzt lustige Bücher von Moritz Netenjakob und Hans Rath? Oder nur von einem von beiden und der andere steht eher so zufällig dabei? Oder willst du einen Rat für lustige Bücher von Netenjakob und wusstest nicht, dass man Rat ohne H schreibt???

beweggründe cornelia funke
Für was denn? Für das Schreiben? Das Auswandern? Kinder kriegen?

kleine prinz exupery jetzt lesen
Na dann: Go, go, go!

gliss şampuan
Bei buecherherz lernt man so allerhand. Zum Beipiel, dass „şampuan“ türkisch ist und „Haarwaschmittel“ bedeutet. Bitteschön.

regal selber basteln
„Basteln“ klingt aber sehr instabil.

die tribute von panem ! geliche liebe
Nie emfpand ich ein „fähr“ als so wichtig wie hier.

verletze mein kind und ich töte dich
Zu Selbstjustiz sage ich jetzt mal nichts, aber ehrlich: Das googelt man?

wann kommt das taschenbuch von fitzek abgeschnitten raus
Aber jetzt kam doch erst das Hardcover raus!

navi humor
Hatte meins nie. Meins war sehr gemein hat mich ins offene Messer fahren lassen. Vielleicht auch eine spezielle Art von Humor.

wer ist hier paul shipton
Ich nicht!

als mann allein amüsanten wochenendurlaub, wohin
Dazu kann ich leider nicht sagen, aber für Tipps bin ich auch gern dankbar für weitere Anfragen dieser Art. 😉

schon mal sex gehabt
Wenn es eine Aussage war, dann: GLÜCKWUNSCH!
Wenn es eine Frage war, dann: GEHT DICH GAR NICHTS AN!!!

buch nicht sauber lesen
„Nicht sauber“ in Form von Buch verschandeln oder in einer anderen Form. Möchtest du Bekanntschaft mit dem Suchanfrager über dir machen?

was ist das wenn man ständig sachen vergisst mit 27
Schwangerschaftsdemenz?

antoine de saint exupery verbindung zum buch der kleine prinz
Ja, also eine kleine Verbindung gibt es da schon…

50 fragen an mich
1. Wer bist du?

entführt und zum gummibaby erzogen
Öhm, also, ähm… mein eigener Blog wird mir manchmal gruselig.

rosa buch satire aufräumen
Ich suche immer noch die komplett sinnvolle Verbindung dieser vier Wörter.

herz, hirn und humor……… hier liest frau sehr viel, aber ist es auch wahr?
Natürlich! Immer! Keine Frage! Ich bin so enttäuscht über diese Frage.

gutsch verlag kolleginnen
Macht mal im Büro umgucken nicht mehr Sinn? Oder sind es die zukünftigen Kolleginnen?

über mich thema
Google doch auch erstmal 50 Fragen über dich.

lieschen mueller ist im 8. monat schwanger. sie erleidet einen verkehrsunfall, der
Oh mein Gott, was für ein wahnsinnig guter Buchanfang. Vor Spannung kaum zu überbieten… oder so.

neue klar bücher
Ja, ich hasse auch immer diese unklaren Bücher.

zeitzeitzeit buch philosophie
Suchsuchsuch mal woanders.

kermit mit draht innen
Zum was damit anstellen?

ding, dong, los geht’s
Na dann mal viel Spaß dabei!

zitat will dich nicht verlieren
Liebeskummer? Lies doch erstmal ein Buch. Vielleicht hilft das.

auf meinem urlaubskonto
Ist tote Hose?

sorry, … antje blinda
Sie wird dir verzeihen. Da bin ich ganz sicher.

weihnachts glossybox code geht nicht
Also meiner ging! 😉

ebook reader geschenkt bekommen, habe aber keinen pc
Das tut mir so verdammt leid, erheitert mich aber dabei so unglaublich.

GLOSSYBOX im November 2012

Die aktuelle GLOSSYBOX hat das Thema „Season’s Greetings“ und soll das vorweihnachtliche Verwöhnprogramm sichern.
Auf den ersten Blick war ich ziemlich zufrieden mit meiner Box. Die Produkte an sich und auch die Mischung der Box haben mir gut gefallen.
Bei genauerem Hinsehen, verschiebt sich mein Bild ein bisschen (Ups, ich vergaß die Creme von Avène in diesem Bild zu drappieren. Aber in der einzelnen Auflistung ist sie vorhanden).

1. Shower Cream Lemongrass von FROLLEINWUNDER BY VILLAGE (200ml/ € 4,95). Die Probe (100ml) ist wirklich interessant. Die Marke sagte mir etwas (es klingelte aber nur sehr leicht ganz hinten im Kopf), aber ich hätte damit jetzt keine Produkte verbinden können. Laut GLOSSYBOX-Beschreibung, soll man den ganzen schweren Düften der Weihnachtsmärkte mit diesem Zitronengras-Duschbad eine leichte Frische entgegensetzen. Leider mag ich aber die ganzen zitronigen Düfte nur in ganz ausgewählten Fällen. Hier ist das nicht so. Ich wurde sofort wieder typischerweise an Putzmittel erinnert.

2. Blusher in Glossy Pink von KRYOLAN GLOSSYBOX (2,5g/ € 12,90). Über den Blush freue ich mich sehr. Ich habe da gerade eine kleine Sucht entwickelt (wie auch bei Lippenstiften, Parfums, Nagellack und Lidschatten… passt ins Bild, finde ich). Er hat eher eine gedeckte Farbe und passt für mich so perfekt in die Winterzeit hinein.

3. Womanity Perfumed Body Milk von THIERRY MUGLER (200ml/ € 35,00). Als ich die Verschlusskappe öffnete, strömte mir ein angenehm weiblicher Parfumduft entgegen. Sehr intensiv, aber mir gefiel, was ich roch. Ich fand es in diesem Moment recht schade, dass ich nie Budymilk/-butter/-creme/-whatever benutze. Ich habe es dann testweise auf meinem Arm ausprobiert. Die Milk ist sehr flüssig (jaaaa, ist ja auch KörperMILCH, aber ich habe schon anderes erlebt) und somit sehr ergiebig. Der Parfumduft blieb, doch plötzlich entfaltete sich auch ein scharfer, pfeffriger Duft (laut Beschreibung ist es eine „orientalische Duftnote“. Aha.). Es hatte Ähnlichkeit mit diesem ekligen Geruch, wenn man Parfum zu lange stehen lässt und es nicht mehr gut ist. Im Endeffekt also defintitv nicht mein Geschmack.

4. Soft Eye Kohl von ZOEVA (1,14g/ € 3,80). Der schwarze Kajalstift ist wirklich hochpigmentiert und gibt auch ohne Druck schön Farbe ab. Aber undankbar, wie ich manchmal bin, denke ich nur „Naja, es ist und bleibt aber eben nur ein Kajalstift. Und ich habe MASSEN an Kajalstiften.“.

5. Cold Cream Handcreme von Avène (50ml/ € 5,90). Ich bin mit so einer dankbaren Haut gesegnet, dass sie nie spannt oder zu trocken wird. Auch im Winter nicht. Handreme benutze ich deswegen nie. Wenn, dann nur um endlich mal so eine Creme aufzubrauchen (aber dieser Vorsatz hält dann genau einen Tag). Ich bin immer eher genervt über den schmierigen Film auf meiner Haut, da Handcremes langsam bei mir einziehen (wieso sollten sie es das auch schnell tun, wenn ich eigentlich ja keine Creme benötige?!?!). Die Handcreme von Avène ist nun sehr reichhaltig und extra für trockene Haut. Ist für mich also gänzlich ungeeignet. Es dauerte gestern ewig, bis ich auch nur ansatzweise wieder irgendwo anfassen konnte ohne fettige Abdrücke zu hinterlassen. Der Duft war aber recht angenehm leicht und zart.

6. und 7. Über die zusätzlichen Produkte freue ich mich dieses Mal fast mehr als über die regulären. Ich will schon immer einen Taschenwärmer haben, bin aber nie dazu gekommen einen zu kaufen (immer aus der Angst heraus, dass ich ihn dann doch nicht benutze). Außerdem habe ich mir jetzt angewöhnt immer eine Parfumprobe in der Tasche zu haben und nutze die auch wirklich. Daher freue ich mich über die Parfumprobe von Lolita Lempicka.

Fazit: Ich mochte die Produkte eigentlich schon, für mich persönlich eignen sie sich aber leider weniger. Für andere stellt sie sicher eine wunderschöne Box dar.

Montagsstarter #88

Geburtstagswochen-Montag! Hier ist der Montagsstarter von Martin:

1. Ich bin schrecklich müde. Ich war letzte Nacht halb 6 eingeschlafen. Das war aber dieses Mal keine Schlaflosigkeit an sich, sondern es lag an einem schönen Gespräch an der Freundinnen-Front.

2. Wenn ich nach Hause komme, dann mache ich vielleicht ein kurzes Schläfchen, und dann muss ich mich um den Haushalt kümmern.

3. Meine liebsten Blogs absurfen gehört einfach zum Tag dazu.

4. Von den weihnachtlichen Düften mag ich Zimt besonders gern.

5. Es ist Ende November und das wurde auch Zeit. (Geburtstag, Geburtstag, GEBURTSTAG!!!)

6. Ich denke aufgrund der Müdigkeit heute  sehr verzögert und wirr.

7. Ich muss in diesem Starter unbedingt nochmal den Geburtsag erwähnen oder doch lieber nicht?

8. Für diese November-Woche habe ich (muss ich hier den Geburtsag nochmal reinschreiben?) und (doch lieber hier???) geplant und hoffe, dass die Woche bei dem Besuch (Geburtstagsbesuch, muahaha) alles gut wird.

Ich lese jetzt „Schwiegermutter inklusive – Einen Mann gibt es selten allein“ von Anne Harenberg

Ich lese schon lange den Blog „Meine Schwiegermutter, die Wüste & Ich“ von der Autorin und bin immer fasziniert von ihren Geschichten über das Leben in Dubai.
So habe ich natürlich mitbekommen, dass sie das Buch „Schwiegermutter inklusive – Einen Mann gibt es selten allein“ geschrieben hat.
Ich bin ihr sehr dankbar, dass ich es nun lesen darf.

Erster Satz:
(Des Vorwortes) „Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage.“ (Mit dem typischen Märchenende wird angefangen. Sicher nicht ohne Grund!)
(Des ersten Kapitels) „Alles begann an einem nebeligen, grauen Freitagnachmittag in einem Zug.“ (Für meine To-Do-Liste: Mehr Zug fahren!)

Juliane Ungaenz – Beziehungsstatus: Verliebt in facebook

Es wäre alles so einfach, wenn Facebook es nicht kompliziert machen würde. Einem Kontaktnetz aus verliebten, verlassenen, betrogenen und belogenen Figuren folgend, geht „Beziehungsstatus: Verliebt in facebook“ den Veränderungen nach, die die soziale Vernetzung unserem zwischenmenschlichen Miteinander beschert hat.
Kann aus einer Freundschaftsanfrage mehr werden? Wie viel Stupsen ist okay? Und wie ändert man eigentlich heimlich den Beziehungsstatus?
Beziehungsstatus: Verliebt in facebook bietet Verständnis- und Verständigungshilfen für Leben und Liebe mit Facebook.
Ein Roman, der jede und jeden in die Digitale Nativity eintauchen lässt. (Klappentext)

„Roman“ so sagt es der Klappentext. Tatsächlich ist dieses Buch so viel mehr. Es ist eine Mischung aus Sachbuch, Satire und einer Liebesgeschichte (eigentlich mehreren Liebesgeschichten), gespickt mit ganz viel Humor.

Facebook… wer hat es nicht (Hat es jemand wirklich nicht? Der möge jetzt doch mal bitte die Hand heben!)? Fluch und Segen zugleich. Das habe ich oft schon festgestellt und mit Freunden diskutiert, aber immer eher vage. Mit diesem Buch wird endlich mal etwas genauer hinter die Kulissen geschaut.
Was sagen eigentlich unsere Profilbilder über uns aus und was wollten wir EIGENTLICH damit aussagen? Drücken wir „Gefällt mir“ wirklich, weil es uns gefällt oder eher um demonstrativ zu zeigen: „Hallo, mich gibt es noch! Hier, guck doch mal! Guckst du? Nein? Soll ich das nächste Mal noch mal auf den Button klicken? Dann???“. Warum stupsen wir? Können wir nicht endlich auch mal Leute in das offene Meer stupsen? Ist es bei Facebook nicht eh zu friedlich? Wie kommt es dann zu Mobbing dort? Und vor allem: Was passiert eigentlich mit unserem Account, wenn wir sterben?

Die Autorin liefert für all das und noch vieles mehr Erklärungen und Ratschläge (möchte jemand seinen Beziehungsstatus heimlich ändern? Hier wird Hilfe geboten!). Ich habe mir tatsächlich noch nie so viele Gedanken über dieses soziale Netzwerk gemacht und mal genau darauf geachtet, was ich eigentlich so dort mache, wie ich mich präsentiere, was ich für Reaktionen bekommen möchte (nur das mit der Privatsphäre-Einstellung, das hatte ich dann doch schon lange vorher begriffen.).

Klingt nach erhobenem Zeigefinger und ganz trockenem Schreibstil? Ist es aber nicht! Selbst in diesen Abschnitten wird mit ganz viel Ironie und passenden Vergleichen aus der realen Welt beschrieben. Vergleiche, die mich nicht selten laut haben auflachen lassen.

Das Einzige, was mich besonders am Anfang störte, war die Häufigkeit, mit der die Fremdwörter auftraten. Und wenn ich Fremdwörter sage, dann meine ich wirklich FREMDwörter. Oder oute ich mich als minder intelligent, wenn ich nicht „hermeneutisch“, „Intersektionen“, „Mise-en-abyme“, „Dysmorphophobie“ oder „antizipieren“ kenne? Manches wird dann doch noch erklärt, manches erschließt sich aus dem Zusammenhang. Vieles musste ich aber stumpf im Internetlexikon nachgucken.

Das ist aber nicht alles. Es geht auch um ganz verschiedene Persönlichkeiten, die alle in dem großen sozialen Netzwerk aktiv sind.
Es geht zum Beispiel um Karina, die gerade von Moritz verlassen wurde. Und um Immerabgelenkt, die in einer seltsamen Dreiecksgeschickte hängt und um Leonie, die eh zu viel im Netz ist. Und um die dazugehörigen Freunde Sarah, Nicolette, Anna, Maria, Ben, Timo, Adrian, Laura, Konradin und noch mehr.
Zu viel, hm? Fand ich auch. Anfangs. Es erschlug mich.
Ich blätterte einige Male zurück, denn irgendwie schienen die alle miteinander zu tun zu haben (Haben wir gerade bei Facebook nicht ALLE über ein paar Ecken miteinander zu tun?). Und ohne Einführung der Personen oder Beschreibungen jeglicher körperlicher Attribute, verwischten sich die Grenzen zwischen den ganzen Mädchen anfangs sehr schnell.
Es dauerte auch eine Weile bis ich zu 100 Prozent mitbekommen hatte, wer denn hier nun der Ich-Erzähler ist.
Als ich dann alles für mich sortiert hatte, empfand ich immer mehr Spaß daran herauszubekommen, wer nun im Hintergrund noch mit wem irgendwie zu tun hat.
Und die Beziehungsgeschichten an sich waren auch sehr spannend.

Für die Darstellung der Geschichten bediente sich die Autorin auch unterschiedlicher Varianten. Mal wurde es schlicht ganz normal erzählt, mal las man einfach nur einen Facebook-Chat-Verlauf oder auch einfach verschiedene Facebook-Einträge mit den dazugehörigen Kommentaren und Likes.
Und hier tritt der Humor noch stärker in den Vordergrund als bei den Erläuterungen über Facebook.
Der Humor kommt aber nicht gezwungen und steif daher, sondern wunderbar frisch, ironisch, echt. „Echt“ das ist wohl das passendste Wort. Es herrscht eine natürliche Schlagfertigkeit, sodass ich die Dialoge förmlich aufgesogen habe.

Ich mochte die Abwechslung. Man konnte nie sicher sein, was das nächste Kapitel bietet.
Ist es nur erklärend? Bringt es nur die Geschichte weiter? Und wenn ja, welche Geschichte? Ist es eine Mischung? Dialoge? Facebook-Einträge?
Durch den tollen Humor und die Variation liest es sich wirklich gut und schnell. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, als würde ich einer Freundin zuhören mit ganz viel Nicken und „Aha“-Sagen.

Einen halben Stern ziehe ich für die ganzen Fremdworte ab, die zwar zum Stil der Sachbuch-Teile sehr gut passten, mich dann aber gerade anfangs doch erschlugen und eher aus dem Lesefluss rissen, da sie mir immer das Gefühl gaben „Das scheint wichtig zu sein, das musst du googeln und nicht überlesen.“.
Einen weiteren halben noch für die Verwirrung um die Personen.
Vielleicht stören sich dann noch einige an dem Preis für ein relativ dünnes Buch, aber so viel mehr wäre über den Umgang Facebook auch nicht zu sagen, denke ich. Und die Geschichten um die Figuren waren auch mehr oder weniger zu Ende erzählt.
Man kann „Beziehungsstatus: Verliebt in facebook“ leider nur im Internet bestellen, aber es lohnt sich wirklich. Nicht nur für die Facebook-Generation, die sich dort mehr als einmal wiederfinden wird, sondern auch für deren Eltern (Tanten, Onkels, Großeltern, Schwippschwager), die endlich mal die Faszination dieser Plattform nachvollziehen wollen.

Aber wer sich doch noch von dem tollen Schreibstil überzeugen will, hier ist der Blog der Autorin: immerabgelenkt.

Juliane Ungaenz – Beziehungsstatus: Verliebt in facebook
bod.de, 4. Oktober 2012
ISBN 3848226634
181 Seiten
Broschiert; 13,90 Euro

Montagsstarter #87

Müde. Montag. Montagsstarter von Martin:

1. Dass schon wieder Montag ist, nervt mich total.

2. Meine Stimmung ist schlecht. Erklärung: Müde, kalt, Hunger, Mimimi.

3. Manchmal habe ich keine Lust aufzustehen. (Boah, das ist ja ein Depri-Starter bis hierhin.)

4. Ein Entschluss den ich gefasst habe, ist, dass ich weniger Nagellack kaufen muss. Überhaupt weniger MakeUp und Parfum und Klamotten und alles. Ich bin aktuell mal wieder sehr in einem Kaufrausch.

5. Wegen des frühen Dunkelwerdens bin ich irgendwie zur Zeit ab 16 Uhr noch schlechter drauf als so schon.

6. Endlich geht es auf das Jahresende zu. Das nächste Jahr kann nur besser werden als dieses.

7. Zum Thema Praxisgebühr: Ohne ist’s mir lieber.

8. Für diese Woche habe ich früher ins Bett gehen (nicht immer zwischen 2 und 3 Uhr wie letzte Woche) und wieder mehr lesen geplant und möchte außerdem ein paar Sachen in der Wohnung ordnen und sortieren.

Dussel-Schussel

Eine Woche las ich mich recht ambitioniert durch die erste Hälfte des (wirklich interessanten) eBooks „Beziehungsstatus: Verliebt in Facebook“ von Juliane Ungaenz. Aber am PC lesen war irgendwie immer so ein bisschen…. „hmm naja“. Jetzt fällt mir ein, dass ich ja noch den eReader habe, der eingeweiht gehört. Die zweite Hälte sollte jetzt also sehr viel fixer gehen. 😳

[Gastrezension] David Safier – Mieses Karma

by sommerelfe

Im Juni 2009 hatte ich mich scheinbar an das Bus- und Bahnfahren gewöhnt und wurde so zur richtigen Leseratte. Ich stellte fest, dass man seine Zeit auch sinnvoller nutzen kann, als einfach nur aus dem Fenster zu starren.

Auf einer dieser Fahrten habe ich „Mieses Karma“ zu Ende gelesen. Ich muss sagen, ich fand es schade, dass ich das Buch so schnell durchgelesen hatte… Ich hatte mich köstlich amüsiert! Die Idee scheint erstmal ein bisschen bekloppt und man muss wahrscheinlich offen für sowas sein, um es lustig zu finden, aber ich fand’s herrlich 🙂 Hier mal der Klappentext:

Wiedergeburt gefällig?

Nichts hat sich Moderatorin Kim Lange mehr gewünscht als den Deutschen Fernsehpreis. Nun hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade eigentlich, dass sie noch am selben Abend von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen wird.

Im Jenseits erfährt Kim, dass sie in ihrem Leben sehr viel mieses Karma gesammelt hat. Die Rechnung folgt prompt. Kim findet sich in einem Erdloch wieder, mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po. Sie ist eine Ameise! Aber Kim hat wenig Lust, fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen.
Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Was tun? Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht.

Die Vorstellung, als Ameise wiedergeboren zu werden, ist schon arg ulkig. Zumal sie dann auch noch eine ziemlich dicke Ameise dort im zweiten Leben begrüße: Buddha! Und außerdem trifft sie auf einen weiteren wiedergeborenen Menschen, mit dem sie einen Plan schmiedet wie sie wieder zu ihrer Familie kann. Denn als Ameise gestaltet sich das ziemlich schwierig. Dabei erleben die beiden einige skurrile Dinge.

Einfach herrlich!

David Safier – Mieses Karma
rororo, Mai 2008
ISBN 3499244551
283 Seiten
Taschenbuch; 8,99 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. Mieses Karma
2. Mieses Karma hoch 2

Safier_Mieses Karma Safier_Mieses Karma hoch 2

Weitere Bücher des Autoren (klicke für die Rezension):

Montagsstarter #86

Der erste Montagsstarter von Martin im November:

1. Diesen Monat habe ich schon wieder Geburtstag. Wie schnell das letzte Jahr vergangen ist, unglaublich. (Jaha, ich werde noch ein paar Mal mit meinem Geburtstag nerven. Ich freue mich einfach immer riesig auf ihn.)

2. Ständig will ich etwas an mir oder der Wohnung verändern, aber weiß nie genau wie und was.

3. Meine aktuelle Lektüre kommt irgendwie nicht voran.

4. Irgendwie fehlt mir die Lust auf Feiern in letzter Zeit.

5. Ob ich heute endlich einen ganz bestimmten Lidschatten finde, den ich am Wochenende in ca. zehn verschiedenen Drogerien gesucht habe, da bin ich sehr gespannt drauf.

6. Warum nur ist es so dunkel draußen? Es darf ja gern kalt werden, aber ich vermisse das Sonnenlicht so doll.

7. Nichts muss ich noch abholen. Diese Woche sollte aber noch ein Paket kommen, auf das ich mich sehr freue. DAS muss ich dann irgendwann abholen.

8. Diese Woche steht nichts ganz oben auf der Liste, aber auch gar nichts soll erledigt werden.

Pinkbox im November und GLOSSYBOX Young Beauty November

Um mit den ganzen Boxen nicht allzu sehr zu nerven, gibt es heute einen gemeinsamen Post von den beiden Boxen. Die GLOSSYBOX Young Beauty kommt alle zwei Monate und kostet 9,95 Euro.

Zuerst zeige ich die Pinkbox, die ich diesen Monat GENIAL finde. Obwohl keine dekorative Kosmetik dabei war (oder zählt Concealer dazu? Nein, oder?), liebe ich sie. Jedes Produkt (4 der 5 sind in Originalgröße vorhanden!!!) ist toll:

1. Meersalz-Ölbad Mandelblüte und Sinnenperlen Liebeszauber von TETESEPT (beide je € 1,49). Ich bade ja in letzter Zeit viel zu selten (also BADEN, ich DUSCHE natürlich regelmäßig 😉 ). Aber gerade jetzt, wo es so kalt wird, kann man die beiden Badezusätze sicher gut gebrauchen.

2. B.B. Blemish Balm hell von AOK (50ml/ € 5,99). Als hätte es die Pinkbox geahnt, überlege ich schon eine ganze Weile, ob ich mir nicht mal so eine Creme zulege. Auf dem Begleitzettel heißt es: „Der getönte 5-in-1 Alleskönner mit Mineralpigmenten und Hibiskusextrakt vereint 5 Effekte und nur 1 Tagespflege: kaschiert, verleiht ein makellos ebenes Hautbild, spendet Feutigkeit, strafft sichtbar und lässt den Teint erstrahlen.“ Ich habe es auf meinem Handrücken und empfand den Effekt wirklich gut. Demnächst werde ich es dann wohl mal im Gesicht ausprobieren. Wenn es gut ist, wäre das definitiv ein Produkt zum Nachkaufen.

3. Youth Code Augenpflege von L’ORÉAL PARIS (15ml/ € 16,99). Sonst nervt es mich ja immer, wenn Anti-Falten-Creme in einer Box enthalten ist (meistens schafft das ja die GLOSSYBOX), aber hier finde ich es ok, denn auf der Verpackung steht „Augenringe, Tränensäcke, erste Fältchen“. ERSTE Fältchen, das finde ich vollkommen legitim. 😉 Die Altersangabe ist 25-40 Jahre. Und Anti-Age-Pflege soll man ja eh vorbeugend nehmen und nicht erst dann, wenn es zu spät ist. Ich werde es definitiv aufbrauchen und mal gucken, ob ich Änderungen feststelle (aber ich werde diesen Monat auch erst 24 Jahre).

4. Sugar Scrub (Zuckerpeeling) von LUSH (100g/ € 4,95). Und wieder kann ich nur sagen: Als hätte es dir Pinkbox gewusst! Ich war letztens in einem Lush-Shop und habe massenhaft Peelings und Körperbutter gekauft. An dem Zuckerpeeling bin ich auch hängengeblieben, habe es dann aber doch nicht mitgenommen. Nun habe ich es. Enthalten sind 50g (also ein halbes Originalprodukt).

5. 2in1 Concealer & Fixing Powder von MANHATTAN (5g/ € 5,99). Die Farbe „32 Warm Honey“ passt perfekt zu meiner Haut. Der Concealer ist sehr cremig und er deckt gut ab. Das Fixing Powder habe ich mir jetzt noch nicht genauer angeguckt, aber es ist eben genau auf die Concealer-Farbe abgestimmt. Im Deckel ist sogar ein kleiner Spiegel eingearbeitet, damit man auch unterwegs immer perfekt abgedeckt sein kann. Ein tolles Produkt!

Ich liebe wirklich alle fünf Produkte und freue mich wahnsinnig über die Box.

Die GLOSSYBOX Young Beauty trifft zum Teil komplett meinen Geschmack und manches empfinde ich eher als unnötig:

1. Tägliches Öl-Elixir von GLISS KUR (100ml/ € 7,99). Mit 75ml ist es eine große Probe, aber für mich ist sie leider eher unpraktisch. Sie ist nämlich für „sehr geschädigtes, trockenes Haar“. Das macht doch immer 5 Minuten nach dem Waschen schon wieder fettige Haare. Ich werde es mal in den Spitzen ausprobieren. Vielleicht male ich ja jetzt auch den Teufel an die Wand.

2. Clean Start Kit „Day/Night“ von DERMALOGICA. Gesichtspflege in drei Schritten. Dafür bin ich ehrlich gesagt ja immer zu faul. Mal sehen, ob ich das benutzte. Ich kann es wirklich noch nicht abschätzen.

3. Gesichtsmaske von SCHAEBENS (2 x 5ml/ € 0,99). Ich habe schon ein paar Mal gesagt, dass ich Masken doof finde, ne? Das hat sich nicht geändert. Und auch, dass es eine Special Edition ist, kann bei mir leider nichts rausreißen. Das würde ich ja nicht merken, da ich nicht mal Ahnung vom Standard-Sortiment habe.

4. New Yorker Woman von NEW YORKER FRAGRANCES DRESS FOR THE MOMENT (30ml/ € 9,99). ICh liebe dieses Parfum. Es ist ganz zart blumig und ich wurde bisher von mehreren Leuten positiv darauf angesprochen. Ich hatte nämlich letztens bei einem Einkauf eine Probe davon bekommen und wollte es gleich in einer Drogerie nachkaufen. Ich hatte es sogar schon im Körbchen, als ich auf dem weg zur Packstation war, um diese Box abzuholen. Ich habe es dann erstmal wieder ins Regal gestellt (vor allem, weil ich so viel Parfum habe), wollte es aber definitiv noch kaufen. Und dann ist es in der Box. Ich war wirklich glücklich.

5. Make-Up Stick von L’ORÉAL PARIS (9ml/ € 13,99). Angeblich ist dieser Stick so heiß begehrt, dass es ihn nur noch in der Box gibt. Kann ich nichts zu sagen, es wäre nicht, was ich so spontan kaufen würde. Als ich ihn ausprobiert habe, war ich aber schwer begeistert. Ich musste nur ganz leicht mit ihm über meine Haut…wischen…swatchen…wie auch immer… und schon gab er ganz viel Produkt ab. Ich bin aber ehrlich gesagt ziemlich verwirrt, ob es mehr ein Abdeckstift ist (dafür ist er eigentlich zu breit) oder ob ich ihn echt als Make-Up verwenden soll. Aber ich freue mich doch.

In der Box sind also 2 Produkte ganz nach meinem Geschmack, die Haarkur kann gut sein, muss aber nicht und auf die Masken und das Reinigungs-Kit hätte ich verzichten können. Also wirklich eine gemischte Box.

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