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Ich war nicht begeistert. Um nicht zu sagen, ich fand das Buch ganz, ganz schlimm.
Diese Darstellung der Situation zwischen dem General und seinen Leuten interessierte mich nicht. Seine Geldprobleme waren mir egal. Es kam kein Stück Spannung auf. Ich mochte die Personen und die Sprache nicht. Einzig die Tante hob ein wenig meine Lesestimmung. Minimal versteht sich.
Vielleicht lag es auch an mir und nicht an dem Buch. Vielleicht bin ich Kulturbanause und verkenne die Genialität des Buches und der langsamen Darstellung des Wahns. Ich weiß es nicht. Aber für mich ganz persönlich verdient das Buch nur 1,5 Sterne. [Die vollständige Rezension ist jetzt auf dem Blog online.]
„Ich danke euch für diese Geschichte. Und dafür, dass ich sie erzählen durfte.“, richtet Anne Freytag sich in ihrer Danksagung an die drei Hauptfiguren Luise, Jacob und Kristopher. Und genau das ist das Buch. Es geht nicht um aufregende Roadtrips, abgefahrene Dramen oder wilde Erfahrungen. Es geht um die Seelen dreier junger Menschen und wie sie mit ihrem inneren Kaputtsein umgehen. Es ist quasi ein Seelenbuch. Thematisch und für den Leser.
Es dauerte nicht lange und ich war das erste Mal in Tränen aufgelöst. Und ab da kam es immer mal wieder über mich. Ich wurde so oft berührt. Ich war so traurig. Ich war so glücklich.
Die Geschichte bewegt sich räumlich nicht weit vom Fleck. Die meiste Zeit ist man an einem von drei Orten. Aber innerlich bewegen sich Luise und Jacob so sehr: heraus aus ihrer Komfortzone, hinein in ihre Abgründe, hin zu einem neuem Ich.
Es ist so schade, dass ich die drei schon verlassen muss, weil ich das Buch viel zu schnell beendete. Ich habe es geliebt.
[Die vollständige Rezension ist jetzt auf dem Blog.]
[Werbung | Rezensionsexemplar]
Insgesamt ist die Geschichte natürlich für Kinder gemacht. Erfahrene Krimi-Leser wird die Geschichte um das Tal der Dinosaurier nicht hinterm Ofen hervorlocken, aber das soll sie ja auch nicht.
Trotzdem hatte ich den einen Abend, an dem ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe, Spaß mit den Fünf Freunden. Es gab Wendungen, die Geschichte war interessant und mit den Fünf Freunden bekommt man intelligente und hartnäckige Protagonisten, denen man gern folgt.
Ich glaube, dass Kinder und vielleicht noch sehr junge Jugendliche Spaß an dem Buch haben werden. Und in diesem Maßstab vergebe ich auch die Sterne. 4 Sterne.
Wenn DAS Buch heute schon in den Buchhandlungen zu finden ist, obwohl es erst Montag offiziell erscheint. Dann bin ich sehr, sehr glücklich und weiß, was ich am Wochenende mache. 💖
Ich kann mich schlecht trennen. Von Dingen. Und Menschen. Aber der Punkt ist: Über die Jahre habe ich nun Dinge angehortet und langsam erdrückt mich mein Besitz. In letzter Zeit habe ich immer mal ein wenig aussortiert. Hier mal 20 paar Schuhe, da mal 10 Taschen. Aber gemerkt hat man es nicht. Als ich jetzt bei @shades_of_nature vom #30tageminimalismusspiel gelesen habe, bekam ich Motivation. Ich mache es nicht nach Anleitung (pro Tag immer ein Teil mehr), aber ich sortiere aus. Und heute? Da mussten 103 ungelesene Bücher dran glauben.
#aussortiert #subabbau #buch #bücher
Ich finde diese Geschichte großartig. Und damit fängt es doch schon an.
Es geht um die Liebe und Freundschaft vierer Menschen zueinander. Aber auch das Verlieren und Finden. Sich selbst und den anderen. Dieses stetige Auf und Ab, das die Teenagerjahre prägt.
Und es geht um Musik. Ganz einfach rutscht der Leser hinein in den Gesang von Rose, das Gitarrenklänge von Leo und das Schlagzeugspiel von Red.
Und es geht um Naomi und was ihr passiert ist. Sie liegt im künstlichen Koma. Übersät mit Wunden und Blutergüssen. Was ist ihr passiert? Warum wollte sie weglaufen? Wo war sie?
Die Geschichte wartet mit Überraschungen und Wendungen auf, die mich zum Teil sprachlos machten. Manches war für mich vorhersehbar, manches erwischte mich kalt. Es war klasse!
Sprachlich machte das Buch für mich nicht alles richtig und irgendwie doch. Es war, als wären verschiedene Hauptsätze einfach aneinandergehangen worden. Es brachte eine gewisse Dynamik ins Buch. Ein Rasen durch die Gedanken und Sätze. Als wäre man mittendrin in einem Teenagerkopf.
Am Ende bleibt fast ein wenig die Frage, was dieses Buch nun war. Ein Jugendbuch? Ein Roman? Ein Krimi? Keine Ahnung. Aber das Buch kann natürlich - wie wir alle - sein, was es möchte und genau so ist es perfekt. 4,5 Sterne. [Die vollständige Rezension ist jetzt auf dem Blog.]
Und dann kam der Moment, da musste ich meine heißgeliebte alphabetische Sortierung aufgeben für etwas Platzsparenderes. (Zum Glück nur bei den gelesenen Büchern. Der SuB bleibt alphabetisch.)
Halb zugefrorene Alsterzuläufe sehen besonders aus.
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