Stöckchen von Martin II

Und hier kommt Teil 2 von Martins Stöckchen:

Frage 6 – Das 4. Buch aus deinem Regal von links
Dazu muss ich kurz vorher wohl noch erklären, wie ich mein Regal sortiert habe.
Die Bücher stehen alphabetisch (nach Nachnamen des Autoren) im Regal. Innerhalb des Autoren dann chronologisch sortiert. Wenn eine Reihe durch Veröffentlichung anderer Bücher unterbrochen wird, dann zählt in der Chronologie das Erscheinungsdatum des ersten Bands der Reihe. Diese stehen nämlich immer zusammen.
Nachdem das nun geklärt ist, kann ich sagen, dass „P.S. Ich liebe dich“ von Cecelia Ahern mein 4. Buch von links im Regal ist.
Es war mein erstes Buch der Autorin und ich liebe es sehr. Es ist eines meiner Lieblingsbücher. Leider habe ich nicht das Originalcover. Ich hatte es damals nämlich geliehen gehabt. Nach der Lektüre wollte ich es natürlich besitzen. Ich hatte es dann etwas günstiger in Weltbild mit diesem Cover gefunden und mitgenommen. (Eigentlich geht es ja auch um den Inhalt!)

Frage 7 – Das 9. Buch aus deinem Regal von rechts
So weit hinten im Regal steht „No & ich“ von Delphine de Vigan.
Ich habe das Buch erst vor kurzem gelesen und fand es gut. Es ist kein überragendes Buch gewesen, regt aber zum Nachdenken an.

Frage 8 – Ein Buch, das du während deiner Schulzeit als Lektüre gelesen hast
Gerade in der Zeit am Gymnasium liest man ja doch recht viel.
Ich soll eigentlich nur eins nennen, aber ich habe gerade eine vollständige Erinnerung (Ja, kein „Faust“!): „Rolltreppe abwärts“ (Hans-Georg Noack), „Damals war es Friedrich“ (Hans Peter Richter), „Deutschland, ein Wintermärchen“ (Heinrich Heine), „Frühlings Erwachen“ (Frank Wedekind), „Kabale und Liebe“ (Friedrich Schiller), „Romeo und Julia“ (William Shakespeare), „Iphigenie auf Tauris“ (Johann Wolfgang von Goethe), „Nathan, der Weise“ (Gotthold Ephraim Lessing), „Tagebuch“ (Anne Frank) „Der Besuch der alten Dame“ (Friedrich Dürrenmatt), „Der Vorleser“ (Bernhard Schlink), „Die Welle“ (Morton Rhue) und „Effi Briest“ (Theodor Fontane).
Ich fand tatsächlich (fast) alle Bücher wirklich schrecklich. Am wenigsten mochte ich „Deutschland, ein Wintermärchen“, dicht gefolgt von „Romeo und Julia“ (zwei Gründe: Die Sprache und die schlechten „Julia, wo ist dein Romeo“-Witze, die ich seit jeher höre.).
Seltsamerweise war mein liebstes Buch „Iphigenie auf Tauris“. Damit stand ich auch ganz allein im Kurs da. Aber ich mochte die ganzen mythischen Zusammenhänge.

Frage 9 – Ein Buch, das du deinen Kindern vorlesen würdest
Neben „David, der Kabauter“ aus Frage 3? Harry Potter! An manchen Stellen sind die Bücher natürlich wirklich grausam und gruselig (auch schon in den ersten Teilen), aber doch nicht wirklich schlimmer als Märchen, in denen kleine Kinder erst im Wald ausgesetzt werden und dann von einer Hexe gegessen werden sollen. Oder Märchen, in denen eine hübsche Königstochter von ihrer Stiefmutter mehrfach umgebracht werden soll. Oder Märchen, in denen die hübsche Prinzessin mit ihren langen Haaren im Turm eingesperrt wird und ihr Verehrer bei der Flucht durch den Dornenbusch sich die Augen aussticht. Oder Märchen, die… na ihr versteht schon, was ich meine!

Frage 10 – Ein Buch, dessen Hauptperson du nicht magst
Ich weiß, es ist gemein, weil es ein schlimmes Thema ist und ich eigentlich Mitgefühl mit ihr haben sollte, aber… ich mag sie nicht. Tessa aus „Bevor ich sterbe“ von Jenny Downham war für mich durchweg nur zickig und nervig. Natürlich hat sie Angst und natürlich leidet sie (sowohl psychisch, als auch physisch), aber gerade dann wäre ich doch anhänglicher und würde jede Minute mit meinen Lieben genießen wollen. Sie stieß allen immer eher vor den Kopf.