Seine Traumfrau will nicht.
Sein Anzug sitzt nicht.
Sein Hund hört nicht.Da muss Paul durch. Die Firmeneigentümer wollen ihn kennenlernen, bevor sie ihm den Chefposten anvertrauen. Also ab nach Mallorca zum Antrittsbesuch. Über Pauls Karriere entscheiden seine große Liebe, ihre verführerische Schwester, die heiratswütige Tante und vor allem die frostige Großmutter. Da braucht es nicht viel, um in Ungnade zu fallen… (Klappentext)
Nachdem ich mich über den ersten Teil „Man tut, was man kann“ köstlich amüsiert hatte, begann ich gleich mit Teil zwei.
Dieser ist zeitlich zwei Monate später angesiedelt. Er führt aber die Handlung aus dem ersten Teil konsequent weiter, denn dort wurde schon angesprochen, dass Paul im Sommer nach Mallorca fliegen muss, um die Familie von Beuten davon zu überzeugen, dass er der passende Vorstandskandidat ist.
Dass seine Angebetete, Iris, zu dieser Familie gehört, hatte Paul ja überraschenderweise noch am Ende von Teil 1 erfahren. Nun sitzt er also im Ferienhaus der von Beutens fest, mit Iris, ihrem Mann und ihrer kompletten Familie.
Und da es dem Verlag finanziell immer schlechter geht, steht Paul bald vor den Scherben seiner Existenz. Aber auch dieses Mal stehen ihm seine Freunde Schamski, Günther und Bronko mit Rat und Tat zur Seite. Vor allem, nachdem es die drei auch aus verschiedensten Gründen auf die Insel verschlagen hat.
Band 2 der Dr.-Paul-Schuberth-Reihe gefällt mir grundsätzlich eigentlich wie Teil 1.
Es war wieder höhepunktslos und besaß keinen richtigen roten Faden, dafür war es lustig.
Zwar nicht mehr ganz so lustig wie der Vorgänger, aber definitiv noch ausreichend.
Die bekannten Figuren waren mir auch immer noch durch die Bank sehr sympathisch (oder wenn nicht sympathisch, dann kamen sie wenigstens “echt“ rüber. Alle haben ihre Eigenarten und Macken).
Es kamen nun jedoch ziemlich viele neue Personen dazu, da man in Band 1 mit den von Beutens ja nichts zu tun hatte. Doch auch die hat Herr Rath sehr schön gestaltet. Keine platten Charaktere, sondern Typen durch und durch. Vor allem das Familien- und Firmenoberhaupt Elisabeth von Beuten ist ein sehr spannender Charakter.
Der Schreibstil war ebenfalls wieder sehr flüssig und gut zu lesen. Da kann ich nichts bemängeln.
Kratzte Teil 1 noch an der 4,5-Sterne-Marke, so schlittert Teil 2 knapp an 3,5 Sternen vorbei.
Ich empfand ihn also etwas schlechter als den Vorgänger, aber immer noch gut genug, um zu bekommen.
Hans Rath – Da muss man durch
Wunderlich, Juni 2010
ISBN 3805208995
270 Seiten
Broschiert; 14,95 Euro
Reihenfolge der Bücher:
1. Man tut, was man kann
2. Da muss man durch
3. Was will man mehr
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