Stephan Orth & Antje Blinda – Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt

Dieses Buch reizte mich ganz, ganz lange. Ich habe mit viel Begeisterung jeden Artikel auf SPIEGEL ONLINE gelesen, in dem es um diese lustigen Flugszenen ging (wer dieses Büchlein noch nicht hat, und überlegt es anzuschaffen, der Suche nach „Kurioses aus dem Cockpit“ auf SPON). Und dann kam es: DAS BUCH! Die Zusammenfassung aller Geschichten, die man lieber nicht selber im Flieger erleben möchte. Aber Schadenfreude ist ja doch manchmal einfach die schönste Freude.

Und bald war er da, der große Tag. Ich habe das Buch in DOPPELTER Ausführung bei meiner Abteilungsleiterin gesehen und fragte, ob ich es mir denn mal ausleihen dürfte. Dann kam der erlösende Satz „Ach, das können Sie auch so mitnehmen“. Gesagt, getan. Sofort riss ich es an mich und verließ schnellstmöglich das Büro (nicht, dass sie es sich noch anders überlegt). In kleinen Schaffenspausen habe ich schon auf Arbeit begonnen zu lesen. Und dann noch mal mehr auf der U-Bahn-Fahrt nach Hause. Das kann ich alles beides jedoch nicht wirklich empfehlen (zumindest nicht, wenn man ein Großraumbüro hat). Ich musste wirklich schon zu Beginn oft lachen. Und unterdrücktes Lachen klingt ja noch verrückter als lautes.

Viel zum Inhalt kann man gar nicht sagen.
Das Buch ist in zehn Kapitel geteilt, in denen es um (wahre!!!) Geschichten am Boden, beim Starten, bei den Sicherheitshinweisen, in der Luft, beim Landen und bei Flügen ins Ausland geht (mein Lieblingskapitel ist dabei wohl „Blödeleien über dem Wolken: «Tinky Winky und Laa-Laa bitte ins Cockpit»“). Verwertet wurden von Lesern eingesendete Storys. Nur bei der Einleitung hat sich das Autoren-Duo selbst verewigt (und bei jeder Mini-Einleitung zum Kapitel). Außerdem folgt jedem Abschnitt eine kleine Infobox. Dort werden einige Fragen geklärt, zum Beispiel, woher die Geräusche beim Fliegen kommen oder was gegen Flugangst hilft.
Besonders niedlich ist auch, dass jedes Kapitel von einem Comic eingeleitet wird, bei dem es um das Thema Fliegen geht (wie sollte es auch anders sein?).

Nicht jede Geschichte animierte mich jetzt zum brüllenden Lachen, aber zum Schmunzeln allemal. Es gibt auch keine traurigen oder dramatischen Einsendungen, sondern nur skurrile, lustige oder peinliche.

Ich fand das Buch genial. Da es auch so dünn ist und die Geschichten aus drei bis höchstens fünfundzwanzig Zeilen bestehen, kann man es super abschnittsweise lesen.
Ein perfektes Handtaschen-Buch also, das man überall mit hinschleppen kann. Nur leider liest es sich viel zu schnell aus.

Ich wüsste wirklich nicht, was man besser machen soll. Letztendlich sind es zwar einfach nur eingesendete Geschichten, die vielleicht zu 100 Prozent wahr sind, vielleicht aber auch in der Wahrheit etwas flexibel waren, wer weiß das schon so genau. Aber ganz ehrlich? Es ist mir egal! Ich konnte lachen, das ist die Hauptsache und wenn jemand sich so lustige Sachen ausdenken kann, dann verdient es auch Respekt. Klar ist das dementsprechend kein von den Autoren geschriebenes Buch, aber das war auch nie der Anspruch.

Ich vergebe volle und kann es für ein paar lustige Stunden nur empfehlen.

Ich fliege ja nächsten Monat selber mal wieder in den Urlaub und hoffe auf genau solche Piloten und Stewards/Stewardessen!!!

Stephan Orth & Antje Blinda – Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt
Ullstein Taschenbuch, April 2010
ISBN 9783548373263
188 Seiten
Taschenbuch; 7,95 Euro

Reihenfolge der Bücher:
1. Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt
2. Sorry, Ihr Hotel ist abgebrannt
3. Sorry, wir haben uns verfahren

Evelyn Holst – Dann geh doch

Bücher sind ja immer mal wieder für eine Überraschung gut. Manche enttäuschen maßlos trotz fantastischen Klappentextes und manche, von denen man es nie gedacht (und schon gar nicht erwartet hätte), werden zu Lieblingsbüchern. Einfach so.. und man kann nichts dagegen tun.
So verhält es sich auch mit diesem wunderbaren Buch.

Der Klappentext ließ auf ein nettes Buch hoffen, dass sich schnell weglesen lässt. Wahrscheinlich mit etwas Humor (wenn nicht wieder der meiste Humor bei dem Klappentext verpulvert wurde), mehr aber auch nicht wirklich:

Nora traut ihren Augen kaum, als sie sieht, was sich während ihrer Geburtstagsparty hinter den Hortensienbüschen zuträgt. Ihr immer noch geliebter Zahnarzt (und seit 24 Jahren Ehemann) Guido vergnügt sich mit der 23-jährigen Jenna, der besten Freundin der gemeinsamen Tochter! Damit ist das Fest natürlich gelaufen, vor allem für Guido, der hochkant aus der Wohnung fliegt. Und weil Nora ihn trotz aller Beteuerungen und Liebesschwüre nicht wiederhaben will, zieht er zu seiner Jenna. Die wohnt allerdings noch bei Ihren Eltern. Nora bekommt hingegen Zuspruch von ihrer besten Freundin Karina, einer sexsüchtigen Journalistin. Auf ihren Rat hin stürzt sie sich wieder auf die Männerwelt und findet langsam Gefallen an ihrer neuen Freiheit.

Geschrieben ist das Buch in Form eines Tagebuchs. Zugegebenermaßen auch nicht die Innovation schlechthin, aber passend. So konnte Nora ihren Frust und ihre Wut auch mal kurz und prägnant in Stichpunkten, Ellipsen oder Ausrufen loswerden. Gut, könnte sie auch, wenn sie der Ich-Erzähler ist, doch das wäre schon öfter mal ungünstig gewesen. Ich erzähle nämlich relativ selten in Stichpunkten… Und die Form des Tagebuchs bringt einem die geheimsten Gedanken noch näher.

Die Figuren sind wunderbar beschrieben und wurden mit liebevollen Details versehen. Nora ist in ihrem Verhalten nur allzu weiblich, jede Frau wird sie verstehen. Und trotzdem verstrickt sich Frau Holtz nicht in Klischees. Ich habe eher diesen Mario-Barth-Effekt entdeckt; dieses „Oh verdammt, er hat recht. So bin ich ja auch….“. Ich mochte das total.

Gut gelungen sind auch die kleinen Überraschungen und Wendungen. Es schien zwar von Anfang an relativ klar, ob sie zu Guido zurückkehrt oder doch eine neue Liebe findet, aber trotzdem war nicht alles vorhersehbar.

Ich hatte dieses Buch aus zwei Gründen gekauft: es hat nur 2,50 € gekostet und das Cover sah schön aus. Das kann manchmal ja schon ausreichen. 😉
Laut Klappentext schien man ja nicht viel Neues erwarten zu können außer des typischen „Lange Ehe → Mann betrügt Frau mit einer Jüngeren → Mann kommt mit der Jüngeren zusammen → Mann hat neue Familie/Mann geht zu Ehefrau zurück/alle werden glücklich/keiner wird glücklich“ (Ende hier jeweils austauschbar). Solche Art von Büchern gibt es ja nun wirklich zuhauf. Im Nachhinein kann ich aber sagen, das Buch wäre für mich locker das Zehnfache wert gewesen, es hebt sich nämlich wirklich von dem Rest.
Ich bin sehr froh, dass ich es mitgenommen habe. Schon auf den ersten paar Seiten avancierte es zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher. Man kann aus so vielen verschiedenen Gründen lachen: dem Inhalt, den Dialogen, der Schreibweise oder einfach mal aus Selbstironie, denn nicht wenige Frauen werden sich in Nora wiederentdecken.

Ich kann leider nur geben, denn mehr ist ja nicht möglich…
Schade, dass es so schnell durchgelesen war….

Eine zusätzliche Überraschung befindet sich noch in dem Buch. Es liegt eine Postkarte mit dem Cover bei. Eine süße Idee, die mich zumindest sehr erfreut hat (da mir doch das Cover so gut gefällt 😉 )

Evelyn Holst – Dann geh doch
Ullstein Taschenbuch, Februar 2005
ISBN 9783548261454
288 Seiten
Taschenbuch; 5,00 Euro

Andere Bücher der Autorin (klicke für die Rezension):

Jahresabschluss 2010

Ich weiß, er kommt spät, sogar sehr spät… um genau zu sein drei Monate zu spät. Ich kann das auch gar nicht wirklich entschuldigen (was daran liegt, dass mir keine gute Ausrede einfällt). Ich glaube, es war eine Mischung daraus, dass ich zu faul war (was man auch an der schleifenden Aktualisierung beim SuB gemerkt hat) und dass mir lange auch überhaupt nicht die Idee gekommen ist, noch mal alles zusammenzufassen.
Nun hab ich aber alle Daten und Fakten zusammengetragen und stelle sie hier in komprimierter Form vor:

Bücher gelesen: 49! Also im Durchschnitt fast jede Woche ein Buch. In den ersten sechs Monaten waren es aber schon 32. Man sieht, dass meine Leseflaute am Jahresende alles einbrechen lassen hat. Insgesamt waren das 15.538 Seiten.
Neu erworbene Bücher: 264
          gekauft: 230
          geschenkt: 32
          Rezensionsexemplare: 2
Geld ausgegeben für Bücher: 876,82 €

Anzahl der gelesenen Autoren: 34
          Deutsche Autoren: 15
          Amerikanische Autoren: 8
          Englische Autoren: 7
          Brasilianische Autoren: 1
          Irische Autoren: 1
          Österreichische Autoren: 1
          Russische Autoren: 1

Meistgelesene Autoren:

          Charlaine Harris: 8
          Dan Wells: 3
          Joanne K. Rowling: 3
          Daniel Glattauer: 2
          David Safier: 2
          Isabel Abedi: 2
          Kerstin Gier: 2

Broschierte-/ Taschenbücher: 36
Gebundene Bücher: 13

Jugendbücher/-fantasy: 13
Belletristik: 36
          Fantasy: 10
          Frauenliteratur: 6
          Roman: 5
          Krimi/Thriller: 4
          Humor: 4
          Sonstiges: 4
          Liebesromane: 1
          Erzählungen: 1
          Historische Romane: 1

Tops: (in spannender Reihenfolge 😉 )
5. Saphirblau – Kerstin Gier
4. Ich will dich nicht töten – Dan Wells
3. Schwein gehabt, Zeus! – Paul Shipton
2. Reckless – Cornelia Funke
und die absolute Nummer 1: ♥ Splitterherz – Bettina Belitz ♥

Flops
5. Die Wanderhure – Iny Lorentz
4. Eine Frau für alle Fälle – Saira Rao
3. Glückskekse – Anne Hertz
2. Veronika beschließt zu sterben – Paulo Coelho
und der Mega-Flop: … und ein bisschen stirbt man doch – C. Volz und A. Zimmermann

Durchschnittsbewertung aller gelesenen Bücher: 3,96 Sterne

Alles in allem kann ich mich gar nicht beschweren. Mir kam es ja immer so vor, als wären die letzten drei, vier Monate des Jahres die Hölle gewesen, bezogen auf Bücher und Lesen. Ich denke aber, dass ich ganz zufrieden sein kann.
Ich hoffe trotzdem, dass 2011 besser aussieht. Wird es wohl aber nicht, wenn ich mir allein schon Januar bis März angucke. Aber eines nehme ich mir auf jeden Fall vor. WENIGER GELD FÜR BÜCHER AUSGEBEN!!! 😉
In diesem Sinne: Auf ein wundervolles Lesejahr 2011 (bzw. auf die restliche neun Monate)!

She’s back…

Ich habe gerade ganz große Freude im Bauch und weiß nicht wirklich, wo ich sie loswerden soll. Und dann dachte ich: wo ist die besser aufgehoben als hier???

Es geht jetzt nicht wirklich um Bücher, aber um einen Blog, und daher kann das ruhig hier rein. Es geht aber nicht nur um „einen“ Blog, sondern um „meinen Lieblingsblog“.
Und jetzt Trommelwirbel… die Heldin im Chaos ist wieder da!!!!! 🙂

Vor guten vier Monaten hatte sie sich aus dem Blogger-Leben verabschiedet. Ob für immer oder nur für kurze Zeit, konnten weder sie noch die Leser abschätzen. Aber gehofft haben wir alle, dass sie bald wieder da ist.
Vor lauter Sehnsucht hatte ich mehrmals in der Woche vergeblich auf ihren Blog geguckt, doch nichts hatte sich getan. Eine Weile konnte ich meine Sucht damit stillen in ihrem Archiv zu lesen.
Vor ein paar Tagen musste ich dann voller Schrecken feststellen, dass der ganze Blog durch ein Passwort geschützt ist. Ich war wirklich traurig. Ich dachte, dass jetzt alles bei ihr vorbei ist.

Und was sehen meine trüben Augen heute??? Sie hat vorgestern angekündigt, dass sie bald zurück sein wird.

Ich kann es kaum erwarten, wieder ihre Artikel über eine den Klinikalltag in Deutschland im Allgemeinen und den auf einer gynäkologischen Stationen im Besonderen zu lesen. Ich habe schon mehr als einmal Tränen gelacht beim Lesen.
Diesen Blog kann ich allen nur ans Herz legen. Er ist zum Lachen und zum Weinen (und nicht immer nur vor Freude), zum Strahlen vor Glück und zum Aufregen, zum Bangen und zum Hoffen. Er ist einfach nur fantastisch!

Ich habe dich vermisst, Josephine. Ächt jetzt!

Und nun werdet auch alle süchtig: heldinimchaos.wordpress.com

Das Zweitbuch

Gerade mache ich mir mal wieder Gedanken darüber, ob es sinnvoll wäre ein Zweitbuch anzufangen. Ich habe das schon oft gemacht, kein Problem. Früher dachte ich immer, dass ich dann die Orte, Figuren oder Handlungsstränge durcheinander bringen könnte. Doch ich hatte nie Schwierigkeiten. Daher wäre es rein theoretisch ja ok.

Ich grübele ja überhaupt nur deswegen, weil es anscheinend mit meiner Flaute bergauf geht (oder in dem Falle ja zum Glück bergab). Sie scheint langsam aber sicher zu verschwinden. Ich habe mittlerweile wieder jeden Abend Lust zu lesen und freue mich richtig darauf (auch wenn ich nur so ein bis drei Kapitel schaffe, weil ich immer erst gegen 1 Uhr nachts anfange). Vor ein paar Tagen habe ich mich sogar dabei erwischt, wie ich es morgens schade fand, dass das dicke, gebundene Buch nicht in meine Tasche passt (bzw. für die zehn Minuten U-Bahn ja auch nicht nötig wäre).

Aber mache ich all das vielleicht wieder zunichte, wenn ich mir die „Last“ eines zweiten Buchs aufbürge? Werde ich noch mehr unter Druck gesetzt, weil da schlagartig 200-300 mehr Seiten sind (wenn dann möchte ich nämlich nur ein dünnes Buch für die Fahrt haben)? Sollte ich mir die ganze „Lesewut“ doch lieber für das tolle Buch abends aufheben und darauf warten, dass ich quasi wieder permanent lesen will und nicht mal die freien zehn Minuten morgens darauf verzichten kann? Oder warte ich noch, bis ich bei meinem Buch weiter fortgeschritten bin und das Ende nicht mehr ganz so weit weg ist (ich habe jetzt noch knapp 400 Seiten, glaube ich)?

Puh, gerade bin ich mit dieser Frage echt überfordert…

Erklärung? Bitte…

Nachdem ich mich ja gestern damit beschäftigt habe, was so alles auf meinem Blog gesucht wird, ist mir ein klarer Trend zu „Schwein gehabt, Zeus!“ von Paul Shipton aufgefallen.
Von 88 Suchanfragen drehten sich 27 eindeutig um dieses Buch. Von dem einfachen “Schwein gehabt, Zeus“ über „Rezension ‚Schwein gehabt, Zeus’ “ bis hin zum einschlägigen „Schwein gehabt, Zeus Inhaltsangabe der einzelnen Kapitel“ war alles dabei. Oft wurde auch direkt nach einem sprechenden Schwein oder Gryllus gesucht. Vier Anfragen beschäftigen sich dann noch indirekt mit dem Buch: „Kinderbücher Schwein“ (zwei Mal), „Buch, auf dem ein Schwein ist“ und „Paul Shipton Bücher“.
So und nun frage ich mich doch tatsächlich, warum sind mehr als ein Drittel aller Suchen Gryllus-gesteuert? Ich hatte (bevor ich es in einer Mängelbuchauslage gefunden hatte) noch nie etwas von dem Buch gehört und von dem Autoren auch nicht. Ich finde es natürlich immer noch total klasse und freue mich, wenn es etwas bekannter ist als ich dachte (oder bekannter wird, je nachdem).
Aber kann es sein, dass das Schullektüre ist??? Immerhin suchen wirklich viele komplette Zusammenfassungen (oder auch nur einzelner Kapitel), Inhaltsangaben und Rezensionen.
Also mich würde das ja total interessieren und wenn der nächste danach sucht und diesen Artikel findet, dann bitte antworten.
Ich warte gespannt 😉

Suchanfragen Teil 1

Meinen Blog gibt es ja nun schon einige Monat und in der Zeit wurde auch so einiges dort gesucht.
Die besten, wichtigsten und vor allem lustigsten Suchanfragen der letzten 9 Monate stelle ich euch jetzt mal vor:

die tribute von panem cover gesicht
Sehr hübsch. Ich weiß aber nicht, wer dafür Modell gestanden hat 😉

martina dierks zauber der johannisnacht hat das buch preise gewonnen
Ich gebs zu… Ick hab keenen Schimmer….

buch cara 2010
Hmm ja.. also… guuut… äh, WAS?????

cassia & ky die auswahl worum geht es ?
Ich bin mal wagemutig und tippe auf Cassia & Ky?

schwein gehabt, zeus inhaltsangabe der einzelnen kapitel
Ja, genau. Noch ein Wunsch?

beste jugendfantasy bücher
Das sieht ja jeder anders. Es liegt bei mir auch noch sehr viel auf dem SuB. Überzeugt bin ich aber bisher von Harry Potter von Joanne K. Rowling, Splitterherz von Bettina Belitz, der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier und der Tintenwelt-Trilogie von Cornelia Funke.

buecher von dan wells chronologisch
1. Ich bin kein Serienkiller
2. Mr Monster
3. Ich will dich nicht töten

was ist frauenliteratur
Auch das ist wieder Auslegungssache. Bei mir kommt da aber alles rein, was eine Frau zur Hauptfigur hat und im Normalfall locker-lustig ist. Also alles à la Sophie Kinsella

glückskekse scherz
Haha!

bilderbuch tochter straffall
DAS würde ich auch gern sehen!!!

isabel abedi isola auflösung
Na das wäre aber doch langweilig, wenn das schon in der Rezi steht. Nee, nee, nee.

drei bücher
So wenig?

suche adligen bücherliebhaber
Ui, ich auch. Vollständigen Lebenslauf bitte an buecherherz-blog@gmx.de 😉

rezension endsatz
Ich neige da ja zu Empfehlungen (oder eben nicht) und zur Angabe meiner Stern-Bewertung.

ich bin böse buch
Das tut mir leid. Ob da lesen hilft???

„mein gesicht ist aus glas, und ich wünsche mir, dass sich jemand daran schneidet!“
Mein Lieblingssatz aus Whisper von Isabel Abedi!

buch so denken millionäre
Will ich das wirklich wissen???

sätze aus dem leben
„Guten Tag, wie geht es Ihnen?“ oder auch „Ich hab die Schnauze voll, ich lasse mich scheiden!“

john cleaver 4.teil
Ich hab da ja was munkeln hören…

inselname und buchtitel
Puh ja gut, dann entscheide ich mich für „Rhodos“ und „Ich kann nicht, wenn die Katze zuschaut“

isola isabel abedi an wen empfehlen
Also ICH würde das ja nicht an die ganz Jungen geben. Aber so ab 14/15 sollte es ok sein. Für 12jährige ist es meiner Meinung nach zu hart (aber die Jugend von heute wird ja immer früher reif 😉 )

legende der wächter selbst geschrieben
Na das hoffe ich doch, dass das jemand selbst geschrieben hat. Sonst finde ich es gruselig, dass es in meinem Regal steht….

märchen endsatz
Ich kaufe ein „e“ und löse „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“

Mein SuB…

Meinen SuB zählen, ist für mich ja so ein wenig wie auf die Waage steigen. Ich hab eine ungefähre Ahnung, rechne aber mal mit mehr und werde damit schockiert, dass es sogar NOCH mehr ist…..
Nach bestimmt einem halben Jahr habe ich nun also mal wieder meinen SuB gezählt und bin nicht nur schockiert, sondern in meinen Grundfesten erschüttert.
Dass es über 300 sind, wusste ich. Ich war aber der Meinung, dass ich gar nicht sooooo viel gekauft habe. Tja, falsch gedacht, Puppe.
Das Problem ist: Ich habe nicht mal alle meine Bücher in mein virtuelles Bücherregal aufgenommen. Nein, selbst da schummle ich ein wenig mit Büchern, die ich zwar habe, wohl aber nie lesen werde.

Und hier kommt sie nun, die schreckliche, traurige, furchtbare Wahrheit: Ich habe einen SUB von 359! (Und die Dunkelziffer liegt noch ein wenig höher 😦 )

Kerstin Gier – Smaragdgrün – Liebe geht durch alle Zeiten

Ich glaube, ich habe diese Rezension genau so lange vor mir hergeschoben, wie das Buch seinen Erscheinungstag. Das war ja fast nicht zu glauben, was da vor sich ging. Ich weiß gar nicht mehr ganz genau, wie das war, aber der Termin wurde immer ein Stück weiter nach hinten geschoben und weiter nach hinten geschoben und weiter… na ihr wisst schon. Ich bin der Meinung, dass GAAAAANZ am Anfang mal die Rede von September war. Das Thema war dann schnell gegessen und es wurde Oktober draus. Den November hatte man dann gleich übersprungen ist auf Anfang Dezember gegangen. Und so war es dann auch. Irgendwie war das ganze Hin und Her schon ein schlechtes Omen für mich. War ich nach dem zweiten Teil noch total heiß darauf weiter zu lesen, verflüchtigte sich dieses Gefühl so langsam, da ich ECHT genervt war. Aber gut, letztendlich ist es ja erschienen und hier nun die Rezension:

Um es vorweg zu sagen, ich bin nicht restlos begeistert. Das ist aber gar nicht auf die Schreibweise, den Inhalt oder die Personen zurückzuführen. NEIN! Ganz im Gegenteil!!!! DAS hätte es eigentlich schaffen müssen. Eigentlich fand ich nämlich alles ganz toll. Obwohl ich wohl schon lange aus dem Zielgruppen-Alter raus bin, fand ich die Trilogie großartig. Ich hab zwar jetzt nicht Gideon angeschmachtet (das haben die kleinen Mädchen bestimmt für mich mit erledigt), aber ich habe das Buch trotzdem verschlungen (also dafür, dass die Leseflaute noch nicht vorbei ist, ging das echt fix). Ich habe wirklich mitgefiebert, was nun aus Gwen und Gideon wird, habe bei den Dialogen mit Xemerius mal schmunzeln und mal herzhaft lachen müssen, habe mitgerätselt, mitgelitten, mitgelebt. Das Buch hat mich WIKRLICH in seinen Bann gezogen.

Zum Inhalt muss ich wohl nichts mehr sagen (es wird ja wohl hoffentlich niemand vorhaben bei Teil 3 zu beginnen!). Letztendlich spitzt sich alles noch mal zu, neue Probleme geschaffen, alte aufgelöst, Fragen geklärt, Rätsel entwirrt. Eben so, wie es sich für einen guten Abschluss gehört.
Also langweilig wird es auf keinen Fall. Es gibt immer wieder spannende Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen. Und das Ende war doch überraschend. Nennt mich naiv, aber DAS hatte ich nicht erwartet ;-).

Und das Cover erst! Das ist wieder wunderschön. Ich bin eigentlich kein Grün-Fan, aber dieses finde ich schön. Und vor allem im Regal sehen die drei Pastell-Töne wunderschön nebeneinander aus. Und vor allem fallen sie sehr auf. Auch die Zeichnungen sind wieder toll. Und wenn ich mir das Cover jetzt nach dem Lesen so ganz genau angucke, sehe ich Hinweise, die man vorher gar nicht begreift. TOLL!
Wenn man alle drei Cover nebeneinander stellt, kann man auch schön die Veränderung der Beziehung unserer beiden jungen Protagonisten sehen. Das ist sehr süß gemacht.

Wie ich aber anfangs erwähnt habe, gibt es auch einen großen Kritikpunkt. Und der ist es, der einen ganzen Punkt am Ende abgezogen hat: Es wurde vorausgesetzt, dass man alles noch haargenau weiß. Jede kleine Nebenfigur, jeder gesprochene Satz… auf alles wurde irgendwann Bezug genommen (aber natürlich ohne neuerliche Erklärung) und ich wusste gar nicht mehr, worum es genau ging. Die ganze Trilogie umfasst nämlich nur einen Zeitraum von gut zwei Wochen, gelesen hat man die Bücher aber in einem Zeitraum von gut zwei Jahren (also ich zumindest und wohl auch jeder andere, der sich die Bücher sofort nach Erscheinen gekauft hat).Und als ein Satz fiel, in dem es darum ging, was gestern war (aber in dem letzten Teil statt fand), war ich vollends genervt. Also so eine kleine Zusammenfassung wäre nett gewesen. Sie soll ja auch gar nicht lang sein und auch gar nicht total detailgetreu, aber da sollte sie sein. Oder sehe ich das falsch? Ich habe nämlich zwischen den Teilen auch andere Bücher gelesen. Und bevor ich Teil 3 gelesen habe, habe ich nicht die beiden vorherigen noch mal gelesen. NEIN, das habe ich NICHT! Und JA, ich war nicht mehr 100prozentig in jeder Materie. Ja gut, nach und nach kam alles wieder und es wird zum Teil auch erklärt, aber das Meiste kam für mich einfach zu spät.

Alles in allem lohnt es sich aber die Trilogie zu lesen. Sie ist leicht und locker, zuckersüß und niedlich, spannend und rätselhaft.
Ich kann sie nur empfehlen… und das nicht nur für die Jüngeren 😉
Dieser Teil bekommt von mir , die ganze Trilogie aber !

Kerstin Gier – Smaragdgrün – Liebe geht durch alle Zeiten
Arena, Dezember 2010
ISBN 9783401063485
496 Seiten
Gebunden; 18,95 Euro

Reihenfolge der Trilogie
1. Rubinrot
2. Saphirblau
3. Smaragdgrün